Gefährlich aber süß

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Elijah und ich fuhren wieder zurück ins Quater. Den ganzen Tag über lass ich nur unten im Hof. Ich wollte nicht über das was wir durch Davina erfahren hatten reden.
Als ich gerade ein neues Buch anfing lief eine Frau mit langen braunen Haaren in den Hof.

"Hi", sagte sie zu mir.

"Hallo."

"Weißt du wo Elijah ist?"

"In seinem Zimmer."

Dankend lächelte sie mich an und ging weiter.

Aus Elijahs Sicht ...

Ich saß still an meinem Schreibtisch als ich Fußtritte hörte und dann trat Hayley in mein Zimmer.

"Ich hoffe es ist wichtig Elijah, denn einige Wölfe bekommen gerade ihre Jungen."

"Auch schön Dich wieder zu sehen Hayley. Setz Dich."

Ich lächelte sie an, doch sie sah nur ungeduldig zu mir auf.

"Ich nehme an du bist Ella unten schon begegnet?"

"Was möchtest du Elijah?!"

"Ich brauche Dich für Ella. Sie ist ... eine sehr alte Verwante ... oder sagen wir besser kleine Freundin. Ihre Mutter und sie wurden vor 1000 Jahren verflucht und sie altert nur sehr langsam."

"Oh, das tut mir leid für sie. Wisst ihr auch schon warum?"

"Offenbar hatte ihre Mutter damals einen Deal mit einer Hexe, doch sie konnte ihn nicht erfüllen, weil die Hexe ihr Kind verlangt hat - Ella. 1648 ist sie gestorben, hinterließ aber einen Sohn, der sie möglicherweise bereits sucht."

"Und wo passe ich da mit rein?"

"Du musst sie nehmen. Nur für eine Woche. Derweil versuchen Niklaus und ich ihn ausfindig zu machen und mit ihm neu zu verhandeln."

"Elijah, der ganze Bayjou ist voller Wölfe. Jetzt wo die Jungen kommen und der Vollmond nahe ist ..."

"Ich bitte Dich, zieh es in Erwägung."

Aus Ellas Sicht

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Aus Ellas Sicht ...

"Ella", störte mich Elijah beim Lesen.

"Ella ich möchte Dir Hayley Marshall vorstellen. Sie ist ein Werwolf und ... und du wirst 1 Woche bei ihr bleiben bis wir den Hexer gefunden haben."

"Moment mal, was? Ich möchte mich aber nicht verstecken Elijah. Ich sehe vielleicht jung aus, aber ich habe genau so viel Erfahrung wie ihr alle zusammen."

"Ich werde mich nicht mit dir darauf einlassen. Solange der Hexer da draußen ist, will ich dich in Sicherheit wissen, also hol dir ein paar Sachen und dann geh mit Hayley mit."

Wutschnaubend lief ich hoch in Rebekahs Zimmer und kramte nach ein paar Sachen und keine 10 Minuten später saßen Hayley und ich schon im Auto, auf dem Weg in den Bayjou.

Wir hielten mitten im Wald vor einer alten Hütte am See. Es war sehr schön dort, nur baden wollte ich nicht wegen der Krokodile. Auch wenn dieser Ort friedlich aussah, sollte man nicht unbedingt blind durch hohe Gräser stapfen, wenn man noch nicht sterben will.

Ich stellte meine Sachen neben dem Bett ab und folgte Hayley in den Wald.
Ich wollte nicht alleine sein, obwohl sie es zu gefährlich fand wenn die Wölfe ihre Jungen bekommen. Auf einer Lichtung lagen überall verteilt mindestens 6 Wölfe. Alle schnaubten vor Schmerzen. Einige Menschen knieten bei ihnen um die Babys herauszuholen.

Es war das schönste was ich je gesehen hatte.
Hayley stellte mich einigen von den Leuten vor und sie mochten mich zum Glück.

Am Abend saßen alle um ein Lagerfeuer rum und lachten. Ich wollte meine Ruhe und saß auf dem Steg am Wasser. Mit einem Teller Kartoffelsuppe sah ich hinauf in die Sterne.

"Darf ich mich zu dir setzen", fragte mich Hayley. Ich nickte und machte ihr Platz.

"Tut mir leid wie ich mich heute verhalten habe. Es ist nur so, dass ich mich nicht gerne rumschupsen lasse."

"Oh das Gefühl kenne ich gut. Weißt du, auch wenn Elijah manchmal so hart ist, meint er es eigentlich nur gut mit dir. Er hat sich 1000 Jahre lang nur um die Familie gesorgt und das ist heute nicht anders."

"Aber ich gehöre nicht zu der Familie, auch wenn es momentan so aussieht."

"Nein, aber er hat deine Mutter damals geliebt und dich doch auch, oder nicht?
Ich denke einfach, dass er versucht etwas gut zu machen, als deine Mutter starb."

"Ich wüsste nicht was."

"Ich schon", hörte ich eine Stimme hinter uns. Elijah stand auf dem Steg. Hayley stand auf und Elijah setzte sich neben mich.

"Damals als die Nachricht von deinem Vater kam, dass er tot sei, hatten wir Angst, dass unser Vater uns findet. Wir hatten keine Wahl, wir mussten fliehen. Niklaus fragte mich, was ich Euch sagen würde, doch ich wollte es Euch nicht erzählen, denn ich hatte die Befürchtung, dass ich Euch beiden das Herz brechen würde. Ich hatte damals noch nie etwas so sehr bereut wie das. Als ich dann sah, dass du noch am Leben warst, da ... war ich so ... erleichtert, aber auch verwundert. Zurecht eigentlich."

Ich grinste und Elijah nahm mich in den Arm. Es war ein schönes Gefühl wieder einmal das Gefühl von Liebe zu spüren.

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