Kino, Sex, Kuscheln und dann................?

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Der Besuch im Kino war traumhaft gewesen, dass änderte sich auch nicht als uns alle anstarrten, denn daran hatte ich mich schon gewöhnt. Nun waren wir wieder bei mir zu Hause und lagen im Bett. Jungkook malte Kreise mit seinem Daumen in meine Hand. Wir redeten nicht sondern genossen einfach die Zweisamkeit, wir brauchten auch keine Wörter um zu wissen was wir für einander empfanden.
Nach einer Weile brach ich die Stille „Lass es uns tun..." er sah mich stutzig an, damit hatte er bestimmt nicht gerechnet. Dieser Tag war fast perfekt gewesen aber es fehlte noch was, wir hatten nicht mehr viel Zeit und ich wollte ihn nicht gehen lassen bevor wir es gemacht hatten. Erstaunt sah er mich an „Bist du dir sicher?" ich nickte „Ja bin ich, ich möchte noch einmal mit dir schlafen bevor du gehst und ich dich lange nicht wieder sehen kann" aus seinem erstaunten Blick wurde ein liebevoller, er strich mir zärtlich übers Haar. „Du Liebe, du bist so schön und rein wie eine Blume" er beugte sich über mich und begann mich zu küssen.
Dieser Kuss war anders als bei den anderen malen, er war sanft und liebevoll, auch Jungkook selbst war anders als zuvor, seine Hände strichen über mein Shirt und zogen es mir mit einer geschmeidigen Bewegung über den Kopf. Das war alles ganz anders wie ich es kannte, vielleicht lag es daran dass ich es auch bewusst wollte. Immer wieder küssten wir uns und obwohl ich vorher nicht erregt war, stieg in mir jetzt die Erregung hoch. Jungkook war auch erregt, dass konnte ich sehen und trotzdem blieb er sanft und langsam. Er sah mich an und strich mir das Haar aus dem Gesicht „Das wird eine schöne Nacht, ich weiß das nicht viele Männer so denken aber für mich ist es ein Geschenk wenn du von dir aus mit mir schlafen willst. Deswegen werde ich mich bemühen es so schön wie möglich für dich zu machen" ich war so gerührt das mir schon wieder die Tränen kamen, im Grunde stimmte es, Sex war sehr Intim, näher könnte man einer Person nicht kommen. Deswegen waren Vergewaltigungen so schlimm, diejenigen raubten den Frauen ihre Würde und stahlen ihnen quasi etwas.
Jungkook hatte sich nun auch ausgezogen, er kletterte zu mir unter die Decke. Langsam legte er sich auf mich, zuerst stützte er sich noch ab bis er dann ganz auf mir lag. Ich legte meine Arme um seinem Hals und küsste ihn, Zentimeter für Zentimeter drang er langsam in mich ein. Ich hielt die Luft an dieses Gefühl war so vertraut und doch so anders, Jungkook stöhnte leise. Er begann sich zu bewegen, seine Stöße waren nicht fest, aber sie lösten was in mir aus. was ich noch nicht kannte; Ich begann mich wie von selbst seinem rhythmischen Stößen entgegen zu bewegen, dass erstaunlich war, da ich normalerweise so immer aus dem Takt kam, aber diesmal schien es zu gehen.
Ich stöhnte leise, nicht laut und ich spürte wie ich mich innerlich für ihn öffnete. „Oh Gott" stöhnte Jungkook leise er sah mir tief in die Augen wir beide spürten die tiefe Verbundenheit da war ich mir sicher. Es war viel mehr als nur Sex, dass wusste ich jetzt und ich wusste auch dass ich bei niemand anderen so was spüren würde.
Dieser Orgasmus kam langsam ich konnte spüren wie sich langsam meine Muskeln anspannten, ich krallte mich am Bett fest „Lass los" hauchte Jungkook zwischen den stöhnen. Er nahm meine Hände und verschränkte seine Finger mit meinem, ich versuchte mich zu entspannen und mich ihm mehr zu öffnen, mein Stöhnen wurde lauter und auch Jungkook stöhnte. Laut stöhnen kam ich, mir wurde weiß vor den Augen und ich spürte wie Jungkook in mir kam......
Er blieb einfach auf mir liegen, ich legte meine Arme um ihn „Das war wirklich sehr schön" flüsterte ich und ein verschwitztes Grinsen huschte über sein Gesicht „Das freut mich" er küsste mich sanft und so schliefen wir ein.
Warme Sonnenstrahlen schienen auf mein Gesicht, als ich am Morgen aufwachte. Verschlafen öffnete ich meine Augen, Jungkook schief noch. Ich betrachtete sein schlafendes Gesicht und blieb einfach. Dieser Morgen war anders, heute Abend würde ich Jungkook zum Flughafen bringen. Ich seufzte schweren Herzens konnte nicht irgendwer die Zeit zurückdrehen? Oder sie zumindest anhalten? Mein Herz fühlte sich an wie als wäre es um 100kg schwerer geworden. Und mein Körper sträubte sich dagegen sich zu bewegen. Im Kampf meiner Gefühle merkte ich nicht, dass Jungkook wach wurde, „Was ist denn los?" ich fuhr zu ihm herum. „Ach nichts" sagte ich trübsinnig Jungkook runzelte die Stirn „Wirklich nichts?...Hey ich sehe doch, dass was los ist" eindringlich sah er mich an. Ich hasste es so ein Thema anzusprechen, ich wurde da immer sehr emotional. „Ich will nicht das du gehst, ich will das du bleibst" wimmerte ich und kämpfte mit aller Kraft gegen die Tränen die sich einem Weg nach draußen bahnten. „Ach Süße" Jungkook zog mich an sich und nahm mich tröstend in den Arm. „Du weißt ich muss, die Jungs warten auf mich und wenn ich nicht gehe, fliege ich raus und eine Menge Fans wären sehr traurig" verdammt, er hatte recht. Wenn Jungkook die Group verlassen müsste, wären nicht nur die Fans traurig sondern auch er. Die Jungs waren so ein eingeschworenes Team, man könnte sie schon als zweite Familie bezeichnen. Wenn ich Jungkook so traurig sehen würde und das wegen mir, dass könnte ich mir nie verzeihen. „Du hast ja Recht" seufzte ich, doch diese beklemmende Gefühl in meiner Brust verschwand dadurch nicht. Er lächelte dankbar „Und was willst du heute machen?" ich brauchte nicht lange zu überlegen „Ich möchte hier bleiben, mit dir und einfach nur kuscheln und die Zeit mit dir genießen" sagte ich leise. Mein Herz lag schwer in meiner Brust, ich hatte Angst, Angst vor dem Abschied, Angst ihn loslassen zu müssen. Mein inneres schrie, flehte ihn an hier zu bleiben und hielt ihn verbissen fest, ja so hätte ich gerne reagiert doch ihm zu Liebe riss ich mich zusammen.
In diesem Moment der Zweisamkeit kam mir, verbunden mit Angst und Trauer, aber auch tiefe Dankbarkeit ein Text in den Kopf. Völlig aus dem Bauch raus begann ich den Text, leise vor mir her zu sagen. Jungkook hörte still zu; Ich konnte nicht anders ich musste es aussprechen, meine gesamten Gefühle brachen in dem Moment raus als ich den Text vortrug. Und auch Tränen die sich durch meine Augen gekämpft hatten liefen mir die Wangen runter.
Jungkook war ganz ruhig, und hörte mir zu während ich den Text vor mich hin schluchzte, dann als würde der Himmel mit mir weinen begann es zu regnen. Zu erst wurde es dunkel dicke Wolken bedeckten die Sonne, es fing an zu tröpfeln und wurde immer stärker. Ich konnte das prasseln des Regens hören. Als ich fertig war, nahm mich Jungkook in den Arm, er wischte meine Tränen ab und küsste mich sanft auf die Stirn. Erschöpft vom Weinen schlief ich in seinem Arm ein... leider, denn so verpasste ich die restlichen Stunden mit ihm.
Ich wachte erst später wieder auf, als die Sonne mir ins Gesicht schien, es war Nachmittag geworden. Ich hätte mich dafür töten können. Heute würde er wieder nach Korea fliegen, keine Ahnung wie lange ich ihn nicht mehr sehen würde. Es war schon schlimm genug für mich, ihn nur für ein paar Tage nicht zusehen aber ein ganzes Jahr oder sogar länger? Würde ich das denn aushalten können, ohne durch zu drehen? Wie konnte Jungkook nur so friedlich schlafen? Ich könnte da nicht schlafen, ich bin nur eingeschlafen weil ich erschöpft war. „Warum schaust du mich denn so grimmig an?" ich blinzelte bis ich realisierte, dass Jungkook wach geworden war und mich ansah. Ich wurde sofort so rot wie eine Tomate „Ich ähm.....ich .....ich war im Gedanken" stammelte ich verzweifelt und wünschte mir gerade ein schwarzes Loch zum verstecken. „Hmm??" er sah mich fragend an und rutschte näher, peinlich berührt wich ich zurück und fiel rücklings vom Bett runter. Jungkook lachte „Ohje so peinlich?" lachte er, schmollend sah ich zu ihm, dann seufzte ich traurig. Die Stimmung im Zimmer war plötzlich sehr bedrückend, was wohl an mir lag, auch Jungkook spürte es. Er rutschte zu mir runter und nahm mich in seine Arme „Ich verstehe, ........es tut mir leid das ich gehen muss. Ich wünschte ich könnte bei dir bleiben" wahnsinn, er schaffte es immer wieder meine Gedanken zu lesen. Seine Worte brachen erneut meine Selbstbeherrschung und trieben mir Tränen in die Augen „Es tut schon weh, dich eine Woche nicht zu sehen, wie soll ich da nur ein Jahr oder länger ohne dich aushalten" platzte es mir unter Tränen heraus. Er streichelte mein Haar und auch wenn er das schon öfters gemacht hatte, war es dieses mal anders. Ich konnte seine Liebe spüren und wie traurig er war, wie als hätte er mir meinem Seelenschmerz genommen, hörte ich kurz darauf auf zu weinen und sah ihn an. Seine braunen Augen waren voller Zärtlichkeit und Mitgefühl „Vertrau mir, ich werde immer an dich denken und dich das wissen lassen" versprach er mir sanft. „Wir haben fast den ganzen Tag verschlafen" murmelte ich vor mich her, es ärgerte mich, wir hätten noch so viel machen können, aber wir waren wohl beide immer noch erschöpft gewesen. Anders konnte ich mir es nicht erklären. Jungkook lächelte leicht, dann stand er auf fragend sah ich zu ihm hoch. Er sah zu mir und lächelte „Lass uns einem Film schauen, ich habe auch keine Lust was zu unternehmen, ich möchte einfach die Zeit mit dir hier genießen". Das hielt ich für einen guten Vorschlag, ich wischte mir die Tränen ab und stand auf wir liefen Hand in Hand ins Wohnzimmer wie wir aussahen war uns gerade egal so wie wir jetzt waren war es am bequemsten.

Ich und mein geheimer FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt