Ich trommelte auf der Stuhllähne von Alex rum. Ja, richtig gehört. Ich befand mich bei Alex. Meine Schuldgefühle fraßen mich von innen auf und wurden optisch erkennbar. Ich wartete ungeduldig bis Alex wieder kam, denn sie war für kurz verschwunden, wesshalb wusste ich nicht sie hatte es mir gesagt, doch war ich noch nie der gute Zuhörer. Ich vernahm Schritte und sah dann eine Gestalt. Zu meiner Entäuschung, Julia. Sie kam zu mir gerannt, mit ihrer Stimme meinen Namen quietschen. Sie umarmte mein Bein und ich blickte lediglich nach unten. Ich war noch nie ein Freund von Kindern gewesen. Doch, konnte ich sie nicht verjagen, leider. Sie war viel zu, nett? Bei dem Gebiet Kindern kannte ich mich nicht aus, was gut so war, da ich nie welche wollte. Alex war immer noch nicht in Sicht und die Klette klab noch an meinem Bein. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich beschloss sie von meinem Bein zu befreien, oder eher mein Bein von ihr zu befreien. Ich beugte mich runter und löste ihre kleinen verschrenkten Finger voneinander. Sie war stur, was mich schmunzeln ließ. Als ich es endlich geschafft hatte, kam Alex und ich ließ Julia somit einen Moment aus den Augen. Und was war? Die Klette hang wieder an meinem Bein. Super. Und um mir noch eine rein zu würgen, rieb sie ihr Gesicht auch noch an mein Bein. Ich seuftzte nur. Alex kam grinsend auf uns zu und versuchte Julia zu lösen. Doch, sie streikte. Sturer wie ein Bock, das Kind. Unglaublich. Also beließ sie es. Was? Wollte sie mir nicht helfen? Das war doch ihr Kind! Geil, echt. Ich schüttelte also ganz leicht mein Bein. Und sie viel, etwas unsaft wie ich feststellen musste. Oh, nein, bitte nicht. Doch schon hörte ich das kindliche weinen, das den Raum füllte. Woher sollte ich wissen das sie so leicht ist? Oder so eine empfindliches Kind ist? Ich blickte zu Alex und wollte ihr somit klar machen das sie weinte, doch Alex schaute mich nur Vorwurfsvoll an. Oh nein, niemals. Vergiss es. Nicht einmal eine Minute später musste ich dieses kleine Monster im Arm wiegen. Vielen dank, Klette. Ich spürte nässe auf meinem Shirt. Mein Blick schweifte zum kleinen Monster und siehe an, jetzt hatte sie mein Shirt voll gesabbert. Sie schlief, das sah sogar fast niedlich aus. Ich vernahm Alex Stimme.
'Könntest du Sie bitte in Ihr Bett legen?', fragte sie und ich nickte lediglich, denn ich wollte endlich reden zu was ich auch her gekommen war. Oben angekommen flüsterte ich ihr noch: 'Du schuldest mir ein Shirt, Monsterchen.' Bevor ich sie in ihr Bett legte.
'Devin, ich glaube nicht das es dir helfen wird in deinem Zustand über Sie zu reden.', sagte Alex. Ein Versuch war es doch Wert? 'Bitte?', fragte ich. Sie seuftzte und ein kleines Lächeln umspielte meine Mundwinkel. 'Hör zu das ist vielleicht etwas zu spät, doch ich wollte wissen wo Sie begraben ist? Oder wie die Beerdigung war?', fragte ich an sie gerichtet. 'Von was redest du?!', fragte Alex perplex. Was? Von was ich da Sprach? Meine Augen waren etwas größer geworden und Falten vor Unwissenheit zierten meine Stirn. Plötzlich schlug sie sich gegen die Stirn. 'Tut mir leid, ich habe gerade nur viel Stress.', sagte sie nervös und deutete nach oben. Ich nickte nur wissend. Ich schaute sie fragend an. 'Mach dir nicht zu viele Gedanken, Sie würde das nicht zu ernst nehmen.', sagte sie mitfühlend. Am liebsten würde ich die Augen verdrehen, doch konnte ich das jetzt nicht bringen. Ich brauchte kein Mitleid. Es war passiert, da half ihr Geste auch nicht. 'Wieso willst du das wissen?', fragte sie dann und ich schaute hoch. 'Ich war Sie noch nicht einmal besuchen, habe mich noch nicht einmal verabschiedet.', flüsterte ich. Ich schaute zu ihr, doch ihr Blick war nur auf dem Boden gerichtet. Komisch, er sah irgendwie klagend aus. Ich redete es mir als Einbildung ein.
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It's The Love
RomanceWer redet hier von Versöhnung? Ach ja, sie. Wer denkt das ich es machen werde? Ach ja, sie. Wer ist naiv und verlogen? Ach ja, sie. Wer ist eine Lügnerin? Ach ja, sie. Wen belog sie? Ach ja, mich. Wen ließ sie gehen? Ach ja, mich. Wen brach sie? Ach...