"Boah Taehyung, hör mal auf von van Gogh zu reden, mir platzen die Ohren", beschwert sich Seokjin und ich muss leise lachen. "Lass ihn doch Jinnie, wenn es ihn interessiert", verteidigt Jimin seinen besten Freund und ich bleibe einfach stumm.
Taehyung und Ich sind zwar im gleichen Freundeskreis, doch er hat mich nie wirklich interessiert. Ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit. Wir sind sehr verschieden und teilen außer die gleichen Freunde rein gar nichts. Er ist irgendwie komisch, aber Jimin hat sich dafür eingesetzt, dass wir ihn mögen und es hat geklappt. Auch wenn ich wie schon erwähnt nicht viel mit ihm zu tun habe, würde ohne ihn ein Puzzleteil fehlen.
"Über was soll ich dann reden? Das neue Fitnesscenter in der Stadt?", fragt Taehyung schmollend und zielt damit auf mich ab. "Ey was hab ich jetzt getan? Ich habe bis jetzt nur unschuldig mein Brot gegessen", verteidige ich mich und er zeigt mit dem Finger auf mich. "Du hast gelacht", schimpft Er und ich schmunzel. "Es tut mir leid Tae, Jin regt sich nur immer so lustig auf", entschuldige ich mich bei ihm und er nickt zufrieden.
Irgendwie ist diese Situation komisch, denn wir reden selten direkt miteinander.
Während Er weiter mit Jin diskutiert, betrachte ich ihn. Wir haben gerade die Golden Hour und der Sonnenuntergang verwandelt seine Haut in ein goldenes Karamell.
Das ist etwas, was ich noch nie leugnen konnte. Dieser Mensch war der schönste, den ich je gesehen habe. Er musste verdammt gute Gene haben, denn alles an ihm passte einfach.
"Wer darf eigentlich die Aktivitäten für das Wochenende entscheiden?", fragt Jin dann plötzlich und Hoseok springt auf. "TaeTae", sagt Er und alle stöhnen genervt auf. Selbst Jimin.
"Keine Sorge Leute, ich will nicht wieder in das Museum", fängt er an, doch dann grinst Er. "Ich will in ein anderes", fügt Er hinzu, bevor alle aufatmen können.
Ich muss irgendwie grinsen.
Immerhin zieht er sein Ding durch.
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Unique • KookTae
FanfictionTaehyung war ein Sonderling. Ein Sonnenschein, augenscheinlich etwas kindisch. Unique. Auf seine eigene Art und Weise Bezaubernd. Nachdem ich das gemerkt hatte, konnte ich ihn nicht mehr loslassen. Niemals.