Chap 60.

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Seokjin

Leise, aber zufrieden seufzend lehnte ich mich etwas zurück, während ich auf der Sonnenliege in Namjoons und meinem Apartment lag. Da es nicht mehr angebracht war, nachdem ich die Schule beendet hatte, mit Jungkook und meiner Mutter zu wohnen, hatten Namjoon und ich uns dazu entschieden, zusammen zu ziehen. Und auch wenn ich kein Problem damit gehabt hätte, es selbst zu bezahlen, hatte Namjoon darauf bestanden, zumindest einen kleinen Teil zu bezahlen.

"Seokjinnnnie, wie kannst du mich nur ignorieren!" hörte ich es auf einmal quängelnd von meinem kleinen Bruder, der schmollend aus dem Wasser heraus kam, um sich einfach auf mich drauf zu legen und vollkommen nass zu machen, weshalb ich amüsiert und doch auch etwas genervt seufzte und meine Augen öffnete, um in seine zu sehen.

"Du bist schon länger hier, als wir besprochen haben, Kookie. Taehyung wartet sicher auf dich und Namjoon auf mich." schmunzelte ich, doch Jungkook schmollte wieder nur, rollte sich aber zum Glück von mir herunter, sodass ich aufstehen und den jüngeren zur Tür begleiten konnte. Denn seitdem ich ausgezogen war, fühlte sich Jungkook wohl öfters alleine und kam, teilweise auch gerne ungefragt zu Namjoons und meiner Wohnung, womit der jüngere sich wohl abgefunden hatte.

Immerhin wusste er, dass Jungkook und ich nunmal eine besondere Beziehung zueinander hatten. Was nicht hieß, dass ich Namjoon vernachlässigte. Ganz sicher nicht. Aber Jungkook hatte weiterhin seine Tage, wo ihm auch sein Freund, Taehyung nicht ausreichte und er nunmal hier her kam, um seinen großen Bruder zu sehen. Was mich natürlich auch schmeichelte. Zudem vermisste ich ihn selbst, nach dem ich ausgezogen war.

"Wir sehen uns in zwei Tagen wieder, Kookie. Morgen sind Namjoon und ich weg" verabschiedete ich mich schmunzelnd von Jungkook, der mir noch ein letztes Mal zu winkte, ehe er dann auch schon in den Aufzug stieg und ging. Was hieß, dass Namjoon und ich endlich Zeit füreinander hatten. Denn seitdem ich arbeitete und er für sein letztes Jahr lernte, hatten wir etwas weniger Zeit füreinander, als zuvor.

"Fuck ich... Verstehe das einfach immernoch nicht" hörte ich es verzweifelt aus der Küche, weshalb ich diese, ein kleines bisschen verwirrt und doch schmunzelt betrat, als ich erkannte, dass Namjoon an der Kücheninsel stand und seine Hausaufgaben ansah. Nur wohl nicht wirklich verstand, was er falsch machte, was mich nur wieder Schmunzeln ließ.

Also ging ich langsam auf ihn zu, um ihn nicht zu erschrecken, da er mich anscheinend noch nicht mit bekommen hatte. Und als ich dann auch letztendlich hinter ihm stand, legte ich meine Arme leise und überaus glücklich seufzend um seinen Körper, schmiegte mich eng an seinen Rücken und legte meinen Kopf auch dort ab, während ich seine Nähe genoss. Vorallem, wenn wir uns einen halben Tag nicht gesehen hatten.

Denn auch wenn wir natürlich nicht abhängig voneinander waren, fühlte es sich, selbst nach einem Jahr noch unglaublich an, ihm so nahe zu sein. Vorallem, wenn wir uns eine Weile nicht gesehen hatten.

"Was für ein Glück... Das du mich hast, Kim Namjoon" schmunzelt ich und schlang meine Arme unter seine, um seinen Stift in meine Hand zu nehmen und die Stelle zu umkreisen, wo sein einziger Fehler lag. Und der Grund, wieso die Aufgabe keinen Sinn ergab. Tja und auch er schien sofort zu verstehen, dass das tatsächlich sein einziger Fehler war, der es geschafft hatte, ihn vollkommen aus der Fassung zu bringen.

Was mich nur leise kichern ließ. Doch gerade als ich mich wieder gegen seinen Rücken lehnen wollte, drehte sich der jüngere in der Umarmung, um den Spieß umdrehen zu können. Er legte seine Arme liebevoll und sanft um meinen Körper, schmiegte sich eng an mich und lehnte sich zu meinen Lippen vor, während ich weiterhin schmunzelte.

"Was würde ich nur ohne dich machen. Wie wäre es... Wenn ich mich dafür revanchiere? Immerhin hatte mein wunderschöner Freund heute einen langen Tag und wofür hast du mich?" grinste er leicht dreckig, weshalb ich mich noch ein kleines bisschen weiter zu seinen Lippen vor lehnte, meine Arme um seinen Hals schlang und tief in seine unglaublich schönen Augen sah.

Und es fühlte sich gut an, endlich glücklich sein zu können. Ein ganzes Jahr schon waren Namjoon und ich in einer Beziehung und ich liebte ihn noch genau so sehr, wie am Anfang. Auch wenn alles langsam gegangen war und auf eine Art angefangen hatte, mit der ich alle um mich herum hätte verletzen können. Und doch war am Ende alles mehr als nur gut ausgegangen und jeder war glücklich. Auch ich, nachdem ich so lange nicht sein konnte, wer ich wirklich sein wollte.

Denn alles was ich wollte war, an Namjoons Seite zu sein.

"Naja also dagegen hätte ich sicher nichts. Wenn mich mein perfekter Freund noch ein wenig verwöhnen würde" meinte ich amüsiert und dennoch verführerisch, doch bevor ich etwas weiteres sagen konnte, hatte Namjoon unter meine Beine gegriffen, um mir deuten, zu springen, was ich ein kleines bisschen verwirrt tat, doch ziemlich schnell merkte, was er wollte.

Also schlang ich auch meine Beine um seinen Körper, sodass er uns umdrehen und mich auf der Kücheninsel absetzen konnte. Er hatte meine Beine noch etwas auseinander geschoben, um sich zwischen diese zu stellen und mir wieder so nahe zu kommen, wie möglich. Und da die Abendsonne noch zu uns, in die Wohnung schien, bekamen wir dadurch noch genug Licht und alles leuchtete förmlich in den wunderschönen Farben des Sonnenuntergangs.

"Gott ich liebe dich so sehr" hauchte er und wollte sich gerade zu meinen Lippen vor beugen und mich küssen, doch ich schmunzelte nur, legte meinen Zeigefinger auf seine Lippen und lehnte mich ein bisschen zurück. Da ich ihm noch antworten wollte, bevor wir zu einem unglaublich guten Part des Tages über gehen würde. Und damit meinte ich ganz sicher nicht nur die Massage, die mir Namjoon geben würde. Oh nein...

"Ich dich auch. Und jetzt... Lass uns ins Schlafzimmer gehen, damit du mir dafür danken kannst. Ich habe dir dein Mathe-Leben gerettet, Babe"


THE END

Yes... Das hier ist tatsächlich das Ende. Eine weitere Story die zuende ging, mit der ich am Anfang eigentlich sehr unzufrieden war. Mir hat er Verlauf nicht gepasst, ich hatte nicht ausreichend Ideen und irgendwann hat mich meine Motivation auch mal wieder hängen gelassen.

Yet I am not unhappy with the end und ich hoffe natürlich, es geht euch genau so und ihr hattet Spaß beim Lesen. Zudem war es mal wieder Namjin und kein Taekook, obwohl ich es wohl doch bevorzuge, Taekook zu schreiben.

Jap, damit geht auch dieses Buch zuende, vielleicht, nein hoffentlich sehen wir uns bei einem anderen Buch von mir wieder und ich hoffe, das hier hat euch gefallen ^^

Your sincerely PLASTICJIN

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