Mein Leben nahm wieder ruhigere Kreise. Wie auch immer es Itachi schaffte, aber jedes Mal, wenn die Alpträume begannen, war er da und beruhigte mich wieder. Er ist so ein toller Mensch, ich versteh einfach nicht, wieso Masashi Kishimoto ihn getötet hat... Es bricht mir teilweise immer noch das Herz.
Die Einschulung an sich war recht langweilig, der Hokage hatte seine offizielle Rede gehalten und uns ermahnt, nicht vom rechten Weg abzukommen. Schließlich wurden die Namen vorgelesen und das Kind holte sich seine Urkunde ab. "Uchiha, Sasuke!" rief Hiruzen, ich lächelte meinen Bruder an und bewegte ihn zum Kagen. Als er dann die Urkunde hatte, hob ich meinen Daumen und winkte. "Uchiha, Unmei!" wurde ich schon gerufen, mittlerweile hatte ich mich an diesen Namen gewöhnt. Schnell lief ich zum Hokagen, verneigte mich vor ihm und lächelte ihn an, als er mir den Umschlag überreichte. Er begann auch freundlich zu lächeln, als ich mich zu meinem 'Bruder' wandte und von der Tribühne sprang. Dabei hörte ich das Geflüstere von den anderen Eltern. 'Zwei Uchiha in einem Jahrgang, das kann spannend werden.' dabei musste ich lächeln, bis der nächste Name aufgerufen wurde. "Uzumaki, Naruto!" und sofort spürte man den Stimmungumschwung. Die Eltern begannen zu lästern, was mich persönlich wütend machte, so blieb ich stehen und änderte meinen eigentlichen Plan. "Nii-San, geh schon mal vor, ich komme gleich nach, ok?" sagte ich und Sasuke ging lächelnd weiter. Naruto sprang gerade von der Bühne und wollte zur Schaukel bewegen, was ich aber verhinderte. Lächelnd hob ich meine Hand und legte meinen Kopf schräg. "Hi, mein Name ist Unmei, ich werde in deine Klasse gehen. Möchtest du mein erster Freund werden?" fragte ich ihn und schockierte ihn damit. Doch dann traten ihm die ersten Tränen in die Augen, er sprang zu mir und umarmte mich stürmisch, was mich auflachen ließ. Er ist so ein toller Junge, ich möchte nicht das er so einsam ist wie ich. "Klar, möchte ich dein erster Freund sein! Ich heiße Naruto Uzumaki und werde irgendwann der größte Hokage, den es jemals gab. Echt jetzt!" rief er freudestrahlend und ließ mich damit grinsen. Dieser Junge ist so toll, wie immer konnte ich einfach die Dummheit der Bewohner nicht verstanden. "Das glaube ich gerne, du wirst bestimmt einmal richtig stark sein, dass glaube ich ganz fest!" rief ich und nahm seine Hand, um ihn mit mir zu ziehen. An der Schaukel angekommen, wies ich ihn an, sich drauf zu setzen, damit ich ihn anschucken konnte. Je höher er war, desto lauter wurde sein Lachen, was mich nur zufrieden aufseufzen ließ. Nach etwa einer Halben Stunde hatten Naruto und ich entschieden, durch Konoha zu spazieren, die überraschten Blicke ignorierend. "Willst du mit mir ne Nudelsuppe von Ichiraku essen gehen?" fragt er, ich jedoch musste leider verneinen, hatte ich dummerweise kein Geld bei mir. "Kein Problem, ich geb dir eine aus, echt jetzt!" rief er nur lächelnd ich bejahte dann und zusammen gingen wir zu Teuchis Laden. "Hey Naruto, wer ist denn deine neue Freundin?" fragte dieser lächelnd, ich neigte freudestrahlend meinen Kopf zur Begrüßung. "Hallo, mein Name ist Unmei Uchiha und ich bin mit Naruto in der Klasse." stellte ich mich vor und setzte mich dann, auf den hohen Hocker, in dem ich auf diesen Sprang. Der ältere Mann lächelte mich freundlich an, während Naruto für uns beide bestellte. "Du sag mal, Unmei, wie ist es so, eine Uchiha zu sein?" fragte mich Naruto, ich drehte mich zu ihm, da unsere Nudelsuppen gerade in Zubereitung waren. "Es ist sehr streng aber auch toll. Man muss den Namen Uchiha in Ehren halten und ihn mit voller Stärke tragen. Aber meine Familie ist echt toll und unterstützt mich. Wenn du willst, kann ich dich ja auch unterstützen!" rief ich und Naruto musste breit Grinsen. Dann war die Suppe fertig und wir brachen die Stäbchen auseinander. Zum Glück hatte mir Mutter das beigebracht, da ich keinerlei Ahnung hatte, wie man damit umgeht. Bei Jashin, das war mega anstrengend gewesen. "Shokuji o o tanoshimi kudasai (soll sowas wie guten Appetit heißen)" wir falteten die Händen zusammen und begannen dann, zu essen.
Und bei Jashin, DIESE SUPPE WAR DAS GEILSTE, WAS ICH JE GEGESSEN HABE!
Schnell aß ich auf und war dann satt, was ich auch Naruto wissen ließ, dieser wirkte jedoch nur erschrocken, dass ich schon nach einer Schüssel satt war. "Du musst die nicht zahlen, die erste Suppe gibt es immer bei mir gratis!" rief dann Teuchi, als ich in meinen Taschen suchte, ob ich nicht vielleicht doch etwas Geld dabei hatte. Erleichtert seufzte ich auf, bedankte mich nochmal mit einer Verbeugung zu Teuchi und verabschiedete mich von Naruto. Ich musste dringend wieder zu den Uchiha, da ich eigentlich nie so lange raus durfte. Innerhalb weniger Minuten fand ich mich im Uchiha Viertel wieder, um von dort direkt zu den Eltern von Sasuke anzukommen. De Tür öffnend sah ich die sehr wütende Mikoto nicht, die mich ungeduldig anblickte. Ich schloss die Tür und blickte ihr ins Gesicht. "Ich war mit Naruto Uzumaki unterwegs und habe mich mit ihm angefreundet. Es tut mir leid, wenn ich euch Sorgen bereitet habe." entschuldigte ich mich verbeugend, bis sich Arme um mich legten. Es waren warme Arme, wie die von einer Mutter und irgendwie machte es Klick bei mir. Das ist meine Familie, meine neue Familie. Eine, die mich nicht beleidigt, eine, die stolz auf mich und meine Leistungen sind. "Mach mir nie wieder solche Sorgen. Du kannst ruhig mit diesen Jungen befreundet sein, sag mir einfach, wenn du länger weg bleibst, ok?" flüsterte sie, das war der Moment, wo bei mir alle Dämme brachen und ich anfing zu weinen. "Ja, Mama..." schluchzte ich und wurde von meiner neuen Mutter noch fester umarmt. Dann begann ich ihr alles zu erzählen, von meinem Leben, meiner eigentlichen Familie und was ich für eine scheiße gebaut hatte. Während meiner Erzählung waren wir im Wohnzimmer angelangt, wo auch Sasuke und Fugaku zu hörten. Alle blickten mich mit tiefen Mitgefühl an, außer Sasuke, der mich von der Seite umarmt hatte und mir Trost spendete. Ja, das war meine neue Familie und ich habe sie schon lange in mein Herz geschlossen. "...und dann bin ich hier gelandet." beendete ich meine Erzählung, langsam versiegten die Tränen. Aber ich habe auch endlich lächeln können. Sasuke umarmte mich noch stärker, während meine neue Mutter mich auch umarmte, doch dann spürte ich neue, starke Arme um mich. Mein neuer Vater hatte auch mich umarmt. Am ende kam dann noch Itachi und setzte sich zu uns in die Umarmung. Also so fühlte es sich an, wenn die Familie einen Trost spendete. Mein Lächeln wurde breiter, als ich diesen Gedanken nachfühlte.
Nach der ziemlich langen Umarmung hatten wir uns gelöst, während ich mich dazu entschied, ein entspannendes Bad zu nehmen. War das angenehm gewesen, dachte ich mir nur, als ich aus der Wanne stieg, mich anzog und ins Bett wanderte. Mein letzter Gedanke war, das ich mich auf Naruto freute.
Eine Stimme neben mir weckte mich, ich jedoch grummelte nur und zog meine Decke über den Kopf. Bis sie mir weg gezogen wurde und ich den hellen Strahlen der Sonne ausgesetzt war. "SASUKE, WENN DU DAS WARST, DANN KÖPFE ICH DICH, IM NAMEN JASHIN'S" schrie ich und sprang auf. Aber es war nicht Sasuke sondern Itachi, der meine Decke in den Händen hielt und sich über meinen Gesichtsausdruck lustig machte. Mein rechtes Auge begann gefährlich zu zucken, während ich mich langsam zu dem Pfosten bewegte. "Itachiiii~" hauchte ich gestört und grinste ihn psychopathisch an. Als er merkte, was ich vor hatte, rannte er schon aus der Tür raus, ich, mit meinem Nachtkleid, rannte ihm fluchend hinterher. "ITACHI, BLEIB SOFORT STEHEN, SONST OPFERE ICH DICH JASHIN!!" schrie ich, als ich ihn durch das gesamte Anwesen jagte und mit jeder verbleibenden Sekunde wütender wurde. ER hatte MIR meinen wundervollen Schla-
Erschrocken blieb ich stehen. Erst jetzt fiel mir auf, das ich einmal gut geschlafen hatte. Murmelnd wandte ich mich in Richtung Zimmer, um mich umzuziehen, räumte dann kurz auf, um mir hinter her die Zähen zu putzen. Ich hatte relativ schnell rausgefunden, wem welche Zahnbürste gehörte. Schließlich ging ich ins Wohnzimmer, wo ich mir mein Bento einpackte und noch ein bisschen Obst für Naruto mitnahm, verabschiedete mich von meiner neuen Familie und ging mit Sasuke zusammen zur Akademie. Als ich Naruto sah, rannte ich zu diesen und gab ihm das Obst. Dann gingen wir in den Klassenraum, der auf unserer Urkunde mit angegeben war. Unentschlossen, ob ich mich zu Sasuke oder Naruto setzen möchte, wurde mir dies von Sasuke abgenommen, der mich anlächelte und sich zu einem anderen Jungen setzte. Also setzte ich mich zu Naruto und redete mit ihm über alles mögliche, bis unser Sensei den Raum betrat. "Hallo, mein Name ist Harui Nara und bin für die nächsten Jahre euer Sensei!" stellte sich der Mann vor, mit seiner Frisur ähnelte er tatsächlich einer Ananas. Leise kicherte ich und hob dann meine Hand. "Ja, Unmei Uchiha?" nahm er mich direkt dran. "Was machen wir denn in unserer ersten Stunde?" fragte ich freundlich und konnte nicht anders als Lächeln.
Der ganze Tag war recht lahm, da meine Uchiha Familie mir schon die ersten Grundlagen beigebracht hatten. Also begann ich mit Naruto Unfug zu machen und Iruka zu nerven. Und ja, das machte richtig Spaß, dieser konnte sich wegen mir auch nicht aufregen, da ich jedes richtig antwortete, wenn er mich aufrief. Haha, ich bin halt awesome~...
Nach der letzten Stunde, wo man uns die Theorie der Chakra Kontrolle beibrachte, klingelte es zum Schulende, ENDLICH. Ich habe nämlich etwas ganz schlimmes raus gefunden. DIE UNTERRICHTEN HIER AUCH MATHE! Nur natürlich, wie man es für den Shinobi-Alltag brauchte. Manchmal hasse ich mein Uchiha Leben genau so sehr, wie mein altes. Da ich leider schon mit Sasuke zum Training verabredet war, konnte ich mich nicht mit Naruto nach der Schule treffen. Jedoch hatte ich ihm versprochen, die nächsten Tage was mit ihm zu machen.
Das werden aufregende Jahre, mit Naruto und Sasuke.
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Warum hasst mich mein Schicksal?
FanfictionEs war zum schreien. Das einzige, das ich wollte, aber nicht konnte, war, zu sterben. Weder war es geplant, noch beabsichtigt. Aber da ich mein Pech gut kannte, starb ich nicht einfach so. Nein, ich starb aus einem guten Grund. Und das nervt mich. ...