Mary Johnson

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"Es ist schön Dich endlich einmal kennen zu lernen."

Mary lief auf und ab an den Gitterstäben vorbei und musterte mich von Kopf bis Fuß.

"Was soll das?"

"Was meinst Du?"

"Ich meine, warum Du mich hier festhalten tust? Du wolltest mich damals, jetzt hast du mich."

"Oh meine liebe Ella. Ich glaube Du hast da etwas missverstanden. Weißt du, damals gab es gute und böse Hexen. Eigentlich auch noch heute. Nun ja, damals hieß es, wenn jemand von uns fordert ein Leben auszulöschen, ... dann fordern wir ebenfalls eins. Ein Leben für ein Leben - Dich."

Ich lief rückwärts und stolperte über etwas ... JEMANDEN!

"Kai?"

Kai wachte auf. Um seine Hände waren Ketten gelegt und er versuchte sich zu befreien.

"Oje. Wenn Du und Kai wirklich so gut befreundet seit, dann gibt es da noch etwas das du wissen solltest. Kai ist mein Sohn. Darf ich vorstellen - Ray Johnson. Mein Sohn und ein Werwolf."

Mary verschwand lachend und ich vergrub mich in der Ecke.

"Ella? Was tust du denn hier?"

Ich antwortete ihm nicht.

"Ella. Was machen wir hier?"

"Echt jetzt? Du spielst den Ahnungslosen, oder stimmt es nicht das Deine Mutter Mary Johnson ist?"

Kai hatte große Augen. "Doch das ist richtig, aber sie ist schon vor Jahren gestorben."

Da stand Mary plötzlich direkt vor ihm, doch ... er sah sie nicht.

"Du kannst sie nicht sehen? Sie war die ganze Zeit über in Stephanies Körper."

"WAS?"

"Ich bin diejenige die sie seit 1000 Jahren sucht. Ich bin meiner Mutter Abrechnung."

Kai stand vom Boden auf, konnte sich aber nicht vorwärts bewegen.

"Dann beweise es mir, dass meine Mutter wirklich hier ist."

"Du bist ein Werwolf und Deine Mutter heißt Mary Johnson. Sie hat mich vor 1000 Jahren verflucht und meine Mutter in einen Werwolf verwandelt."

"Das ... das mit mir ... das konnte nur ... MUTTER! WAS FÜR EIN SPIEL SPIELST DU HIER!"

Da tauchte Nebel auf in der Zelle und nun sah Kai auch endlich in das Gesicht seiner Mutter.

"Hallo mein Sohn."

"Was soll das? Wie kannst Du noch leben und was tue ich hier?"

"Mein Sohn. Ich liebe Dich und es blieb mir keine andere Möglichkeit als Dich zu benutzen. Ich legte das Feuer in der Schule und als Ella dann noch lebte musste ich zu härteren Maßnahmen greifen, wie Dich."

Plötzlich hörten wir von weit oben Rufe. Jemand rief nach meinem Namen. Ich wollte zurück rufen, doch Mary ließ mich verstummen und löste sich auf.

Ich sah zu Kai, doch der sah auf einmal sehr beunruhigt aus dem Fenster. Der Mond ging auf!

 Der Mond ging auf!

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