Mit einem Aufbrüllen mischte ich in dem Kampf mit, welcher gerade zwischen den Shinobi und Obito geführt wurde. Es schien, als würden sie die Biju's aus dem Jinchuuriki ziehen. "NARUTO! Wie kann ich helfen?" fragte ich gelangweilt, mein Blick wurde wieder kalt. Die Biju's in mir blieben stumm, wofür ich mich innerlich echt bedankte. "Du kannst uns helfen, in dem du an dem Chakra mitziehst!" rief dieser schon, nickend legte ich eine Hand auf seine Schulter, mein schneeweißes Haar schwebte um mich herum. Schnell fühlte ich dem Chakra der Biju nach, griff sofort zu und zog heftig an diesen. Immer mehr vom Chakra kam heraus, die in mir versiegelten Biju halfen mir und zogen auch an eben diesem. Innerhalb eines Blinzeln veränderte sich der Raum. Hier war es weiß, nur zwei Gestalten standen dort. Ein Blondschopf und ein vernarbter Mann. Zügig schritt ich dorthin, Naruto schien Obito gerade eine Predigt zu halten. "Obito, hör endlich auf damit. Siehst du es nicht? Madara nutzt dich doch nur aus! Er hat das ganze mit Rin angestiftet, das sie der Jinchuuriki von Isobu wird." unterbrach ich die beiden und blickte dem Uchiha in die Augen. "U-Unmei..." hauchte da schon Naruto, meine lila kurzen Haare waren wohl wieder gekehrt. Sanft blickte ich in die tiefschwarzen Augen meines gegenübers. "Und woher willst du das wissen? Du bist doch selber nicht die, die du zu sein scheinst!" schrie er mich da auch an, kurz seufzte ich auf und begann mich auf meine Erinnerungen zu konzentrieren. Dabei richtete sich der Raum nach eben diesen. Die sanfte Stimme meines Engels erklang, mit der bitte, mein Leben zu leben, die Bilder meines Todes huschten an uns vorbei, bevor ich in dieser Welt aufgewacht war. Und dann die Szenen, in denen Madara es zu gab, das er für alles verantwortlich war.
In diesen Bilder lag so viel Aufrichtigkeit, das man nicht sagen konnte, dass dies eine Lüge war. Obito keuchte, Narutos Blick lag mitleidig auf mir. Kurz stöhnte ich genervt, haute Naruto ins Gesicht und drehte mich dann zu Obito. Er hielt sich eine Hand an die Brust, sein Blick war voller Schmerz. "Obito, du hättest Madara niemals auch nur ansatzweise vertrauen sollen. Dieser Mann weiß, wie man Leute gegeneinander ausspielt." wies ich ihn zu recht, legte jedoch eine Hand auf seine Schulter. Ein warmes Lächeln hatte sich in mein Gesicht gelegt, jedoch schien er damit nicht zurecht zu kommen. Und schon hatte ich ihn in meine Arme gezogen, wo er sich sofort versteifte. "Sie wollte doch immer auf dich Acht geben, nicht wahr? Bestimmt wollte sie nicht, das du so endest! Immerhin war sie die Liebe deines Lebens." flüsterte ich in sein Ohr, löste meine Arme von ihm und drehte mich zu Naruto. Mit einem Zeichen wies ich ihn an, seinen scheiß zu klären und verschwand von diesem Ort.
In der Realität angekommen blinzelte ich kurz, ehe ich weiterhin an den Biju zog, Naruto neben mir hatte kurze Zeit später 'Hallo echte Welt' gesagt und mit all seiner Kraft gezogen. Obitos blick lag jedoch weiterhin auf mir, schien er recht warm zu sein. Jedoch blendete ich es erfolgreich aus, immerhin mussten wir die Bijus noch befreien. Und endlich schafften wir es: die Biju hatten sich aus Obito gerissen und verteilten sich auf dem Schlachtfeld.
'Ihr seid nun frei, geht, wenn ihr es möchtet.' meinte ich da schon gedanklich und sank in mein Unterbewusstsein. Langsam blickte ich in die Augen jedes einzelnen Bijus. 'Also ich werde nicht gehen. Mir gefällt es hier!' meinte Shukaku, überrascht blitzte mein Blick zu ihm herüber. Und schon sagten sie gemeinsam: 'Ich bleibe auch!'. Tränen traten mir in die Augen, verständnislos musterte ich die mächtigen Tiergeister vor mir. 'I-ihr meint das ernst?' stotterte ich schon, die Biju nickten lachend, da verließ schon die erste Träne meinen Augenwinkel. Oh Jashin, wie peinlich! Ich wollte doch keine Schwäche mehr zeigen!
Und genau jetzt war ich mit diesen Gefühlen in mir überfordert. Ich fiel auf die Knie, beugte meinen Kopf zu Boden und bedankte mich bei den Tiergeistern. Dies schien sie zu überfordern, weswegen ich mich dann erhob und jedem nochmal in die Augen sah. Schienen sie alle davon überzeugt, bei mir bleiben zu wollen. Gerührt musste ich mir weitere Tränen verkneifen. 'Aber dann machen wir auch den lieben Madara fertig, immerhin hat er sein Leben ja schon gelebt!' rief ich aus, die Biju knurrten alle bei diesem Namen. So kehrte ich dann in die bewusste Welt zurück und bekam gerade noch mit, wie sich Madara wieder einmischte. Er hatte es auf die nun freien Biju abgesehen, sowie auf Naruto und Killer Bee. Vermutlich auch mich, jedoch hatte er mich komplett ignoriert. Und schon hatten wir das verdammt Problem, das Obito durch die Hand Zetsu's Madara wieder belebte. "Scheiße!" rief ich aus und begann zu rennen. Immerhin mussten wir jetzt schnell handeln. Und schon hatte ich Naruto erreicht, welcher bei Obito war. "Ihr müsst ihn aufhalten, Madara darf nicht an die Rinnegan gelangen!" rief ich schnell, wollte Obito packen, was jedoch Zetsu verhinderte. "Eigentlich wollte ich ihn sterben lassen. Jetzt halte ich ihn am Leben, immerhin hat er jetzt einen nutzen." kicherte dieses Muttersöhnchen los, wütend formte ich meine Hände zu Fäusten. Oh, wie gerne ich dieses Vieh Jashin geopfert hätte...
"Naruto, Sasuke, hört mir jetzt ganz genau zu. Madara darf unter keinerlei Umständen an die Rinnegan gelangen. Sonst wird es kaum noch eine Chance geben, diesen Krieg zu gewinnen." warnte ich die beiden kalt und blickte sie leer an. Und ja, dies ließ mir das Herz bluten. Itachi war zum Glück nicht in der Nähe, seinen enttäuschten Blick könnte ich nicht ertragen. Sasuke blickte mich einfach nur an, keinerlei Gefühl lag in diesem Blick. Naruto war einfach nur verletzt. Ich drehte mich zu Madara um, dieser hatte mich mit seinem Blick durch bohrt. Wütend machte ich mein Chakra zur Warnung scharf. Sofort zogen sich tiefe und lange Risse durch den Boden. Mit aktiviertem Sharingan hatte ich einen Schritt auf diesen Mann zu gemacht. "Nur noch ein einziges Mal, Madara. Dies ist längst nicht mehr deine Epoche. Geh dorthin zurück, wo du her kamst!" rief ich, ein belustigter Unterton hatte sich eingeschlichen. Madara hatte zwar keine Augen mehr, konnte jedoch meinem Chakra nach spüren. Und schon stand er vor mir. "Meine Liebe, deine Augen sind besonders. Könnte mir eine gute Übergangslösung sein." meinte er nur, ich musste kurz auflachen. Da hatte der Typ seine Hand nach mir ausgestreckt, welche ich packte, den Arm drehte und ihn so zu Fall brachte. "Provoziere mich lieber nicht, Mada-Chan~" schnurrte ich und stellte mein Bein auf ihn. Doch da spürte ich schon eine Veränderung in seinem Chakra, schnell sprang ich soweit weg wie möglich.
Das kann doch nicht wahr sein...
DU LIEST GERADE
Warum hasst mich mein Schicksal?
FanfictionEs war zum schreien. Das einzige, das ich wollte, aber nicht konnte, war, zu sterben. Weder war es geplant, noch beabsichtigt. Aber da ich mein Pech gut kannte, starb ich nicht einfach so. Nein, ich starb aus einem guten Grund. Und das nervt mich. ...