Die Legende der Sucherin-Breathe

Kapitel 2

Mein Kopf schmerzte. Es fühlte sich so an, als ob eine Bombe explodieren würde. Direkt neben meinem Gehirn. Ich konnte dennoch meine Augen langsam öffnen und erkannte einen dunklen Schemen im Raum herumlaufen. Ich hob meine Hand an den Kopf und fühlte einen dicken Verband um meinen Kopf gewickelt. Ich musste wahrscheinlich unglücklich gefallen sein. Ich versuchte mich aufzurappeln, doch bemerkte, dass ich mich gerade auf meine Ellbogen stützen konnte ohne direkt wieder ohnmächtig zu werden.

" Wie ich sehe, bist du wach." Der Schemen nähert sich mir und Panik stieg in mir auf. Was machte ich überhaupt hier? Und wieso bin ich mit einer Fremden hier? " Wer bist du?", fragte ich in einem Flüsterton, da ich im Moment zu mehr nicht im Stande war. " Du weißt, wer ich bin. Ich gebe dir trotzdem einen Tipp. Meine Art ist ziemlich berühmt." Ich überlegte. Schließlich blieb nur noch eine Sache übrig, von der ich genau wusste, dass es stimmen könnte. Aber war es auch realistisch? Es war doch nur eine Legende. Ich versuchte trotzdem mein Glück und riet mit leichtem Sarkasmus in der Stimme:" Ich denke, du könntest die Konfessor sein, die die Sucherin ernennt." Sie sah mich schief an. Zum ersten Mal konnte ich ihr Gesicht erkennen. Sie hatte hohe Wangenknochen und dunkelbraune Augen. Dazu waren ihre Lippen ziemlich voll. Und ihre schwarzen leichten Locken ließen sie wie einen gefallenen Engel wirken.

" Zum einen Teil hast du Recht. Doch bei einem Anderen bist du falsch informiert. Echt, wenn die Alle schon die Legende erzählen, dann sollen sie sie gefälligst richtig erzählen!" Ich verstand nicht, wovon sie redete. Die Legende wurde mir immer so beigebracht und ich glaube nicht, dass sie falsch ist. Doch woher sollte sie das so genau wissen, wenn sie nicht die...

" Ich weiß wer du bist!", rief ich aufgeregt." Du bist die Konfessor. Aber was möchtest du von mir? Musst du nicht die Sucherin suchen und ihr ihre Aufgabe übermitteln?" Sie nickte zustimmend. Ich lag also richtig. Aber sie verschwendete nur die Zeit mit mir. Wenn sie die Sucherin nicht bald ernennt, dann wird auch die letzte Hoffnung in den Menschen sterben. Sie muss sich beeilen, denn ich kannte nur zu genau den Gesichtsaudruck, wenn Menschen nichts mehr haben, woran sie glauben können.

" Genau das ist es. Ich versuche doch gerade, dir zu sagen, wie bedeutend du bist." Ich war geschockt, Das muss ein Fehler sein! Ich kann doch nicht die Welt retten, wenn ich selbst mit einfachsten Problem nicht zu Recht komme! Ich kann nicht die Sucherin sein. Da muss ein Fehler vorliegen, ich kann es nicht sein...

" Sucherin, ich weiß du bist geschockt. Dennoch muss ich dir viel erzählen und vor Allem sagen, was du erreichen musst. Es ist von besonderer Bedeutung, dass du nicht versagst!" Ich musste immer noch entsetzt schauen, denn meine Muskeln verspannten sich, sodass es weh tat. Ich überlegte zu viel. Mein Kopf pochte immer noch und ich musste noch so viel erledigen. Ich musste der Konfessor erklären, dass es ein Fehler sein muss.

" Das kann nicht sein. Hören sie..." " Kahlan. Mein Name ist Kahlan." " Ok danke. Also hören sie Kahlan. Ich würde ihnen ja gerne helfen die Menschheit zu retten und so, aber ich kann es nicht. Ich will nicht!" Sie lächelte mich an:" Du verstehst immer noch nicht. Du kannst dir nicht aussuchen, Sucherin zu werden. Es wird für dich bestimmt." Ja, davon hattte ich schon gehört.

*Flashback*

Ich saß am Küchentisch. Während wir aßen, erzählte uns, meinen beiden Brüdern und mir, mein Vater die Legende der Sucherin:

Vor langer, langer Zeit entstand unser System, wie wir es heute kennen. Dazu kamen aber auch Probleme, die der Staat geflissentlich ignorierte. Zu dieser Zeit enstand die Legende. Sie besagt, dass eine Konfessor, die in jeder fünften Generation auftauchte, sich zur Aufgabe machte, eine Sucherin zu bestimmen, die die Wahrheit suchte und versuchte, die aufgedeckten Probleme zu lösen. Doch eine Sucherin wurde nicht von heute auf morgen bestimmt. Nein. Es soll eine magische Perle geben, die das Gesicht der Sucherin in sich trägt. Die Konfessor hat dann die Aufgabe, diese zu suchen und ihr zu erklären, was ihe wahre Bestimmung war. Außerdem muss die Konfessor die Sucherin bei ihren Aufgaben unterstützen und zur Not ihr Leben für die höher Aufgabe opfern."

Ich fand das immer ziemlich brutal. Meine Brüder lachten und scherzten, dass ich das mal werden würde. Wie Recht sie doch behalten sollten...

*Flashback ende*

Bei dem Gedanken an meinem Vater rollte mir eine Träne die Wange runter. Ich vermisste ihn so! Bei meiner Mutter war das anders. Sie kannte ich kaum, als sie starb. Doch mein Vater war anders. Er war besonders.

Kahlan holte die magische Perle hervor und was ich darauf sah, ließ mir das Blut in meinen Adern gefrieren...
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Ich hoffe euch hat mein Kapitel gefallen. Wie immer bin ich für Kommentare und Anregungen offen. Auch würde ich mich über Verbesserungsvorschläge freuen.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Kapitel:D