"Da Jungkook das letzte mal krank war, wäre es nur fair, ihn entscheiden zu lassen", wirft Namjoon ein und alle stimmen zu. Auch Taehyung, wenn auch sehr traurig schauend.
"Ich denke wir sollten in das Museum gehen", sage ich kurzerhand, da ich traurige Gesichter nicht ertragen kann. Sofort erhellt sich Taehyungs Gesicht und das gemeckere der anderen lässt sich gut ertragen, wenn ich dieses glückliche Lächeln sehe.
"Dann bis morgen in der Schule Leute. Macht's gut", sage ich am Ende zu meinen Kumpels und trete meinen Heimweg an. "Hey Jungkook, warte mal bitte", höre ich plötzlich und ich erblicke Taehyung, der auf mich zurennt. "Ich wollte mich bedanken. Das war sehr nett von dir", sagt Er und verbeugt sich tief. Impulsiv wie ich eben bin, lege ich meine Hand auf seine gefärbten Haare und strubbel diese durch. "Kein Problem", erwidere ich und Er schaut auf.
"Bitte nicht denken, dass ich dich verfolge oder so, aber wir haben den gleichen Heimweg", erklärt Er und ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Den gleichen Heimweg? Wieso habe ich das nie bemerkt?", frage ich und er kratzt sich am Kopf. "Nun ja ich habe immer gewartet, bis du einen Vorsprung hast", erklärt Er und ich sehe ihn Fassungslos an. "Wieso?", frage ich verwirrt. "Nun ja, du kannst mich ja nicht besonders leiden. Ich wollte unangenehme Situationen vermeiden", erklärt Er und ich bin sprachlos.
"Wie kommst du denn darauf?", frage ich ein wenig empört und er lächelt traurig. "Naja du siehst mich zwar an aber irgendwie siehst du durch mich hindurch. Als würde ich in deiner Welt nicht existieren. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, du würdest mich nicht da haben wollen", erklärt Er und redet dann schnell weiter. "Aber heute hatte ich das Gefühl, dass du mich das erste mal richtig wahrgenommen hast. Das hat mich gefreut", erklärt Er und ich seufze. "Wie sollte ich dich nicht wahrnehmen Taehyung? Du bist...sonderbar", erkläre Ich und er betrachtet mich. "Ist das schlecht?", fragt Er und ich lächel breit. "Nicht unbedingt", erwidere Ich sanft. Vor meiner Haustüre bleibe ich stehen. "Verändere dich nicht für andere Menschen, Taehyung", sage ich zu ihm und gehe in mein Elternhaus.
Was für ein Tag.
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Unique • KookTae
FanfictionTaehyung war ein Sonderling. Ein Sonnenschein, augenscheinlich etwas kindisch. Unique. Auf seine eigene Art und Weise Bezaubernd. Nachdem ich das gemerkt hatte, konnte ich ihn nicht mehr loslassen. Niemals.