Verkauftes Glück

Kapitel 6

Leute ihr seid der Hammer! <3 Vielen lieben Dank! Es kann sein, dass ich während der Woche nicht so oft zum posten komme, aber ich gebe mir mühe ;)






„Ich möchte aber keinen Vertrag.", sagt Jack erneut eindringlich und Astoria spürte den Blick seines Anwaltes auf sich.
Astorias Augen wanderten zu Jack, der die Blätter durchging und dann losließ, um sie rüber zu schieben zu seinem Anwalt, der ihm gegenübersaß.
„Mr. Walker, bei allen nötigem Respekt. Ich bitte Sie, nein, ich bestehe darauf, dass Sie darüber noch einmal nachdenken."
„Ich muss darüber nicht nachdenken.", wehrte Jack ab und Astoria seufzte.
„Jackson."
Er sah sie an.
„Astoria, das ist mein Ernst. Ich möchte keinen Ehevertrag."
Astoria griff nach seiner Hand.
„Glaub mir, ich finde das wirklich sehr... nett von dir, Jack. Aber ich denke, Mr. Cartwright hat recht." Jackson Anwalt sah sie dankend an und sie drückte Jackson Hand. „In der heutigen Zeit, ist es wichtig alles zu Regeln für den Fall einer Trennung."

Jackson lächelte schief.
„Ich habe nicht vor mich scheiden zu lassen."
Sie schmunzelte.
„Jack, ich doch auch nicht. Aber einen Ehevertrag, besonders bei deinem Vermögen und auch mit meinen Vermögen, das ich geerbt habe, ist es notwendig solche Vorkehrungen zu ziehen."
„Da stimme ich Miss Greengrass zu." Jackson wollte den Mund aufmachen, doch Astoria griff nach dem Ehevertrag und dem schwarzen Federhalter. „Ich habe wirklich alles beachtet, Miss Greengrass.", sprach der Ältere.
„Ich weiß.", lächelte sie freundlich.
Sogar Aurora war bedacht, falls es zu einer Trennung kommen würde. Wie... wie eine richtige Tochter von Jack.

Sie unterschrieb alle entsprechenden Stellen und schob dann denn Vertrag zu Jack. Der musterte sie aufmerksam und sie reichte ihm die Feder.
„Es ist in Ordnung.", versicherte sie ihm und er seufzte, bevor er die Feder nahm und selbst unterschrieb.
Der Anwalt sah Astoria dankend an, die ihm nur freundlich zunickte. Als Jack den Vertrag fertig unterzeichnet hatte, schob er den Vertrag zu dem Mann rüber und Jackson atmete schwer aus.
„Mr. Cartwright, haben Sie Neuigkeiten wegen der anderen Sache?"
Astoria sah den Mann aufmerksam an, als er den Vertrag in eine Mappe packte.
„Ja. Gute und weniger gute Nachrichten."
Astoria runzelte die Stirn.
„Was... was bedeutet das?"

Es ging um die Adoption. Jack wollte Aurora als seine Tochter adoptieren. Jackson hatte seinen Anwalt gebeten sich darüber zu informieren, da sie beide nicht wussten, was sie beachten mussten. Mr. Cartwright seufzte.
„Die gute Nachricht ist, dass einer Adoption nichts im Wege steht. Das Verfahren unterscheidet sich nicht viel von normalen Adoptionen." Dann verstand sie nicht, was die weniger guten Nachrichten waren. „Die weniger guten Nachrichten sind, dass wir eine Unterschrift des leiblichen Vaters benötigen."
Astoria brauchte einen Augenblick, bevor sie das verstand und lachte etwas auf.
„Ist das ein Witz?"
„Tori...", fing Jack an und sie hob die Hand, um weiterzusprechen.
„Mr. Malfoy, hat auf sein Recht verzichtet." Verkauft. „Er hat die Vaterschaft nicht anerkannt."

Der Anwalt nickte verstehend.
„Das ist mir bekannt, Miss Greengrass. Es wird kein Problem sein, die Unterschrift zu bekommen." Sie schnaubte. „Ich habe bereits mit dem Anwalt der Familie Malfoy gesprochen. Er wird die Sache regeln, denkt aber auch, dass es kein Problem sein wird, die Unterschrift zu bekommen. An der Haltung von Mr.Malfoy Junior hat sich nichts geändert, laut seinem Anwalt."
Jack schüttelte leicht den Kopf.
„Wozu überhaupt die Unterschrift? Wieso muss dieser Mann zustimmen, wenn er keine Rechte mehr hat? Hat er deswegen nicht diesen... Vertrag unterschrieben?"

Der Ältere nickte.
„Das ist richtig. Aber in den letzten Jahren, seit der Geburt der kleinen Aurora, hat sich viel verändert. Besonders in den Gesetzen der englischen Regierungen. Viele Gesetze werden reformiert und unter anderem auch das Erb- und Familienrecht." Sie hatte davon gehört. Nur nicht gedacht, dass es sie betreffen würde. „Es gibt viele Frauen und Familien, die die Väter dieser Kinder auf Unterhalt verklagen und nachträglich doch die Anerkennung einklagen. Trotz dem Bestehen eines solchen Vertrages"
Sie würde gar nichts von Draco Malfoy einklagen oder verlangen.
„Das wollen wir nicht.", erwiderte sie kühl.
Jack drückte ihre Hand und der Anwalt lächelte freundlich.
„Es ist nur eine Formalität. Machen Sie sich keine Sorgen."
Das tat sie aber. Sie machte sich immer Sorgen, wenn es um Draco Malfoy ging.

Jackson brachte den Anwalt zur Tür, während Astoria ins Kinderzimmer ging. Aurora saß an ihrem kleinen Kindertisch und malte. Astoria umarmte ihre Tochter von hinten auf den kleinen Kinderhocker und Aurora lachte.
„Mami, ich male."
„Ich weiß.", antwortete Astoria und küsste ihr kleines Mädchen auf den Hinterkopf. Sie setzte sich neben Aurora auf einen weiteren kleinen Hocker und musterte sie aufmerksam. Astoria sah auf, als Jack in der Tür erschien und sich gegen den Rahmen lehnte. Sie räusperte sich leicht.
„Aurora."
„Mmh?", machte ihre Tochter und malte entschlossen den Drachen aus.
Er wurde offenbar eine lila Erscheinung bekommen.
„Du weißt doch noch, was wir das letzte Mal mit dir besprochen haben wegen der Hochzeit. Oder?"

Aurora hob den Kopf und sah sie direkt an.
„Ja. Das Jack dann mein richtiger Papa ist."
Astoria sah auf, als Jack näher kam und sich vor den Tisch auf den Boden im Schneidersitz setzte.
„Ist das den in Ordnung für dich, Aurora?", wollte Jack wissen und Aurora wandte sich ihm zu.
„Aber du bist doch schon mein Papa. Oder nicht?"
Astoria lächelte und Jack beugte sich vor und küsste Aurora väterlich auf die Stirn.
„Ja, meine Kleine."
„Es ist dann nur effesiel.", erklärte Aurora fachlich und Astoria schmunzelte.
„Offiziell. Es heißt offiziell."
Aurora setzte ihren Buntstift wieder an.
„Darf ich dann auch Papa sagen?"
Die beiden Erwachsenen sahen sich an.
„Wenn du das möchtest, darfst du das gerne.", antwortete Jack. „Ich würde mich sehr darüber freuen."
Astoria griff über den kleinen Tisch, um Jacks Hand zu drücken und er erwiderte ihren Händedruck.