The Originals - The little Witch

Alles hat seinen Preis

1010 - Burg der Lords

Aus Magdalenas Sicht ...

Die Jahre vergingen  und aus meiner kleinen Ella wurde ein wunderschönes kleines Mädchen, dass jeder in dem Königreich mochte. Wir haben uns in der Nähe der Lords ein Haus gebaut und leben nun wieder ganz alltäglich wie es schon immer war. Ab und zu kamen Niklaus und Elijah hinunter ins Dorf. Meistens probierten sie neue Waffen aus und manchmal besuchten sie uns. Ella mochte die beiden sehr. Besonders Rebekah. Des öfteren spielten sie zusammen im Hof im Heu verstecken und ich sah ihnen dabei immer gerne zu, doch dann geschah es an einem Tag, dass ich eine Hexe auf dem Markt traf. Zumindest hatte sie behauptet eine zu sein.
Sie wusste um meine Vergangenheit und das sie mir helfen könne.
Eines Abends brachte ich Ella zu Elijah und suchte die Hexe im Wald auf. Als ich ihr Haus fand klopfte ich.

"Da bist du ja. Komm herein."

Ich trat ein und sah mich um. Es war nicht gerade sehr geräumig. Nur ein Tisch stand hier mit einem Kessel und vielen toten Tieren und Kräutern in Gläsern.
Wir setzten uns.

"Wenn Sie wirklich eine Hexe sind, dann möchte ich sie bitten es mir zu beweisen."

"Nun gut, aber dazu möchte ich das sie mir ihren Wunsch verraten und dann wenn er in Erfüllung gegangen ist, werde ich ihnen sagen, was er wert ist. Mir ist bewusst das sie nicht viel Geld haben und darum geht es mir in diesem Augenblick nicht. Wir werden uns einigen."

"Ich möchte das sie Prinz Paulus den 2. für mich töten."

Sofort bewegte die Hexe ihre Hände und sagte komische Wörter in einer fremden Sprache. Dann öffnete sie die Augen wieder.

"In 2 Tagen wird die Nachricht über den Tod des Prinzen verkündet. Wenn dies verkündet wurde komme ich um meinen Preis einzufordern."

Damit ging ich wieder zurück ins Dorf.

Am nächsten Morgen holte ich gerade Ella ab und ging mit Elijah noch eben durch den Markt als zwei Ritter herbei ritten und mitten im Getrubel stehen blieben.

"Bürger und Bürgerinnen des englischen Reiches,
wir kommen mit der traurigen Nachricht, dass an dem heutigen Tag unser Tronfolger Prinz Paulus ermordet wurde. Wir fordern Euch hiermit auf einen Tribut für seine Beerdigung zu zahlen", sprach der eine Ritter und alle Menschen eilten in ihre Häuser und warfen ihre Münzen in einen Beutel. Elijah hielt mich und Ella dicht bei sich und beobachtete das Geschehen. Als die Ritter fort waren verabschiedete er sich von uns um das mit Niklaus zu besprechen.

Aus Elijahs Sicht ...

"Wenn sich der Tod von Prinz Paulus bestätigt hat, dann müssen wir von hier fliehen, denn wenn es in den naheliegenden Burgen auch verkündet wird dauert es nicht lange bis ...",

"... Vater hier auftaucht", nahm mir Rebekah die Wortw aus dem Mund. Niklaus hingegen sagte nichts dazu. Er sah aus dem Fenster hinunter auf den Markt. Ich ging zu ihm und sah mit ihm hinaus. Dort beobachtete ich, wie er Magdalena ansah.

"Was wirst du ihr sagen", fragte Niklaus mich.

"Garnichts." Ich ging weg und ließ die  beiden alleine. Heute Nacht wenn alle schlafen werden wir von hier verschwinden.

Aus Ellas Sicht ...

Die Sonne ging unter und ich sagte meinen Freunden Gute Nacht und lief zurück nach Hause. Als ich fast da war sah ich wie sich eine Frau zu Mutter begab und mit ihr sprach. Ich versteckte mich hinter dem Haus und hörte wie Mom verzweifelt sprach: "Nein ... nein bitte nicht. Ich würde alles tun, aber niemals würde ich Euch meine Tochter geben."

Sie weinte und dann spähte ich vorsichtig rüber und sah das die Frau bei Mom sie an den Haaren zog und hinein warf.

"Wenn ich deine Tochter nicht haben kann, dann soll sie niemand haben."

Es blitzte und donnerte am Himmel und ich rannte zurück zur Burg, denn Mom schrie sehr laut um Hilfe.

Als ich das große Tor der Burg erreichte wurde sie eben geöffnet und Klaus trat heraus.

"Ella, was machst du denn hier? Wo ist deine Mutter?"

"Bitte helft mir. Mutter stirbt sonst." Ich rannte voraus. Elijah der eben auch heraus kam rannte hinter mir und Niklaus her bis zu unserem Haus. Dort war die Frau weg. Nur Mama lag auf dem Boden voller Blut.

Sie war noch am Leben, doch auf einmal als das helle Mondlicht durch die Türe schien wurde ihr Körper haarig und sie fing an zu knurren. Sofort packte mich Niklaus und zog mich raus. Elijah verriegelte von außen die Türe und kam auf mich zu. Niklaus selbst verschwand im Wald.

"Ella hör mir gut zu. Ich möchte von dir jetzt, dass du weit weg läufst. Hör nicht auf zu laufen bis es wieder morgen wird."

Ich wollte es nicht, doch meine Beine fingen einfach an zu laufen und ohne einen letzten Blick lief ich davon ... die Nacht durch .... bis es morgen wurde und meine Beine langsamer wurden.