I Was Her Hero

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Das Kunstleder unter mir begann zu quietschen, als ich eine bequeme Position zum Sitzen finden wollte. Die alte Dame begann ihre Brille auszupacken und zog sie auf ihre Nase. Schuldgefühle plagten mich und sie waren schlimm, deswegen beschloss ich hier her zu kommen.

'Devin, richtig?', fragte die Dame vor mir. Ich begann zu nicken.

'Ich war überrascht als ich Sie hier sah, es ist schwer sich hier her zu begeben.', sagte sie. Sollte das ein Lob sein? Na ja, egal.

'Was bringt Sie zu mir? Unser Termin wäre erst in einer Woche gewesen?', fragte sie.

'Ich habe Sie betrogen.', sprudelte es aus mir. Ich bekam einen verwirrten Blick von der alten Dame, wessen Name ich immer noch nicht kannte. 'Sie? Ich wusste gar nicht, dass Sie in einer festen Beziehung sind.', entgegnete sie irritiert. 'Erzählen Sie mir mehr.', fuhr die Dame fort. 'Chloè', sagte ich dann zu ihr gerichtet. 'Chloè? War Sie eine wichtige Person in ihrem Leben?', fragte die Alte Dame. Ich schüttelte den Kopf. 'Nein, Sie ist es immer noch.', flüsterte ich.

Flashback

Sie ignorierte mich. Seit dem Vorfall, seit dem Kuss. Nun stand ich vor ihrer Tür und klopfte. Klopfte so lange, dass sogar die Nachbarn heraus kamen und mir sagten, dass ich leiser sein sollte. Tja, wenn die Tür sich öffnen würde, dann würde ich auch nicht klopfen. Das Auto stand in der Ausfahrt, Chloè hatte meistens nicht viel zu tun, also wusste ich das sie zu Hause war. Plötzlich strahlte Licht in der Wohnung. Ich wartete noch eine Weile und klopfte nicht, plötzlich wurde die Tür aufgerissen.

'Ja?', fragte Alex gereizt. Alex? Sie war zwar meine beste Freundin und ich mochte sie, kein Zweifel, aber jetzt mal ehrlich, was soll der Scheiß? Wieso versteckte sie sich vor mir? Meine Neugier war einfach zu groß um draußen zu bleiben, also umarmte ich Alex und drehte uns so, dass sie draußen stand und ich im Haus war. Bevor sie auch nur etwas realisieren konnte, knallte ich die Tür vor ihrer Nase zu, wobei ich ihr Gefluche und die Beleidigung die an mich gerichtet waren, bis hier her hörte. Ich ging die Treppen hoch und bog Links ab. Nun stand ich vor ihrem Zimmer und klopfte, doch es rührte sich nichts, also drückte ich die Türklinke runter und trat herein. Sie lag in ihrem Bett, schlafend. Es war schon mittags, weshalb es mich wunderte. Sie sah blass aus, doch das war sie immer. Ich ging an sie ran und setzte mich neben sie. Ich fuhr ihren Arm herunter, wieso war sie so kalt? Ich rüttelte etwas an ihr, denn ich begann ein ungutes Gefühl zu bekommem. 'Chloè?', fragte ich laut. Nochmal, doch es rührte sich nichts. Tiefer Schlaf? Bezweifle ich. Leichte Panik kam mir auf, ich ging an sie ran und hörte nur ein ganz schwachen Puls. Ich schaute mich um und mir viel eine Tablette auf. Da war eine einzie Tablette auf dem Nachttisch? Mein Blick schweifte über ihr Zimmer und blieb an einer Verpackung hängen. Nein, eine Schachtel. Ich nahm sie in die Hand, es waren Schlaftabletten, doch waren fast alle weg. Panik umgab mich und ich rief sofort den Notartzt an.

End of the flashback

It's The LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt