My Brothers Lover // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓

Chap 40.

Seokjin

"Tut mir leid, dass ich so spät bin. Meine Mom sie... Hat mich noch ewig aufgehalten" erklärte mir Namjoon, ziemlich erschöpft, doch ich runzelte nur ein wenig verwirrt meine Stirn, als ich etwas sehr bekanntes in der kleinen Tasche seines Hemdes erkannte und leicht schmunzelte, als ich näher auf ihn zu ging und erkannte, was es war. Denn in seiner kleinen Tasche befand sich ein Kondom, welches ich breit grinsend heraus holte und damit leicht vor Namjoons Gesicht herum wedelte, der nurnoch roter im Gesicht wurde und sich etwas verlegen am Hinterkopf kratzte.

Aber ich schmunzelte nur, mehr als nur amüsiert obwohl mir natürlich bewusst war, dass Namjoon nicht nur deswegen hier war. Eigentlich war er derjenige gewesen, der gemeint hatte, dass wir gerne langsamer machen könnten. Denn erstens war ich eine Person, die es normalerweise eher langsam anging und zweitens, war gestern das erste Mal gewesen. Und der leichte Schmerz in meinem Hinterteil war tatsächlich noch nicht vollkommen verschwunden.

Aber der war es definitiv wert gewesen. Zum anderen wollte ich auch nicht mehr langsam machen. Viel zu lange war dieses hin und her zwischen dem jüngeren und mir gewesen und alles was ich jetzt noch wollte, war bei ihm zu sein. Und das so nahe und so oft wie möglich.

Also schmiegte ich mich ein kleines bisschen enger an den Körper des jüngeren, legte eine Hand auf seine Brust und mit der anderen ließ ich das Kondom in meiner eigenen Hosentasche verschwinden. Während ich ihm natürlich, mit einem leichten, fast schon dreckigen grinsen in die Augen sah und genoss, dass er doch etwas peinlich berührt war. Nach all dem... Was wir schon getan hatten.

"Deine Mutter... Scheint anscheinend auch bestens vorgesorgt zu haben. Auch wenn ich nicht schwanger werden kann, ist Verhütung sicherlich wichtig" meinte ich leicht amüsiert und so fing auch er an, etwas breiter zu grinsen und sich wieder gefangen zu haben. Denn es dauerte nicht lange, da hatte er schon nach meiner Taille gegriffen und zog mich an dieser noch enger an sich heran, sodass kaum mehr ein Blatt zwischen und passte.

Doch ich schmunzelte nur weiter, hatte meinen Blick auf seine Brust gesenkt und zog leichte Kreise auf dieser, da er sein Hemd ziemlich weit... Auf geköpft hatte.

"Wie gut... Dass wir es auch ohne machen können. Weil ich...-" "Sag doch einfach wie es ist, Namjoonie. Natürlich... Gefällt es dir, in mir zu kommen. Aber... Bevor es dazu kommt, will ich etwas anderes tun. Ich habe das ganze nicht umsonst vorbereitet" erklärte ich mit einem leichten grinsen auf meinen Lippen und wollte mich gerade wieder etwas von Namjoon entfernen, um mit ihm ins Wohnzimmer gehen zu können, doch bevor ich das konnte spürte ich seine Arme und wie er sie um meinen Körper schlang, um mich bei sich behalten zu können. Und zwar genau so nah, wie zuvor auch.

Aber Namjoon hatte wohl keine Ahnung, wie sehr ich all das hier genoss. Auch wenn ich es noch nicht schaffte, es ihm wirklich zu sagen, fühlte ich es. Ich wollte das hier und ich genoss, was ich für ihn fühlte. Es war schön, so jemanden zu lieben und es zurück zu bekommen. Denn ja, es war nicht nur verliebt sein oder sexuelle Anziehung. Ich hätte es von Anfang an wissen sollen, dass es nicht lange dauern würde, bis ich so tief für ihn fallen würde.

Und doch war es so unglaublich, in seiner Nähe zu sein. Denn ich war bei ihm wirklich Ich. Und es fühlte sich gut an, endlich so sein zu können, wie ich das gerne hätte.

"Du machst mich verrückt, Seokjin. Aber ja... Du hast recht, das erste Mal war es unglaublich aber es wäre noch unglaublicher... Tatsächlich in dir zu kommen" raunte Tae fast, hatte sich dabei zu meinen Lippen vor gebeugt und schaffte es, dass ich mir nach seinen Worten leicht auf meine Unterlippe biss und dabei tief in seine Augen sah. Mit meinen Händen hatte ich mich leicht in sein Hemd gekrallt, um ihn noch ein Stück näher zu mir ziehen zu können.

"Dann... Sollten wir dir deinen Wunsch erfüllen. Aber nicht jetzt. Wie gesagt, ich habe das hier nicht alles für nichts geplant, auch wenn ich natürlich nichts dagegen hätte wenn wir..." doch ich redete nicht weiter, sondern lehnte mich bloß zu seinen Lippen vor und genoss nur kurz danach das Gefühl seiner Lippen auf meinen. Und da Jungkook schon weg war, meine Mom auch nicht hier war und mein Dad schon einmal garnicht, musste ich mich auch nicht zurück halten.

Auch wenn ich nicht vor hatte, Namjoon für immer geheim zu halten. Denn so würde unsere Beziehung ganz sicher nicht funktionieren, obwohl wir noch keine richtige hatten.

Also legte ich meine Lippen immer und immer wieder gierig auf seine, merkte natürlich, dass Namjoon mich immer mal wieder näher an sich zog und zwar so nahe, dass unsere mitten gegeneinander rieben und somit auch der Kuss immer wilder wurde.

Aber bevor er ausarten konnte, löste ich mich, leicht atemlos von dem jüngeren und biss mir noch auf die Lippe, als ich einen kleinen Schritt zurück ging, meine Hände aber immernoch an seinem Hemd hatte, um es wieder ein wenig zu richten. Nachdem ich ein wenig zu sehr daran gezogen hatte.

"Heb dir... Das für später auf. Jetzt will ich einen Film schauen. Es ist ewig her, dass ich einen Film gesehen habe. Ich habe Popcorn, Erdbeeren und... Alkohol." erklärte ich, fast schon stolz, da ich wirklich alles ordentlich vorbereitet hatte und mich sehr darauf freute, diesen Abend so mit Namjoon zu verbringen und einen romantischen Abend mit ihm zu haben. Und natürlich freute ich mich auch... Auf den Nachtisch.

"Alkohol? Ich dachte du trinkst nicht" kam es dann doch noch etwas überrascht aus Namjoon, womit ich gerechnet hatte, aber ich nahm schon meine Hand in seine, lächelte zufrieden und zog in an seiner Hand mit mir in das große Wohnzimmer.

"Ich weiß. Aber eigentlich habe ich das nur, wegen meinen Vater. Da mir die Meinung meines Vaters aber nicht mehr wichtig ist, will ich das hier. Und nichts passt zu Erdbeeren und einem romantischen... Abend besser, als Alkohol. Auch wenn wir uns natürlich nicht betrinken werden, versüßt es uns den Abend sicher"