Mein Wecker klingelte und ich öffnete meine Augen, die Sonne blendete mich und ich musste lächeln. Denn die Sonne sah man hier in La Push nicht oft. Ich schaltete den Wecker aus und entsperrte mein Handy.
3 Nachrrichten auf Whatsapp, 15 Snaps und eine Followeranfrage auf Instagram. Ich öffnete die Snaps und schickte meinen Morgendlichen Rundsnap bevor ich auf die Followeranfrage klickte. Es war Josh. Ich nahm sie an und drückte auf "auch folgen". Dann öffnete ich sein Profil. Es waren wenige Bilder, aber auf den meisten war er zu sehen. Achso für alle die nicht wissen, wer Josh ist. Das ist der Typ, der mir das Schloss aufgemacht hat.
Nach der Geschichtsstunde, in der ich neben ihm saß, unterhielten wir uns in der Mittagspause sehr lange. Er hatte Football Training und ich musste ja meine 4 Stunden Nachsitzen.
Er war sehr klug und ich konnte gut mit ihm reden. Solange es nicht Sam war, über den wir redeten. Er schien ihn echt nicht zu mögen. Er war in Sams Alter und wohnte schon seit seiner Geburt in La Push. Früher hatte er Privatunterricht, daher ging er nicht mit allen anderen in die Schule. Doch als er 20 wurde, wollte er einen normalen Highschool Abschluss wie alle anderen und musste das letzte Jahr nochmal machen. Somit war er nicht wie Sam schon fertig mit der Schule, sondern ging jetzt als Senior zur Schule.
Er war ein guter Zuhörer und ich konnte ihm erzählen, warum ich hier war. Es tat gut jemanden zu haben, dem man vertrauen konnte. Besonders an einem Ort, an dem man kaum jemanden kannte.
Als er dann los zum Training musste bin ich zum Direktor und der brachte mich zu einem Lehrer, der das Nachsitzen beobachtete.
Ich musste schon oft nachsitzen, aber soetwas habe ich bisher nicht erlebt. Alles was ich machen musste war die Geschichte der Quileute lesen und eine Zusammenfassung schreiben. Ich fand es etwas albern, aber gut besser als Matheaufgaben.
Nach 3 einhalb Stunden durfte ich schon gehen. Inzwischen ist es wieder zugezogen und daher rannte ich durch den Regen zum Wald. Durch die Blätter war ich etwas geschützter, doch trotzdem war ich durchnässt und die Kälte kroch unter meine Kleidung. Bei Sams Hütte -meinem neuen Zuhause- angekommen zog ich mir nach einer warmen Dusche trockene Sachen an und mit Emilys warmen Eintopf im Bauch war der Tag wieder in Ordnung.Zurück ins Hier und Jetzt
Mit einem Seufzen schloss ich Instagram und startete meine morgendliche Playlist und lief ins Bad zum Zähneputzen. Dabei summte ich zu dem Lied von Sia. Ihr kennt doch alle das Lied Cheap Thrills, es ist einfach genial zum aufwachen, da wird man wach und bekommt gute Laune.
Ich kämmte meine Haare, band sie erstmal zu einem Dutt und ging zu meinem Kleiderschrank. Oh man so viel und nichts zum anziehen. Es war frisch draußen, aber die Sonne schien...ich zog mir ein weißes Calvin Klein Tshirt an und eine hellblaue Jeans. Ich liebe dieses Outfit.
Nach dem Frühstück verschwand ich wieder im Bad und versteckte meine Pickel mit dem Abdeckstift. Dann öffnete ich meine Haare und wuschelte einmal durch. Das war die beste Frisur. Wenn man die frisch gewaschen Haare über Nacht trocknen lässt und dann im Dutt hatte, dann fallen sie so extremst schön und riechen noch frisch nach Shampoo.
Unten zog ich mir meine schwarzen Sneaker an und meine rote Wildleder Jacke. Ich nahm meinen Rucksack und verschwand nach draußen. Der Wind bließ mir ins Gesicht und ich bekam Gänsehaut, also drehte ich mich auf dem Absatz um und holte schnell meinen Schal und lief dann schlussendlich los zur Schule. Die Sonne war noch nicht wirklich stark und der Wind verstreute ihre Sonnenstrahlen. Ich war froh, als ich ins Schulgebäude kam und keinen kalten Meereswind mehr zu spüren.
Am Spint traf ich auf Josh und lächelte, er hatte wie gestern einen Blazer an und trug dazu eine Jeans und Sneaker. Ich finde dieses Stil so verdammt heiß!
"Brauchst du Hilfe mit deinem Spint?"
Ich musste grinsen.
"Nein danke ich glaub ich hab es inzwischen raus."
Um genau zu sein ich wusste nicht, ob ich es auf bekomme, aber irgendwie musste es ja gehen. Blamieren wollte ich mich auf keinen Fall.
Ich schaute aufs Schloss und dann zu ihm.
"Wolltest du es nicht auf machen?", fragte er grinsend.
"Ähm...ja klar ich...ähm..."
"Ich mach schon", dabei schob er mich sanft zur Seite und öffnete meinen Spint.
Wir holten unsere Sachen raus und er ging nach oben und ich lief zum English Unterricht. Ich zählte die Tische und erkannte, dass es glücklicherweise einer mehr war als gestern und wartete bis alle da waren um mich hinzusetzen. Doch als ich raus fand welcher Tisch frei war wurde mir schlecht. Es war der Tisch vor Embrys. Und dieser hatte schon ein Blatt ausgerissen und zu kleinen Kugeln gerollt...war das sein Ernst?
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Maybe Someday - Embry Call Fanfiktion
Про оборотнейKira Young hatte nie ein einfaches Leben und nachdem sie nach LA zog dachte sie, dass sie alles im Griff hätte. Gute Noten, viele Freunde, eigene Wohnung und vorallem einen Freund. Doch das Leben will nicht immer so, wie man es sich wünscht. Jedes E...