Dreizehn

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-Robert Lightwood-

Ich war in der Bibliothek, einem meiner Lieblingsorte der Schule und las meine Lektüre. Ich schrak zusammen, als sich die Tür öffnete. Entspannte mich aber, als ich sah, wer es war. "Hallo, Maryse.", begrüßte ich sie. Sie sah mich mit ihren blauen Augen an. Ich lächelte. Sie war sehr groß, soweit ich beurteilen konnte, war sie sogar größer als ich. Sie lächelte zurück. "Hi, Robert. Was machst du denn hier?" Ich musste lachen. "Als Oberschulstreber wird quasi von einem erwartet, dass man die ganze Zeit in der Bibliothek sitzt, liest und lernt." Sie musste grinsen. "Und schläft?" Ich zog den Mund zur Seite. "Ja, gelegentlich." Ich war müde. Leider konnte man es mir ansehen. "Du solltest es mal wieder tun." Ich lächelte. "Wieso denn?" Sie musste lachen. "Du hast echt fette Augenringe." Ich lächelte. "Okay, ich schick dich hiermit offiziell ins Bett.", ordnete sie an. Ich musste lachen. "Ich wohne noch zu Hause." Sie sah mich an. "Okay...und was hast du heute noch so vor?", wollte sie wissen. Ich grinste. "Ich gehe für meine Familie Döner zum Abendbrot holen." Sie runzelte ihre Stirn. "Was ist ein Döner?"

-Maryse Trueblood-

Okay, ich muss zugeben, das war mir etwas peinlich, als Robert große Augen machte, als ich zugab, dass ich nicht wusste, was Döner war. "Willst du mitkommen? Ich kann dir einen ausgeben, wenn du willst." Ich musste unwillkürlich lächeln. Robert war total süß. Vielleicht war ich vielleicht sogar ein wenig verliebt in ihn. "Danke. Das ist echt nett von dir." Er lächelte, stand auf und legte das Buch zurück in den Schrank. Dann öffnete er mir die Tür und führte mich zu den Fahrradständern. Er schloss sein Fahrrad ab und schob es raus. Dann stieg er auf. "Setz dich auf den Gepäckträger.", sagte er und grinste. Ich setzte mich vorsichtig auf den Gepäckträger und sagte: "Wo soll ich meine Hände hinmachen?" Ich konnte sein lächeln aus seiner Stimme hören. "An meine Schultern oder du legst die Arme um mich. Oder du versuchst, alleine irgendwie klarzukommen." Dann fuhr er an. Ich schwankte. "Verdammte Kacke, Mädchen! Halt dich bloß fest!" Bevor mein Verstand sich irgendwie einschaltete, legte ich die Arme um ihn und platzierte die Hände auf seinem Bauch, der flach und trainiert war. Ich musste lächeln. Schließlich waren wir da, Robert hielt an und wir beide stiegen ab. Noch bevor ich irgendwas sagen konnte, legte er eine Hand an meinen Hals und kam mir mit seinen Lippen näher. Ich schlug die Arme um seinen Hals und hieß seine warmen Lippen auf meinen willkommen.

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