Chapter 13

1.1K 63 11
                                    

(A/N am Ende des Kapitels gibt es bisschen smut, aber das Kapitel sollte man trotzdem lesen bis das Geküsse und so anfängt, oh man, war das cringe)

Nach der Schule ging schnurstracks zu Jisung. Ich rannte fast und war froh, als ich endlich vor Jisungs Zuhause stand. Ich klingelte paar Mal. Im inneren des Hauses konnte ich Schritte hören. Dann ging die Tür auf und Jisung stand vor mir. Er sah ziemlich müde aus und auch erschöpft. Sofort machte ich mir Sorgen. Und er ließ mich auch nur widerwillig ins Haus eintreten. Im Flur zog ich meine Schuhe aus. Jisung ging die Treppen hinauf und ich folgte ihm. Wieso hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas passiert war. Aber was war es?
"Das ist mein Zimmer", war das erste, was er heute zu mir sagte. Ich schaute mich um. Es war ziemlich düster hier drin. Lag vielleicht an den schwarzen Vorhängen an den Fenstern. Natürlich war er schlecht gelaunt, wenn er kein Sonnenlicht abbekam. Deswegen ging ich prompt zum Fenster und zog den Vorhang beiseite. Sofort hörte ich ein Stöhnen von Jisung, weswegen ich mich zu ihm drehte. Er hatte seine Augen zugekniffen. Irgendwie sah das süß aus. Ich ging auf ihn zu und legte meine Arme um seinen Nacken.
"Was ist los, Jisung?", fragte ich. Er öffnete stückweit seine Augen. Zur Antwort zog er sein Handy aus der Hosentasche und tippte paar Mal darauf herum und hielt es mir vor die Nase. Jisung hatte mehrere Nachrichten von verschiedenen Personen bei Instagram bekommen. Ich erkannte die Benutzernamen. Ich fluchte. Tränen stiegen mir in die Augen. Wieso musste mich ausgerechnet jetzt die Vergangenheit einholen? Hm, na ja, es machte schon irgendwie Sinn...
"Bist du so ein Fuckboy oder wie?", riss mich Jisung aus meinen Gedanken. Langsam schüttelte ich mit dem Kopf, obwohl er gar nicht so unrecht hatte. "Und was ist es dann?" Er klang wütend, aber auch traurig zugleich.
"Ich war mit ihnen befreundet in der Mittelstufe", find ich an, "sie wollten mehr als Freundschaft und hatten sich mir aufgedrängt." Vereinzelte Tränen liefen mir über die Wangen. Ich bekam Angst, als ich mich zurückerinnerte. Ich hatte alles verdrängt, was in dieser Zeit passiert war. "Sie waren allesamt älter als ich", fügte ich hinzu. "Und konnte mich deswegen nicht wehren."
Jisung ließ sein Handy fallen. Vor lauter Tränen konnte ich ihn nur noch verschwommen sehen. Aber ich bemerkte sehr wohl, dass mich Jisung umarmte.
"Das tut mir so leid", schluchzte nun auch Jisung, "wieso hast du mir das nicht schon früher erzählt?" Er wusste scheinbar genau, was ich ihm mit meiner Erklärung sagen wollte. Ob ihm das wohl auch passiert war...?
"Ich hab gedacht, es wäre nicht wichtig, weil es in der Vergangenheit liegt", sagte ich. "Wahrscheinlich habe ich es auch zu sehr verdrängt." Doch nun kamen alle Erinnerungen zurück, was mich lähmen ließ. Ich konnte mich nicht bewegen, ich zitterte am ganzen Körper. Jisung fuhr mir sanft durch die Haare und strich mir über den Rücken. So verweilten wir eine Ewigkeit, bis sich mein Körper beruhigt hatte. Anschließend setzten wir uns auf Jisungs Bett und kuschelten miteinander.
Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Ich liebte seine Augen. Obwohl sie oft voller Trauer waren, strahlten sie auf einer geheimnisvollen Art.
"Um, ich wollte dich etwas fragen", sagte ich nach einer Weile.
"Schieß los", sagte Jisung.
"Na ja, es ist keine richtige Frage, eher eine Aufforderung. Ich will mit dir am Wochenende essen gehen." Jisung sah mich perplex an.
"Wieso das auf einmal?", fragte er.
"Ich wollte dich eigentlich schon früher fragen, aber da kam dein Krankenhausaufenthalt dazwischen," sagte ich und lachte nervös.
"Oh."
Er sah so niedlich aus, als er das 'Oh' formte, was mich wiederum zum Lächeln brachte.
"Weißt du eigentlich wie hübsch du bist?", sagte ich dann. Jisung wurde rot, was ihn nur noch niedlicher machte. Ich kam ihm näher und drückte meine Lippen auf seine. Zuerst erwiderte er den Kuss etwas schüchtern, doch nach ner Zeit wurde unser Kuss immer leidenschaftlicher. Mir wurde unsäglich heiß. Vielleicht war er verdammt heiß war. Ich grinste bei diesem Gedanken in den Kuss hinein.
Meine Hände fanden sich unter Jisungs Shirt wieder und langsam zog ich es hinauf. Zuerst hatte ich gedacht, dass Jisung das nicht zulassen würde, aber er sträubte sich dagegen nicht. Schließlich landete sein T-shirt auf dem Boden. Anschließend befreite Jisung mich von meinem Hemd. Dann beugte ich mich zu ihm hinunter und küsste ihn mehrmals am Hals. Jisung seufzte wohlwollend auf, was mich grinsen ließ. Anschließend küsste ich ihn wieder auf den Mund. Die Leidenschaft zwischen uns wurde immer größer. Jisung klammerte sich immer weiter an mich. Ich merkte, wie unsere beide Lust anstieg. Wir befreiten uns von den letzten Klamotten, die wir anhatten, und schließlich nahm ich Jisung die Unschuld.

Oof, das Kapitel war ziemlich cringy uuund ich wollte mich bei den über 100 reads bedanken :)

Far Too Young To DieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt