Was?! Das konnte nicht sein. Wie sollte Kahlan die Tochter eines Tyrannen sein? Wie sollte sie gegen ihren Vater kämpfen ohne ihn zu verteidigen? Wie sollte sie, wenn es hart auf hart kommt, entscheiden, wen sie retten sollte? Ich verstand es nicht. " Bitte was hast du gesagt?", fragte ich entsetzt. Alle schauten sie und mich an. " Ich habe gesagt, dass ich leider seine Tochter bin. Und als Tochter habe ich das Previleg, dich zu töten!" Sie sprintete auf ihren Vater zu und zog währenddessen ein Messer aus ihrer Tasche. Sie machte einen Satz und hätte eigentlich das Herz von Greenfield getroffen. Doch einer der Wächter warf sich dazwischen und fing das Messer mit seiner Schultere ab.Kahlan drehte sich um und schnappte mich. Sie wollte mich zu dem Loch in der Wand zerren, doch ohne Will würde ich nicht gehen. Ich riss mich los und rannte zu ihm. Während ich dabei war, Will loszumachen, wurde Kahlan von den anderen Wächtern umzingelt. " Wir müssen hier weg!", schrie sie als sie sich auf einen Wächter stürzte. Ich beeilte mich und schon bald kam Will frei und wir rannten zum Ausgang. Kahlan zog eine Giftbombe aus ihrer Tasche und schmiss sie in die Meute von Wächtern. Dann folgte sie uns. Wir rannten in einen Raum und trafen auf weitere Wächter. " Hier zeigt mal, was ihr könnt." Kahlan warf uns zwei Pistolen zu, die schussbereit waren. " Na dann los.", sagte Will und schoss in die Menge. Ich wollte niemanden töten, wusste aber, dass wir sonst nicht lebend hier rauskommen. Mittlerweile zogen die Wächter auch ihre Waffen. Wie lieferten uns einen kurzen Schusswechsel, als mir eine Idee kam. " Ich lenk sie ab. Wir treffen uns am dritten Ausgang in Zone 4." Ich wartete keine Antwort ab und lief in die eine Richtung. Ich hatte mir kurz einen Plan vom Gebäude angeschaut. Zum Glück hatte ich ein fotografisches Gedächtnis! Ich rannte durch vereinzelte Gänge und hoffte, dass so viele Wächter wie möglich hinter mir waren. Lass Will und Kahlan hier rauskommen! Ich kam in einen Gang. Doch es gab keinen Ausgang. Es war eine Sackgasse und ich saß fest. Ich drehte mich um und sah in den Lauf von einer Waffe. " So. Jetzt reicht aber das Fangspiel. Auf Wiedersehen!" Ich hatte mir immer ausgemalt, wie ich sterben sollte. Ruhig und in Frieden, verhungernd, eingefroren oder ertrunken. Doch ermordet stand nicht auf dem Plan. Ich wollte nicht als Sucherin sterben,die nichts erreicht hat. Kurz bevor der Wächter abgedrückt hätte, fiel er um und Kahlan und Will kamen dahinter zum Vorscheinen. " Bin ich froh, dass ihr nicht auf mich gehört habt!" Ich wollte beide umarmen, aber Kahlan winkte ab und sprach schnell:" Dafür haben wir jetzt keine Zeit." Sie steuerte die Ecke im Gang an. " Was hast du vor?" " Sieh und lerne." Sie tastete die Wand ab und fand einen Punkt, den sie drückte und die Wand versank im Boden. Wir folgten ihr dort rein. Es war wieder ein Gang. Dieser jedoch war dunkel und trist. Die Wand schloss sich wieder hinter uns. Ich bekam Platzangst. Lieber ließ ich mich jagen und verfolgen, als eingeschlossen zu sein. Ich unterdrückte meine Angst und folgte Kahlan mit zitternden Beinen. Will legte eine Hand auf meine rechte Schulter und versuchte, mich zu beruhigen. Ich umklammerte seine Hand.
Nach einer Ewigkeit kam am Ende des Ganges ein Licht zum Vorscheinen. Ich rannte darauf zu und dachte, wir wären in Freiheit. Doch dahinter steckte eine große Kontrollzentrale mit Tausenden von Computern und Arbeitern. Ich fragte:" Was ist das?" Kahlan antwortete stolz:" Das, meine Liebe, ist die Hauptzentrale der Sucherin."
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Ich hoffe euch hat mein Kapitel gefallen;) Ich freue mich wieder über Kommentare, Anmerkungen oder auch über Verbesserungsvorschläge.
Ich habe in nächster Zeit nicht mehr so viel Zeit. Daher wird das mein letztes Kapitel für dieses Jahr sein. Doch ich verspreche euch, so bald wie möglich ein neues zu veröffentlichen. Ich wünsche euch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!:))) Ach und danke fürs Lesen;D
( Das auf dem Foto ist Kahlan *-*)
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Die Legende der Sucherin-Breathe
Science FictionIch glaubte, dass es mich nie erwischen würde. Denn ich bin nie sonderlich aufgefallen und hab mich auch sonst bedeckt gehalten. Doch irgendetwas muss mich verraten haben, denn plötzlich bin ich die geheime Hoffnung einer ganzen Nation! Eine Eiszeit...