Unique • KookTae

Part ¹⁷

Ich sterbe vor Nervosität, als ich mich am nächsten Tag für das Date fertig machen will. Ich glaube ehrlich gesagt, dass Taehyung einiges für mich fühlt, selbst wenn er es leugnet, aber ich habe trotzdem Angst, dass er mich abweist.

Vielleicht deute ich auch alles falsch und ich interpretiere sein Interesse an mir auch völlig falsch. Naja immerhin haben wir uns schon geküsst und Er hat zu heute nicht Nein gesagt...

Also mach dir nicht ins Hemd Jungkook und bekomm jetzt deine Haare in den Griff.

Ich war Duschen, ziehe  jetzt mein bestes Outfit an, trage sogar etwas Make Up auf und benutze mein teuerstes und bestes Parfüm, welches ich nur für ganz besondere Anlässe benutze.

Ich betrachte mich im Spiegel und hoffe, dass ich Taehyung gefallen werde. Ich kann es nämlich nicht leugnen, dass ich mich in ihn verliebt habe.

Taehyung ist ein Sonderling. Ein Sonnenschein, augenscheinlich etwas kindisch. Unique. Auf seine eigene Art und Weise Bezaubernd.   Nachdem ich das gemerkt habe, kann ich ihn nicht mehr loslassen. Niemals.

Ich hoffe nur, er lässt es zu.

Er ist einerseits Selbstbewusst as fuck, aber dann redet er sich wieder runter.

Er soll endlich kapieren, dass er unheimlich toll ist.

Mein Gott, ich bin ja wirklich verknallt.

Ich laufe die Treppen hinunter und mein Vater sieht von seinem Tablet auf. "Oh das gute Parfüm. Dürfen wir deine Herzdame erwarten?", fragt mein Vater und mein Herz pocht mir bis zum Anschlag. Ich bin nicht geoutet. 

Ich kann Taehyung nicht sagen, dass er zu sich stehen soll, wenn ich selbst nicht kann.

"Ich erwarte keine Dame, Papa", erkläre ich und nehme eine selbstbewusste Haltung ein. Mittlerweile ist auch meine Mutter da.

"Ich erwarte einen Jungen. Meinen Herzjungen. Ich weiß, dass ihr etwas anderes von mir erwartet habt, aber es ist nun mal so", sage ich und kurz ist es still.

"Wir haben nie etwas von dir erwartet Jungkook, aber wer sind wir, wenn wir dich wegen deiner Sexualität verstoßen?", sagt mein Vater endlich und ich fühle mich unendlich erleichtert. "Ich sehe das genauso. Also geh jetzt und hab' Spaß", sagt meine Mutter und ich lächel breit. "Ich bring ihn heute mit", sage ich dann und mein Vater hustet.

"Wie gut, dass wir über das Wochenende  nach Busan müssen und heute Abend schon weg sind..."