Itachi hatte mich daraufhin nur wortlos betrachtet. Ich ignorierte ihn, wandte mich der momentanen Lage der Ninjawelt zu und bemerkte, das der verdammt Götterbaum von Madara aufgesogen wurde. Jetzt hatten die wohl alle ein Problem, ein kleines Lächeln hatte sich auf mein Gesicht gestohlen, als sich die Naruto und Sasuke gegen den neuen Jinchuuriki stellten. Die Bijus in mir tobten, als sie den Uchiha in dieser Form sahen. Und es war definitiv nicht erfreulich, da der Typ nun noch mehr Chakra zur Verfügung hatte...
"Kannst du nicht endlich mal abkratzen, Madara?" rief ich da auch schon genervt, während ich mich zu den beiden Jungs teleportierte. Angesprochener begann nur zu Lachen, er amüsierte sich wohl auf meine Kosten. Genervt verdrehte ich nur meine Augen und strich mir meinen Pony aus dem Haar, die beiden Jungs neben mir, keuchten kurz auf. "Unmei, was ist das auf deiner Stirn?" flüsterte Naruto, verwirrt wandte ich mich ihm zu und legte den Kopf schräg. Langsam fasste ich mir an die Stirn und spürte eine leise Erhebung und einen kleinen Spalt, mitten auf meiner Stirn. Langsam versuchte ich mit meinen Nerven und meinem Chakra eine Verbindung zu dieser Stelle aufzunehmen... Und da konnte ich schon etwas fühlen.
Während meine Augen den Blick von Naruto lösten und ich mich Madara zu wandte, kam mir schon die Erkenntnis. Es war, als würde ich eine zweite Sichtart erhalten, jedoch war diese dunkel. Logisch, immerhin hatte ich es noch nicht geschafft, es zu öffnen. Mit einem letzten Blick zu dem Jinchuuriki riss ich mein drittes Auge auf. Und schon sog ich erschrocken meine normalen Augen auf. Ok, das war mehr als nur abgespaced...
Das dritte Auge zeigte mir die Welt des Limbo Madara's, mehrere von ihnen hatten sich verteilt, einer stand mir persönlich zu nahe an Naruto. Bevor dieser angreifen konnte, packte ich seinen Arm und gab ihm mit einem Blick zu verstehen, das er seinem Gefühl vertrauen schenken musste. Nach einem kurzen Blick auf meine Stirn nickte er, machte sich angriffsbereit und sprang mit Sasuke synchron zu Madara. Hinter mir konnte ich Kakashi und Sakura spüren, Zetsu schwarz hatte Obito's Körper hergeschliffen. Schnell drehte ich mich zu meinen letzten Team Mitgliedern und musterte eben diese. Sakura riss erstaunt die Augen auf, der Blick von Kakashi war unergründbar. Jedoch erfasste mein drittes Auge einen weiteren Schatten Madara's, schnell rannte ich in die Richtung der beiden, zog mein Schwert und erdolchte diesen. Sakura atmete hörbar aus, als sie merkte, das ich sie nicht töten wollte.
Besorgt drehte ich meinen Kopf zu den beiden anderen, die sich gerade ein heftiges Battle mit Madara lieferten. Sakura schaute auch dorthin, jedoch rannte sie da schon los und wollte Madara angreifen. Genervt massierte ich meine Schläfen und wandte mich Kakashi zu. "Sie hat es immer noch nicht gerafft, oder?" fragte ich einfach nur monoton und blickte mich mit meinem dritten Auge hektisch um, während meine Sharingan den Kampf vom eigentlichen Team Sieben verfolgte. Bisher lief es ganz entspannt, also mischte ich mich vorerst nicht ein.
Es waren einige Ninja gefallen, aber einige hatten den scheiß überlebt. Stolz erkannte ich auch welche aus meinen Jahrgang, diese verfolgten aber nur den Kampf von den vieren vor mir. "UNMEI, JETZT HELFE UNS DOCH MAL!" schrie da auch schon Naruto, als sie gerade einen heftigen Schlag von Madara kassierten. Nochmals seufzte ich auf, hob jedoch den Blick und starrte geradewegs in die Augen des feindlichen Uchiha. Und schon stand ich bei meinem alten Team und ließ mein drittes Auge über den Platz wandern. Gut, sie hatten die meisten der Madara Kopien erwischt. Als den Biju aufging, was ich nun vor hatte, grummelten sie und übergaben mir netterweise ihr Chakra. Langsam und sachte hob ich meine Hand, meinen Kopf belustigt schräg gelegt und sammelte dort das Chakra.
Kennt ihr noch diese geile Version vom Rasengan, welches Ashura im Kampf gegen seinen Bruder anwandte? Haha, ich hatte diese Technik übernommen und durch jedes einzelne das Chakra der Biju's geleitet. Und es sah wirklich genial aus, denn jedes einzelne der Kugeln hatte die Farbe des einzelnen Biju Chakra angenommen. Von gelb bis blutrot war alles dabei gewesen.
Schnell erhob ich mich in die Luft, Madara machte es mir gleich und schon griffen wir uns gegenseitig an. Hoffentlich raffte zumindest Sasuke, das ich den ablenkte, immerhin musste ich Kaguyas Wiederkehr verhindern...
Es war ein leichtes, mit dem anderen Uchiha zu kämpfen, immerhin stand wir wahrscheinlich mittlerweile auf dem gleichen Niveau. Und das hatte ich bisher noch nie erlebt, das mir jemand auch nur ansatzweise das Wasser reichen konnte.. Ein vergnügtes Kichern entbrach mir, als ich einem Feuerjutsu meines Gegners auswich und mit einem Wasserdrachen konterte. Kurze Zeit später erschienen hinter Madara die beiden Jungs, welche sich gerade zu nickte und dann parallel angriffen. Sofort entfernte ich mich von dort, da ich keine Lust hatte, durch Amaterasu zu verbrennen.
Als ich jedoch merkte, das die Jungs versagt hatten, lenkte ich Chakra in meine Augen, um das Mangekyou zu erwecken, das Auge auf meiner Stirn behielt die Lage jedoch im Blick. Schnell spürte ich das Blut aus meinem Auge fließen, als ich den unaufmerksamen Uchiha an seiner Hand mit dem Amaterasu traf. Sofort ertönte ein Schmerzenschrei, vergnügt hob ich eine Augenbraue. Oh ja, das war ein wundervolles Geräusch, welches jedoch abrupt beendet wurde. Madara hatte die ewige Flamme gelöscht und raste nun mit vollgas in meine Richtung.
So schnell wie der Angriff, so schnell endete dieser auch, als ich seine Hand packte und ihn Richtung Boden schmiss. Und schon ertönte das erste Knacken, langsam fühlte ich mich hier wie in Oreo's Arena, wo er seine hässlichen Experimente auf mich hetzte. Und die hatten alle dasselbe Schicksal ereilt... Oh ja, Mordlust war eindeutig noch vorhanden...
Arrogant blickte ich zu dem am Boden liegenden Uchiha, selbst mein drittes Auge war kurz starr. Ein tödliches Lächeln zog an meinen Mundwinkeln, als ich wenige Fingerzeichen schloss und das Chakra in meiner Hand erhitzte. Die ersten Blitze ertönten, welche immer schneller wurden und schließlich die Rufe tausender Vögel bildeten. Madara riss erschrocken die Augen auf, als er in meine Richtung sah. Die Hörner auf meiner Stirn wurden ein Tick heller, ebenso mein eh schon weißes Haar. Es glich nun mehr dem Strahlen des Mondes, als der Farbe von fallendem Schnee. Und da kam mir ein altes Gedicht in den Sinn, leise rezitierte ich dieses.
"Schnee, zärtliches Grüßen der Engel, schwebe, sinke –breit alles in Schweigen und Vergessenheit! Gibt es noch Böses,wo Schnee liegt?
Verhüllt, verfernt er nicht
alles zu Nahe und Harte mit seiner beschwichtigenden die Schritte des Lautesten in leise?Schnee, zärtliches Grüßender Engel, den Menschen, den Tieren! –Weißeste Feier der Abgeschiedenheit."
Niemand hörte es, als ich dieses Gedicht gemurmelt hatte, außer Madara. Dieser blickte mich nur fasziniert an, schüttelte jedoch den Kopf und versuchte sich zu erheben, was ich jedoch sofort unterband.
Und doch war es zu spät, er riss sich seinen Stirnschutz ab, öffnete sein Auge und blickte gen Himmel. Schnell erschien ich bei Sasuke, Itachi stand bei meinem alten Team. Schnell rief ich mein Susanoo, welches uns einhüllte und uns so vor den hypnotisierenden Strahlen des Mondes schützte. Sasuke indes hielt Naruto davon ab, aus dem Susanoo abzuhauen, Kakashi und Sakura hielten sich bei ihnen auf. Nur der ältere Uchiha blickte mich an, als ich das Susanoo aufrechte erhielt.
"Das ist also die ewige Monaugenkunst, von der Obito sprach..."
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Halli, Hallo meine Kinders!
Und schon wieder ein Kapitel, welches heute kam. War ja irgendwie vorhersehbar gewesen, wie das lief. Wie damals auch schon angekündigt, hält sich mein OC sehr an den Weg, dem Sasuke einschlug. Nur die Ootsutsuki Form ist was anderes.
Hoffentlich habe ich das mit dem dritten Auge irgendwie erklären können, als Normalsterblicher kann ich mir das leider kaum vorstellen, haha!
Bis denne, ihr Antennen!
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Warum hasst mich mein Schicksal?
FanfictionEs war zum schreien. Das einzige, das ich wollte, aber nicht konnte, war, zu sterben. Weder war es geplant, noch beabsichtigt. Aber da ich mein Pech gut kannte, starb ich nicht einfach so. Nein, ich starb aus einem guten Grund. Und das nervt mich. ...