Seine Familie

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Fünf Stunden Fahrt nach Busan ich sah aus dem Fenster"Schön, oder?" frage Jungkook ich nickte und sah nach draußen auf die grüne Landschaft. Nach einer Weile, kamen wir endlichen an in Busan an bunte Blumen schmückten die Straßen am Straßenrand, ich war schon mal in Busan gewesen aber ich war immer wieder aufs neue beeindruckt davon wie sauber, schön geschmückt die Straßen waren. Während der fahrt, schlief ich ein, dass passierte mir immer, ob Auto, Zug, Straßenbahn oder Flugzeug ich schlief immer ein. „Sayo, wach auf wir sind da" ich öffnete verschlafen die Augen und sah in Jungkooks freundliches Gesicht......oh Gott hab ich gesabbert? War mein erste Gedanke, er machte mein Haar zurecht „Du brauchst keine Angst zuhaben sie werden dich mögen" das sagte er so einfach; ich hatte da meine bedenken, immerhin war ich ein europäisches Mädchen und so wie meine Eltern gingen sie bestimmt erst mal davon aus, dass ich hinter dem Geld her war so dachten jede vernünftigen Eltern. Wir liefen auf das Haus zu, in dem seine Familie wohnte, er klingelte, eine freundlich aussehende ältere Koreanerin öffnete die Tür „Jungkook ihr seit da" sagte sie dann feil ihr Blick auf mich. Ich verbeugte mich höflich und achtete darauf den Drang sie dabei anzuschauen nicht nach zugeben, aus einem einfachen Grund; in Korea war es sehr unhöflich, wenn man einem dabei ansah. Jedoch verstand ich warum, die meisten es machten, es war einfach Gewohnheit „Guten Tag ich bin Sayo, freut mich sie kennen zu lernen" seine Mutter sah ihn erstaunt an „Sie spricht ja koreanisch" und schon hatte ich eine plus Punkt. Sie ließ uns rein, wir zogen unsere Schuhe aus und gingen ins Wohnzimmer ,dort wartete, sein Vater und sein älter Bruder. Ich begrüßte sie ebenfalls und setzte mich, dann neben Jungkook.
Ich wurde von seiner Familie misstrauisch beäugt, kein Wunder er war ja auch berühmt und es gab überall Menschen die einfach nur auf Ruhm und Geld aus waren. Aber zu denen zählte ich nicht! Ich liebte Jungkook über alles auch ohne das Geld und das galt es nun seinem Eltern zu beweisen.

Ich wurde ausgefragt und beantwortete ihnen auch alles, nach einer gefühlten Ewigkeit durften wir dann endlich auf sein Zimmer. Es sah sehr gemütlich aus; der Boden war aus kastanienbraunem Holz und die wände waren weiß. Hin und wieder sah man schwarze Akzente in der Dekoration auftauchen. Sein Bett war eigentlich für nur eine Person, ich stand davor und überlegte, wie wir da rein passen sollten. Jungkook legte von hinten seine Arme um mich „Das wird doch kein Problem für dich sein, oder? Du magst es doch eng bei mir zu liegen" ich nickte nach dem Traum von gestern, war mir alles recht. Die Matratze von dem Bett war weiß, das Kissen und die Bettdecke aber schwarz. Er ließ mich los und lief zum Bett, ich schmollte menno er hätte ruhig länger so bleiben können. Dann zog er die Decke weg und setzte sich auf das Bett „Komm" lächelte er und winkte mich zu sich; ich war wirklich erschöpft und trottete zu ihm. Er zog mich so runter das ich mit dem Kopf auf seinem Schoß lag, ich kuschelte mich an ihn und lächelte zufrieden, er kicherte und strich mir übers Haar „Kannst du mir was vorsingen?", fragte ich leise, „Ich soll dir was vorsingen?"fragte er verwundert, ich nickte leicht. „Nagut" er begann leise zu singen, ich schloss die Augen und lauschte seiner Stimme, das war ein sehr intimer Moment für mich, weil keiner außer mir das hören konnte. Ich entspannte mich und wurde von seiner Stimme ins Traumland getragen.

Als ich wieder aufwachte, war er nicht im Zimmer. Ich setzte mich auf, es brauchte einem Moment, bis ich mich orientiert hatte. Anders als erwartet, hatte ich sehr gut geschlafen ich wollte aufstehen, aber mein Kreislauf spielte nicht mit. Ich merkte nur, wie alles um mich herum verschwamm, eine lautes dröhnen betäubte meine Ohren und ich sackte auf meine Knie. In diesen Moment kam Jungkook rein, er eilte zu mir „Sayo!" ich hörte ihn seine Stimme klang, als wäre er ewig weit weg „Ich muss mich hinlegen" sagte ich mühsam. Er half mir und legte ein Kissen unter meinem Kopf, langsam verschwand das Dröhnen und ich kehrte immer mehr ins hier und jetzt zurück so fühlte es sich zumindest an. Als es ganz verschwunden war, richtete ich mich auf, ein ekelhaftes Gefühl war das gewesen; Jungkook sah mich immer noch besorgt an. „Geht es dir gut?" nicht nickte und lächelte leicht um ihn zu beruhigen, er half mir hoch und ich zupfte das Kleid zu Recht. Jungkook schmunzelte bei meinem verschlafenen Anblick „Das sieht wirklich sehr süß aus" gestand er, ich war mir sicher, dass ich furchtbar aussah und verstand nicht, was Jungs daran süß finden konnten. Nachdem ich wieder einigermaßen 'ok' aussah, gingen wir runter zu seiner Familie, sie hatten mit dem Essen auf mich gewartet, mir war das sehr unangenehm, kleinlaut setzte ich mich an dem Tisch. Doch zur meiner Überraschung waren sie jetzt sehr aufgeschlossen und freundlich zu mir, nicht mehr so misstrauisch. Hatte Jungkook irgendwas gesagt? Während dem Essen unterhielten wir uns und ich erzählte von Deutschland noch war niemanden der Ring an meiner Hand aufgefallen, oder hatte Jungkook es etwas schon gesagt?

Plötzlich wurde seine Mutter ernst und sah auf dem Ring, wenn Blicke töten könnten dachte ich und griff instinktiv nach seiner Hand. „Mom, ich hab ihr diesen Ring gekauft" sagte er alle drei starrten uns gebannt an und wieder wünschte ich mir ein Loch zum verkriechen. Ich erwartete das sie mich anschnauzte würde was ich mir dabei dachte, es war so still geworden dass man das ticken der Uhr hören konnte. Doch dann entspannte sie sich und lächelte freundlich „Wie schön, ihr zwei passt gut zueinander" ich flog aus allen Wolken mit dieser Reaktion hätte nie niemals gerechnet, dass würde bei meinem Eltern anders ablaufen.

Ich und mein geheimer FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt