Wake Up, Sweetie

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Ein ohrenbetäubtes Geräusch erklang und ich erwachte aus meinem Schlaf. Ich blinzelte und schaute mich um, richtig ich war auf'm College, wie konnte ich das nur vergessen. Auf dem Nachtpult stand der Schlafrauber und ich schaltete ihn aus. Stille kerhte ein, doch dann schweifte mein Blick zurück zu'm Wecker und ich realisierte das, dass nicht mein Wecker war. Plötzlich bewegte sich etwas neben mir und ich zuckte leicht zusammen, ehe mein Blick darauf wanderte; oder eher auf sie. Es war niemand anderes als Chloè, die sich neben mir wälzte und leicht schnaubte, doch wie kam ich hier her? Um ehrlich zu sein machte es mir angst, nicht zu wissen wie ich hier her kam, doch da ich schon hier bin kann ich es auch ausnutzen. Ich legte mich zurück zu ihr und schlang meinen Arm um ihre Taille, doch keine Reaktion. Im ernst, wie fest schläft sie? Monsters brauchen wohl ihren Schlaf. Was ich versuche zu machen? Phase zwei: Zurückgewinnung der Gefühle. Die erste war: Eifersicht, die offenbar geklappt hatte. Doch da sie sich distanziert und sich nicht sehr wohl in meiner Gegenwart fühlt- was ich natürlich gemerkt hatte, muss ich sie dazu bringen sich voll und ganz auf mich zu verlassen, also wie früher. Da die Methode nicht klappte, müsste ich mir wohl was besseres einfallen lassen. Ich lehnte mich direkt hinter sie und legte mein Kopf auf ihre Halsgrube, keine Reaktion. Ich legte meine Lippen auf ihren Hals und wartete, doch nichts. Dann strich ich mit meinen Lippen ihren Hals weiter nach oben und ich sah, dass sich eine Gänsehaut auf ihren Armen gebildet hatte. Sie blinzelte leicht, doch das hielt mich nicht ab fortzufahren. Meine Lippen wanderten über ihre Backe zu ihrem Mundwinkel, wo sie verweilten und ich zu ihr hoch schaute. Ihre Augen begannen sich zu schließen und ich legte meine Lippen halb auf ihre und ich rückte sie gefährlich näher. Plötzlich hörte ich ein komisches Geräusch; es klang wie ein Knurren und ein Schrei und dann spührte ich den harten Boden unter mir. Mit einem ächzen stellte ich mich auf und schaute sie grinsend an, was sie wohl nur noch fassungsloser machte, denn sie schaute mich geschockt an, doch eine Brise Schuld war in ihren Augen zu erkennen. 'Dir auch einen guten Morgen.', sagte ich spöttend, während ich mir meinen Arm rieb und ein keckes Grinsen an meinen Mundwinkeln klab. Ja, ich war überrascht, dass sie mich vo'm Bett schubste und auch, dass sie mir wohl immer noch nicht vertraute- ich schätze Phase zwei wird länger dauern als geplant.

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