Die Zukunft

22

"Habe ich etwas angestellt?" frage ich meine vergehen im Geist durchgehend. "Nein hast du nicht. Ich muss mit dir über etwas anderes reden...." sagt er und schaut dabei verlegenen auf den Boden als ob er ein kleiner junge wäre. "Ja dann sag jetzt mir wird kalt" sage ich etwas genervter als ich wollte. "Ich...du wirkst auf mich etwas attraktiver als ich das ursprünglich vorhatte es zu zulassen" stammelt er. Und dann dämmert es mir. Er redet mit mir gerade über seine Gefühle ZU MIR. "Ähm Ben, ohhh Ben du...ich oh scheiße" füge ich einen Satz zusammen ohne das es wirklich ein Satz ist. "Ben, da ist definitiv etwas, aber ich denke nicht, dass das jetzt so eine gute Idee ist" setze ich erneut an. Diesmal klingt es relativ sinnvoll. "Wieso keine gute Idee?" fragt er. "Weil...ich..." bringe ich mit Mühe heraus. "Weil du...?" fragt er erwartend. Doch es kommt nichts mehr, meine Stimme ist hinüber. Er sieht mich imnernoch an. Seine braunen Teddyaugen starren in meine. Scheiße der Moment ist zu perfekt. Es kommt mir vor wie in diesem Buch, das ich damals gefunden habe.

Um seinen Blick auszuweichen schaue ich auf den Boden. Plötzlich tritt er näher zu mir heran. Er hebt mein Kinn sodass ich gezwungen bin ihn anzusehen. Unsere Gesichter sind sich gefährlich nahe, und für das Folgende bin ich ihm ewig dankbar. "Seid ihr noch am Leben?" brüllt Logan durch den Wald damit er noch das allerletzte aufweckt. Er geht einen Schritt zurück und dreht sich um. Dann erst merke ich, dass ich die Luft angehalten habe. Ich atme langsam ein und wieder aus. Dann kommt Logan und sieht uns. "Oh sorry" murmelt er. "Was sollst du denn angestellt haben?" frage ich gespielt verwirrt. Benjamin und er tauschen Blicke und Bens Blick sagt nicht gerade aus, dass er ihn jetzt hier haben will. Er hebt die Hände und hat wieder ab. "Lass uns jetzt holzsuchen gehen" beginne ich ohne ihm eine weitere Chance gebe mich zu küssen. Wir nehmen das Holz mit, was wir auf dem Boden finden und machen uns auf den Weg zurück.

Auf den Weg zurück haben wir geschwiegen. Ich merkte das er etwas sagen wollte es aber nicht tat. Am Lager angekommen bauen wir ein Lagerfeuer auf, welches Logan und Bruce entzünden.

"Wieso habt ihr so lange gebraucht?" fragt Bruce kauend. Ich und Ben tauschen Blicke aus. Das bemerkt er wohl denn er schweigt daraufhin. Den ganzen Abend reden wir nicht mejr miteinander. Ich lege mich auf die eine Seite des Feuers und Ben auf die andere.

Der nächste Morgen läuft ohne Komplikationen ab. Wir packen und hauen ab. Zwischendurch isst jeder etwas während des Gehens, wie immer. Nur herrscht diesmal schweigen, jeder spricht nur das Nötigste. Ich habe so das dumme Gefühl, dass jeder bescheid weiß.

Mai

Wir haben ein Auto geklaut, ja nennen wir es geklaut. Ist vielleicht nicht die netteste Art etwas zu beschaffen aber egal.

Rückblick

"Hey da unten ist eine Straße" sagt Bruce plötzlich. "Dann lass uns da abhauen" sage ich darauf. "Nein ich habe einen Plan" meldet sich Bruce. Er geht hinunter und zieht sich die Jacke an, welche wir von den Beamten geklaut haben. Dann wartet er in den Büschen bis ein Auto vorbei kommt, welches nicht so aussieht als wäre es vom Staat. Er stellt sich mitten auf die Straße und hält es auf. Der Fahrer steigt aus und fragt vermutlich was los ist. Ich kann aber nichts deutlich verstehen. Dann entsichert er das Gewehr und drückt ab. Entwas geschockt gehen wir Drei hinunter. "So jetzt können wir weiter, helft mir nur ihn hier wegzuschaffen" sagt Bruce.

Rückblende Ende

Jetzt fahren wir schon seit einem Monat in einem Pick-Up durch die USA und schummeln uns durch Kontrollen. Dank des Geldes, welches der Herr uns überlassen hat, er heißt übrigends Den, was wir anhand seiner Papiere herausfinden konnten, konnten wir auch tanken gehen. Getankt wird mittlerweile aber mit Strom, da sie die Elektroautos optimieren konnten. Dank dem Auto sind wir mittlerweile schon in Texas und suchen nach dem Versteck. Wir haben sogar Pc's gefunden die noch liefen und haben die politische Lage gecheckt. Es ist immernoch alles gleich. Aber es wurde vermerkt, dass ein 'feindliches Lager' gesprengt wirde und 'die Feinde nach und nach ausgesmerzt werden'. Bevor wir alle brechreiz bekamen, schalteten wir die Computer aus.

"Madam? Leben hier noch andere Personen es kommt mir hier so ausgestorben vor" fragt Bruce höflich eine alte Dame. Sie dreht sich verschreckt um. "LAUFT! Lauft um euer Leben! Sie kommen! Die Bösen Menschen, sie werden kommen. Flieht und bringt euch in Sicherheit!" schreit sie herum. Dann macht sie sich schnellen Schrittes weiter auf den weg. "Komisch, wen könnte sie gemeint haben?" frage ich nach. Ben zuckt mit den Schultern, ebenso Bruce und Logan.

Ben und ich haben es übrigends geschafft uns einen Monat anzuschweigen, wir haben nur das Nötigste miteinander geredet.

Irritiert von der Alten suchen wir uns ein leerstehendes Gebäude und dort lassen wir uns in einem sicher wirkendem Raum nieder. Die Nacht verläuft ruhig.

Am nächsten Morgen essen wir erst einmal etwas. Dann packen wir wieder und gehen hinaus aif die Straße.

Wir fahren die Straße entlang als plötzlich eine Gruppe von 10 Maskierten vor uns steht und die Waffen hoch hält. Sie fordern uns auf auszusteigen was wir auch machen. Wir halten die Hände hoch und gehen zur Motorhaube. Plötzlich reißt sich jemand die Maske runter. Es ist eine Frau.