My Brothers Lover // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓

Chap 36.

Seokjin

"Schneller Namjoon" meinte ich, nachdem er sich eine Weile schon in mir bewegte. Es war unglaublich, ihn so in mir zu spüren und ich war mir sicher, dass ich nicht genug davon bekommen könnte. Vorallem Jedes Mal, wenn Namjoon sich tatsächlich nicht mehr zurück halten konnte, sich fest in meine Taille krallte und von selbst anfing, in mich zu stoßen glaubte ich wirklich, bald vollkommen verrückt zu werden.

"Sicher?" hörte ich es behutsam und doch leicht außer Atem von dem jüngeren, weshalb ich nur leicht amüsiert schmunzelte und nach seinen Oberarmen griff, um ihn ein wenig zu mir hoch zu ziehen. "Gott Ja... Schneller bitte. Und... Leg dich etwas mehr ins Zeug. Du kannst doch noch nicht... Erschöpft sein" zog ich ihn etwas auf, sah dabei tief in die immer dunkler werdenden Augen des jüngeren, der anscheinend vollkommen von seiner Lust übermannt wurde.

Und nachdem ich zuende gesprochen hatte, hatte ich tatsächlich nicht damit gerechnet, dass er sich auf einmal aufsetzen würde. Er hatte seine Arme um meinen nackten, leicht verschwitzten Körper geschlungen und setzte sich auf, sodass ich auch seinen Oberkörper eng an meinen spüren konnte. Während er auf einmal wieder anfing, sich schneller in mir zu bewegen.

Endlich hielt es sich nicht mehr zurück, sondern schaffte es, dass ich zufrieden stöhnend meinen Kopf in den Nacken warf und meine Arme um seinen Hals schlang, während Namjoon immer und immer wieder in mich stieß. Aber ich hatte keine Schmerzen dabei, im Gegenteil ich genoss das hier so unglaublich sehr, jedes Mal, wenn ich ihn so tief und teilweise auch hart in mir spüren konnte. Seine Stöße waren nicht unkontrolliert, er wusste genau was er tat, wie es sich viel besser und intensiver anfühlen würde und das Schnelligkeit oder härte definitiv nicht alles war.

Im Gegenteil. Teilweise waren es sogar sehr langsame Stöße, aber er traf so tief in mich, hielt mich dabei eng an seinem Körper und verteilte immer mal wieder sanfte, behutsame Küsse auf meiner leicht feuchten Haut, aber auch er hatte leichte Schweißperlen auf der Brust, die leicht an meiner klebte.

"Fuck... Du machst mich fertig, Jin" keuchte der jüngere nur, zog meinen Körper eng an sich und stieß weiterhin in mich, sodass unglaublich heiße und erregende Töne in seinem ganzen Zimmer entstanden und ich, ich konnte nicht einmal mehr was sagen, nachdem er sich tatsächlich nicht mehr zurück hielt.

Und es war wirklich unbeschreiblich, was ich alles fühlte. Dabei hatte ich Sex immer als etwas empfunden, dass niemals so viele Emotionen und Gefühle transportieren konnte. Aber noch nie in meinem Leben hatte ich mich besser gefühlt als gerade. Namjoon machte mich praktisch süchtig nach ihm und dem hier. Seinen Händen auf meinem Körper, seine Lippen, wie er meinen ganzen Körper mit ihnen markierte als wäre ich diese Nacht tatsächlich seins.

Keiner von uns beiden dachte auch nur daran, etwas anderes zu denken. Oder zu wollen. Als wäre all das davor niemals passiert, als wäre es von Anfang an so einfach gewesen und wir waren nur zu dumm, um es zu sehen und uns einfach fallen zu lassen.

"Ich... N-Namjoon... Ah-" doch weiter kam ich nicht, da traf Namjoon, nicht zum ersten Mal meinen Punkt und ab dort konnte ich mich auch nicht mehr zurück halten. Ich schmiegte mich eng an den Körper des jüngeren und platzierte meine Lippen direkt vor seinem Ohr, bevor ich tatsächlich kam.

Da mein Glied mit jedem Stoß zwischen unseren Körpern rieb, konnte ich einfach nicht mehr anders und kam, was auch Namjoon bemerkte und etwas langsam machte, seine starken Arme sanft und doch eng um mich schlang, damit ich nicht nach hinten kippte.

"Mach... Mach weiter" keuchte ich nur, denn obwohl ich gerade gekommen war wollte ich nicht, dass er aufhören würde. Und so tat er es tatsächlich, bewegte sich langsam und vorsichtig in mir, bis auch er in dem Kondom kam und mit einem letzten, harten Stoß in mir auch mich ein weiteres Mal zum stöhnen brachte.

Hoffentlich... Hatte Namjoon das ganze hier genau so gefühlt wie ich. Auch wenn ich wusste, dass er sich anscheinend in mich verliebt hatte, hatte ich so viel mehr gespürt. Zwar war es neu für mich und ich hatte weiterhin Angst, derjenige zu sein, der Namjoon am Ende verletzen würde aber ich konnte nicht mehr anders. Ich wollte das hier viel zu sehr, um Namjoon gehen zu lassen.

"Küss... Mich" flüsterte ich leise, doch Namjoon zog sich zuerst aus mir, was mich etwas unzufrieden aufkeuchen ließ und entfernte noch das Kondom, während ich mich, schwer atmend in sein Bett fallen ließ und an die Decke starrte, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

"Das... Das war unglaublich, Jin." meinte der jüngere, als er wieder auf mich zu kam und sich über meinen Körper beugte, um mich wieder küssen zu können. Es war auch kein unbedingt langer Kuss, aber das war auch garnicht nötig. Es war dennoch ein wirklich schöner und bedeutsamer Kuss, in dem ich mich mal wieder ziemlich schnell verloren hatte. Und deshalb nur leise seufzte, als auch Namjoon sich keuchend in sein Bett fallen ließ.

"Ich werde niemals genug davon bekommen. Ich werde niemals genug von dir bekommen" gestand ich, da ich nicht mehr vor hatte, meine Gefühle, allgemein das was ich fühlte, vor Namjoon zu verstecken. Da war zu viel, dass ich für ihn fühlte. Ich vertraute ihm nicht nur, da war etwas, jedes Mal wenn ich ihn ansah, dass mein Herz fast schon rasen ließ. Als wäre ich der verliebteste Mensch auf der ganzen Welt.

"Das heißt... Dass ich morgen nicht alleine aufwachen werde? Dass du... Hier bei mir bleibst und das hier, mit mir wirklich willst" meinte der jüngere, klang fast etwas unsicher, aus Angst, mich ein weiteres Mal zu verlieren, nachdem ich ihn schon einmal fast verlassen hatte. Aber genau das... Bereute ich fast am meisten.

Also rutschte ich etwas weiter zu ihm rüber, legte meine Arme sanft um seinen Hals und lächelte leicht.

"Ja, Namjoon. Du hast es tatsächlich geschafft... Mich zu erobern" lachte ich fast schon amüsiert, doch der jüngere zog mich nur an meiner Taille zurück zu sich, um mich doch noch ein weiteres Mal küssen zu können.

"Ich bin tatsächlich der erste... Für den Kim Seokjin sich interessiert. Was für ein... Glücklicher Kerl ich bin"