Jisung pov
Ich wurde von meinem Handy geweckt. Es vibrierte unaufhörlich. Ich bemerkte, dass ich in Minhos Armen lag. Sein Kopf lag auf der Sofakante, was sehr unbequem aussah. Ich erinnerte mich, dass mich jemand anrief. Ich löste mich aus Minhos Umarmung, griff nach meinem Handy und ging sofort ran, da es sich um Eomma handelte.
"Jisung! Wo bleibst du denn? Es ist schon 20 Uhr!", schimpfte sie mit mir.
"Tut mir leid, Eomma, ich bin bei einem Freund und ich bin anscheinend eingeschlafen", entschuldigte ich mich bei ihr.
"Ist schon gut, komm aber bald nach Hause", sagte Eomma und legte auf. Dann musste ich wohl nach Hause. Ich wollte aber nicht. Ich wollte weiterhin bei Minho bleiben.
"Minho?", versuchte ich, ihn zu wecken. Es funktionierte nicht, weswegen ich an seinen Schultern rüttelte. Langsam hob er seinen Kopf.
Verschlafen sah er zu mir. "Was is?", fragte Minho schläfrig.
"Meine Eomma hat mich gerade angerufen und gefragt, wo ich bleibe. Ich muss leider nach Hause", erklärte ich ihm.
"Du kannst auch bei mir schlafen", schlug er vor und grinste dabei leicht verschmitzt. "Oder hat deine Eomma was dagegen?"
"Prinzipiell nicht, aber zu Hause sind meine Tabletten, die ich jeden Abend, bevor ich schlafen gehe, nehmen muss."
"Oh." Eine kurze Pause. "Was für Tabletten?" Ich wollte es ihm nicht sagen. Zwar wusste Minho, dass ich an Depressionen litt, aber ich musste ihm doch nicht gleich sagen, dass ich mich mit Antidepressiva vollstopfte.
"Um, die helfen mir beim Einschlafen", sagte ich dann und stand langsam auf. Er tat es mir gleich. Gemeinsam gingen wir in den Flur, wo ich mir meine Schuhe anzog. Ich merkte, dass er mich ansah.
"Darf ich dich zum Abschied küssen?", fragte Minho plötzlich und kam mir etwas näher. Huh??! Doch ich wollte ihn ebenso küssen. Also nickte ich.
Minho legte seine Hände an meine Wangen und zog mich zu sich. Meine Augen wanderten zu seinen Lippen und seine Augen zu meinen Lippen. Nur noch paar Millimeter trennten uns. Ich konnte es kaum erwarten, seine weichen Lippen auf Meinen zu spüren. Schließlich überwand Minho die letzten paar Millimeter und küsste mich. Wir küssten uns so lange, bis wir keine Luft mehr bekamen.
"Ich will dich nicht gehen lassen", beschwerte sich Minho und hielt mich fest.
"Morgen sehen wir uns wieder", sagte ich darauf.
"Ja, zum Glück", erwiderte Minho und ließ mich widerwillig gehen.Minho pov
Als Jisung weg war, fühlte ich mich einsam. Aber gleichzeitig war ich glücklich wegen dem Kuss. Am liebsten hätte ich ihn noch länger geküsst.
Ich öffnete den Chat gay kids.Ich
Omg, wir haben uns geküsstAussie boii
Du und Jisung?Binnie
Mit wem denn sonst ;)Jisungiee💕
Whyy Minnie?!Ich
uwuDramaqueen aka Hyunjin
Ich wusste halt von Anfang, das da was läuft lmaoJisungiee💕
Huh??!Dramaqueen aka Hyunjin
HahahaIch
Bist du eig schon zu Hause Jisungiee?Jisungiee💕
Noch nicht ganz aber gleichAussie boii
Handy weg und aufpassen wo du hinläufstJisungiee💕
Keine Sorge pass schon aufDann war Funkstille. Ich war einfach nur glücklich. Aber langsam sickerte sich eine Frage in meine Gedanken. Waren wir jetzt zusammen? Na egal, dann frage ich ihn morgen, ob er mein fester Freund sein will. Oder ich lade ihn zum Essen ein. Ja, das war eine gute Idee. Wir werden schick essen gehen und dann werde ich ihn fragen.
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Far Too Young To Die
Fanfiction|Nach meinem zweiten versuchten Selbstmord schickte mich meine Mutter auf eine andere Schule, in der Hoffnung, dass es mir dort besser erginge. Zuerst dachte ich das auch, aber die Vergangenheit holte mich immer wieder ein| Hauptship: #minsung Neben...