Kapitel 15 - Selbstmord begehende Glühwürmchen

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Tony p.o.v.

"Sir, eine Frau fällt gerade ihren Tower hinunter !" Berichtete mir Jarvis, während ich die ersten Chitauri niedermetzelte. "Shit" fluchte ich entnervt und drehte um. "Geht es ihnen gut, Stark ?" fragte Clint während er und Natasha, mithilfe des Quinjets, die Chitauri vom Himmel schossen.

"Jemand kam auf die glorreiche Idee, meinen Tower als Schwimmbad Sprungturm zu verwendet !"  erklärte ich und nahm Kurs auf die Frau. "Ist nicht so, dass wir gerade besseres zu tun hätten !" Schimpfte Natasha in meinem Ohr vor sich hin. Grinsend schenkte ich Jarvis' nächsten Worten meine Aufmerksamkeit. 

"Sir, es ist nicht im Bereich des Möglichen die Frau aufzufangen, ohne dass sie sich beide Verletzungen zu ziehen. Ich rate ihnen, entgegen aller moralischer Verhaltensweisen, davon ab, die Frau zu retten !" Schnaubend ignorierte ich den Einwand meiner KI und gab aus Protest und zur Sicherheit mehr Schub auf die Düsen.

Natasha hatte recht, wer kam gerade jetzt auf die Idee sich umbringen zu wollen ? Ein Seufzen entwich mir und ich ging in den Sturzflug. Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht Menschenleben zu retten, da würde ich bei Lebensgefahr nicht gleich abdampfen. "Zusammenprall der Frau mit dem Bürgersteig in 10-9-8-7-6..."

Cat (Angelina/Emilia) p.o.v.

Angestrengt konzentrierte ich mich darauf, Energie in meinen Armen und Beinen zu sammeln, als ich hinter mir plötzlich ein leises Rauschen hörte. Ich warf einen schnellen Blick nach oben und entdeckte eine rot goldene und menschlich geformte Sardinen Büchse, die hinter mir herflog.

Ich befand mich nun mehr wenige Meter über dem Boden und wurde stetig langsamer, so als würde ich abbremsen.
Meine Unterarme und Beine begannen in einem hellen weiß blau zu leuchten, Elektrizität zuckte über meinen Körper, es schien zu funktionieren !

Tony p.o.v.

Nach der Sechs, hörte Jarvis plötzlich auf zu zählen und begann mich abzubremsen. Ich wollte ihn gerade anmotzen, als ich sah wieso er das Tat. "Ähm Leute, die Frau ... leuchtet ?" sagte ich in mein Headset. "Sie tut was ?" fragte das Fischstäbchen unsicher. "Sie leuchtet, ihre Arme und Beine leuchten ... und schießen ..."

"Jarvis was ist das ?" unterbrach ich den Versuch dem Captain die Situation zu erklären. "Elektrizität, Sir ! Ungefähr 500 000 Volt" "Ach du Kacke !" murmelte ich. "Sie ist n'en Glühwürmchen mit implantierten Elektroschockern !" witzelte ich grinsend.

Cat (Angelina/Emilia) p.o.v.

Einen halben Meter vom Aufprall entfernt, blieb ich dann vollständig in der Luft stehen und richtete mich vorsichtig auf. Nachdem ich es geschafft hatte aufrecht in der Luft zu schweben, drehte ich mich zu meinem Verfolger in der Sardinen Büchse um.

"Wer bist du ?" fragte es mich hörbar verwirrt. 》Cat, und sie sind ?《 fragte ich in seinen Gedanken und schoss den Tower wieder hinauf. Auf dem Weg nach oben musste ich dem abstürzenden Jet ausweichen, der soeben von dem bösen Gott abgeschossen worden war.

Ich bezweifelte stark, dass Wade einen Weg nach unten gefunden hatte. Er könnte natürlich auch gesprungen sein, ... oder auch nicht, da es länger dauern würde sich nach dem Aufprall wieder zusammen zu setzen.

"Mitflug Gelegenheit gesucht ?" fragte ich ihn belustigt, als ich neben ihm zu stehen kam. "Was kannst du eigentlich nicht ?" fragte er mich und tat einen auf beleidigt. Augenrollend griff ich ihm unter die Schultern und hob ihn hoch.

Es brauchte einen Moment, bis ich mich an das zusätzliche Gewicht gewöhnt hatte, flog dann aber relativ zügig zu dem Mann in der Sardinen Büchse zurück, um Wade neben ihm abzusetzen.

"Pass auf dich auf Kitty Cat !" rief er noch und rannte dann Katana schwingend davon. Kopfschüttelnd wandte ich mich dem Mann, der seinen Gedanken schlussfolgernd Anthony hieß, zu und sah ihn an. "Kümmern sie sich um Loki Mr. Stark" sagte ich kühl und flog wieder los, um den abgestürzten Jet zu finden.

Dank der hohen Rauchsäule, die von einem Platz aufstieg, hatte ich diesen schnell gefunden. Dort standen zwei Männer und eine Frau, Rücken an Rücken auf der Straße und kämpften gegen die Aliens. Sie waren umzingelt und hatten momentan keine große Chance zu überleben.

Einer der Aliens näherte sich dem Bogenschützen unbemerkt von hinten, als dieser gerade nicht aufpasste. Mein Einsatz ! Blitzschnell schoss ich auf das Alien zu und schleuderte es auf zwei weitere seiner Art. "Hi !" knurrte ich den drei zu, während ich nun vom Boden aus dem nächsten den Kopf abhackte.

"Es..." ich wirbelte herum und stach zu. "Ist..." Ein Pfeil zwischen die Augen des nächsten. "Echt..." Ein Kopf rollte weg. "Schön..." Ein weiterer Pfeil flog durch die Luft. "Euch ..." Ich rollte mich auf dem Boden ab, zog meine Katana, schnitt zwei Aliens die Beine durch und landete eine Blitzwelle von mir weg stoßend auf den Füßen. "Kennen zu lernen !" beendete ich meinen Satz.

Alle Aliens in unserem Umkreis lagen tot auf dem Boden. Ungläubig sahen mich die drei an. "Alles in Ordnung bei ihnen ?" fragte ich irritiert und legte den Kopf schräg. "Ja, alles in Ordnung Ma'm !" sagte der Mann in dem blau weiß roten Anzug. Einen Moment ... "Captain America !" murrte ich genervt. "Wie nett sie wieder zu sehen !"

"Ich verstehe nicht ?" erwiderte er verwirrt. "Kennen wir uns?" Augenrollend drehte ich mich von ihm Weg. "Ja, aber glücklicherweise ... erinnern sie sich nicht mehr an mich, da sie mich sonst umgebracht hätten !" murmelte ich leise, aber immer noch laut genug damit er es hören konnte.

Meinen Kommentar ignorierend sah er mich prüfend an. Genervt schoss ich drei Chitauri vom Himmel. 》Wieso nennt ihr die Dinger eigentlich Chitauri ? wollte ich wissen. "Raus aus meinem Kopf, verstanden ?" erwiderte die Rothaarige Frau nur kalt. "Wie sie wünschen Agent Romanoff !" antwortete ich ihr auf Russisch und lief davon.

Einzelgänger blieben eben Einzelgänger. Auch aus den Köpfen der 'Avengers', wie sie sich nannten, hielt ich mich ab da raus. Ich wollte nicht wissen, welche wilden Bettgeschichten Stark bereits hatte und was Loki's Bruder von Ms. Jane wollte.

Nachdem ich mehrmals Wade über den Weg gelaufen war, Chitauri getötet hatte und am Rande mitbekam, dass der Bogenschütze keine Pfeile mehr hatte, beschloss ich ihm meine zu geben. Er konnte sie dringender Gebrauchen als ich. Wortlos landete ich neben ihm in einem der Hochhäuser und drückte ihm meinen Bogen sowie meine Pfeile in die Hand.

"Danke !" sagte er und stand schwankend auf. "Keine Ursache !" erwiderte ich und sprang aus dem Fenster. Langsam wird das zur Gewohnheit.

Soulmates - The Zeta after X 《1》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt