Im Jahre 1002 brachte die Magd Magdalena in einer Sommernacht ein Kind zur Welt. Der Vater war jedoch von königlichem Blut und streitet vor seinen Eltern ab der Vater zu sein. Magdalena wurde zusammen mit ihrem Kind Ella aus dem Königreich vertriebe...
Der Regen hatte endlich nachgelassen und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Auf den Straßen waren wieder die Leute unterwegs und unser Hof wurde soeben von Ästen und Blättern gesäubert, als Hayley mit einem Rucksack auf der Schulter hereinkam und nach Elijah und Klaus suchte.
Aus Klaus Sicht ...
Elijah und ich tranken gerade in seinem Zimmer ein Glas Burbon als Hayley herein kam.
"Hallo", fing sie an und warf ihren Rucksack auf den Boden.
"Ist mein altes Zimmer noch frei? Der Bayjou ist völlig überschwemmt und viele halten sich schon in den Bergen auf oder sind in der Stadt."
Elijah nahm ihren Rucksack und führte sie raus. Ich musste grinsen. Es wird nie langweilig wenn Hayley mit Elijah in einem Raum sind. Doch meine Freude währte nicht lange als ich etwas aus Rebekahs Zimmer klirren hörte. Sofort lief ich hin und fand Ella wie sie gerade dabei war einige Scherben aufzusammeln.
"Oh, Klaus. Tut mir leid ich hab eine Eurer Vasen zerbrochen und ... Autsch!"
"Komm, wir verbinden schnell deine Hand."
Ich brachte sie runter in den Hof und verband ihre Hand gerade mit einem Verband, als es anfing zu schneien.
"Jetzt schon. Wir haben doch gerade erst Oktober", meckerte ich und ging wieder rein als Ellas Hand fertig verbunden war.
Aus Ellas Sicht ...
Im Gegensatz zu Klaus fand ich Schnee wunderschön. Es erinnerte mich an all die schönen Momente die ich mit Mom getrieben hatte und als Klaus nicht mehr zu sehen war und der Boden schnell mit Schnee bedeckt war formte ich einen Schneeengel und zeichnete mit dem Finger noch eine Figur dazu.
Da stand plötzlich Hayley vor mir.
"Willst du nicht rein kommen?"
"Ja gleich. Ich möchte noch schnell das fertig zeichnen bevor man es nicht mehr sehen kann."
Hayley lief um das Bild herum und fand Gefallen daran.
"Das ist schön. Wer sind denn die beiden auf dem Bild?"
"Der Engel ist meine Mom."
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"Oh. Und wer ist das dort unter ihr."
Sie deutete auf die Figur die versucht nach dem Engel zu greifen.
"Das bin ich."
"Und warum berühren sich Eure Hände nicht?"
Hayley sah wie ich weinte und davon lief.
Aus Hayleys Sicht ...
Ella weinte als ich sie fragte warum sie ihre Mutter nicht erreichen konnte. Da tauchte Elijah hinter mir auf.
"Wie lange stehst Du schon hier", fragte ich ihn.
"Nicht lange, aber ich hab zugehört. Ich rede mit ihr."
Aus Ellas Sicht ...
Ich schmiss mich aufs Bett und sah auf die Glasscherben und auf das Blut was noch auf dem Holzboden war.
Ich nahm meinen Ärmel und wollte es eben weg wischen, als sich das Blut ... bewegte?
Kein Wort zu niemanden
Ich traute meinen Augen kaum. Dann verwischten die Wörter und etwas Neues stand da.
Heute Abend 20 Uhr in der alten Fabrik. Komm alleine oder Deine Freunde sterben
Ich hörte Schritte und wischte die Nachricht weg. Dann klopfte es und Elijah stand an der Türe.
"Ich will jetzt nicht reden Elijah."
"Seltsam. Ich fand Du bräuchtest jemanden zum reden."
"Hör zu. Durch den Schnee war ich seit langem endlich wieder glücklich und dann ist es über mich gekommen. Es ist wie es ist. Ich werde für immer verflucht sein und werde meine Mutter wahrscheinlich erst in 1Million Jahren sehen. Ich kann nichts dagegen tun und Alaric, Klaus, selbst Du können mir nicht helfen."
Ich lief aus dem Zimmer an Elijah vorbei.
"Ella", sagte er noch, doch ich wollte nicht mit ihm reden.
Es schmerzte, denn andernfalls hätte ich mich nicht aus dem Anwesen schleichen können.
