It's You, Only You- 2

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Die Kälte umschloss mich, die eisige Kälte die nicht aufhören wollte, die sich an meinen nacktem Armen gegrallt hatte. Das Nikotin, dass ich ausbließ ließ mich entspannen, nicht ganz, aber etwas. Hinter mir, direkt hinter mir da, da stand sie. Flüsternd, fast überhörbar. Sollte ich sie so hören? Was sollte ich damit? Ihre Antworten drangen nicht in mein Ohr. Mein Rücken war zu ihr gerichtet, weshalb ich sie nicht sah, was mir half bei klarem Verstand zu sein. Ein Lachen entkam meinen Lippen, nachdem ich die Zigarette vom Balkon hinab schnippte. Das spöttische Lachen drang in ihr Ohr und sie hielt an, ich glaubte noch nicht einmal ihren Atem zu hören. Mein Blick schweifte über die Gegend; sie war grässlich und langweilig. 'Wieso hier?', fragte ich sie und drehte mich dann zu ihr. Ihr Blick huschte nach oben und als sie mir in die Augen schaute, wirkte sie schüchtern und geschockt das ich mich umgedregt hatte. 'Ich verstehe nicht ganz.', gab Chloè dann zurück und ein Seufzer entkam meinen Lippen. 'Die Gegend, sie ist nicht deins.' Antwortete ich. Ihr Blick wurde weich und sie erötete. 'Na ja, ich musste etwas finden wo du mich. ..' Doch ließ sie den Satz offen, sprach ihn nicht aus und schaute mit einem schuldigen Blick schnell weg. Das Finsterer glitt in meine Augen und ich schaute sie an, wie sie da stand, mit gesenktem Kopf. 'Wo ich dich nicht finden kann?', beendete ich ihren Satz mit einem bösen Grinsen. Stille. Ihre Finger grallten sich ihr Oberschenkel. 'Na ja, da musst du wohl noch dran arbeiten.', gab ich kalt zurück. Ich beobachtet sie, sie war ängstlich? Ja, und eine leichte schüchterne Aura ballte sich um sie. Plötzlich hob sie ihr Kopf und ein schmerzender Funken stach aus ihrem Auge. 'Hör auf, bitte. Lass es mich dir erklären, aber sei nicht so.', sagte sie. Eine leichte Armüsand zierte meine Augen. 'Wie bin ich denn? Sag es mir, denn ich kann dir nicht ganz folgen und mit was soll ich aufhören?', fragte ich an sie gerichtet. Sie schluckte, was ich bis zu mir hören konnte. 'So kalt, so zurück weisend, nicht du. Nicht wie ich dich in Erinnerung hatte. Ich weiß das ich wohlmöglich die letzte sein sollte, die dir sagt wie du bist.', sagte sie und wurde zu letzt immer leiser. 'Ja, ja du hast recht, dass solltest du nicht.', sagte ich kalt und ignorierte mit Gewiss was sie über mich sagte. Ihre Hände krallten sich wieder in ihren Oberschenk. 'Ich wollte das nicht, niemals wollte ich dich verlassen. Doch ich musste, musste weg.' Mein Blick schweifte zu ihr, in ihr Gesicht, in ihren intensiven Blick. 'Es war nicht klar ob ich überlebte, denn im nachhinen wurde ich schwanger und das erschwerte alles umso mehr.', sagte sie und schluchzte. Warte, was? Sie war schwanger? Meine Augen fielen raus, explodierten. Mein Herz setzte für einen Schlag aus. 'Was?! Was erzählst du da? Wir haben ein Kind? Du bist, du bist unglaublich.', sagte ich mit einem Schock und einer kleiner Prise Verägerung, da ich das noch nicht realisieren konnte. 'Unmöglich, du lügst!', schrie ich. Ich schrie wie ein kleines Kind das etwas nicht wahr haben wollte, es nicht begreifen, es einfach nicht verstehen wollte. 'Nein, das tue ich nicht und das weißt du. Ich konnte es dir nicht sagen, denn er ist gestorben!', schrie sie und viel. Sie viel auf den kalten Balkonboden und krallte ihre Hände schluchzend um sich. Sie sah schwach aus, zerbrechlich. Tränen rannen mir über das Gesicht und ich lief auf sie zu. Meine Arme legte ich um sie und hielt sie, ich hielt sie einfach in meinen Armen. 'Es tut mir leid.', schluchzte sie. Meine Arme befestigten sich noch mehr um sie. 'Ich habe ihn in mir getragen, seine Tritte gespürt.', flüsterte sie leise, fast überhörbar und ich spührte ihr warmes Lächeln auf meiner Brust. Mein Schmerz in mir begann mich aufzufressen, es war einfach zu viel was sie mir da sagte. Ihren kleinen Zusammembruch machte mir Sorgen, zu große. 'Ist er weg, der Tumor?', fragte ich und blickte ihr in die Augen. 'Ja', hauchte sie. Mein Herz linderte sich. 'Ich konnte nicht, ich wollte doch es ging nicht. Es war keine hohe Überlebungschance, es war einfacher zu verschwinden, zu sagen das es zu spät war, als das du erfahren hättest das auch unser Sohn nicht mehr lebte, es tut mir leid.', flüsterte sie und ich gefror. Es schmerzte. Ich kannte ihn nicht, doch es war meins. Mein Fleisch und Blut, unser. Ich musste weg, es ausblenden und verdauen. Ihre Nähe duchdrieb mich, machte mich nervös und brach mich um meinen Verstand. Ich konnte das nicht, in diesem Moment siegte mein Egoismus und ich rann. Rann weg, hämmerte meine Hände an meine Ohren und lief duch die Tür und in die besagte Kälte. Ihre Stimme, ihre Tränen, ihre Schluchzer glaubte ich durch die Wände zu hören und begann meine Handflächen noch mehr auf meine Ohren zu pressen. Die kälte ließ mich taub werden und ich lief durch sie hindurch, kühlte meine überhitztes Herz ab, meinen Schmerz. Ich brauchte es, in diesem Moment wollte ich alles verblenden, erlöschen und so ließ ich den Alkohol gleich nachdem ich ihn bezahlte hatte am Kiosk, durch mich laufen. Meine Schritte wurden wackliger nach einer Zeit und ich lief weiter durch die Dunkelheit. Er ist tot. Meine Gedankem wirbelten umher und ich zog noch einmal daran. Schon wieder ließt du sie gehen, sahst ihren Schmerz, ihren Ruf der dich ereichen sollte. Der weiter Schluck folgte. Du hast sie zurück gelassen, schrien die Stimme immer weiter in mir. Du bist ein Feigling, ein verdammter Egoist. Die Stimmen halten durch mich und ich konnte sie nicht ausblenden. Ich war schwach, nicht sie. Sie verdiente nicht so etwas. Mein Leben hatte ich seit ihrem "Tod" über Bord geschmissen. Meine Augen wurden schwer und ich setzte mich auf eine Bank die dort stand. Ich war ein Feigling, ein Egoist. Es war war wahr, alles. Ich nahm noch ein tiefen Schluck und das brennen in meinem Rachen wurde bemerkbar. 'Es tut mir leid.', flüsterte ich in die Dunkelheit hinen, mit der Hoffnung das meine Worte zu ihr getragen werden.

It's The LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt