-Valentin-
"Du verdammte Frau...", keuchte ich drei Wochen später, als Maryse wieder neben mir lag, absolut postkoital. Sie hatte die Hände vor das Gesicht gelegt und schien zu weinen. Ich sah über ihre dunklen, weichen Haare. Dann zog ich sie aus Instinkt an meine Brust. "Maryse...", begann ich zögerlich und strich über ihre Haare. "Und wenn wir die Sachen mit Robert und Jocelyn beenden?", fragte sie leise. Sie hatte Angst. Dieser Satz ließ mich eiskalt werden. Verdammt, JA!, schrie mein Unterbewusstsein. Dann besann ich mich und schüttelte den Kopf. "Nein. Maryse, Ich liebe Jocelyn." Sie löste sich von mir und drehte mir den Rücken zu. Ich liebte Jocelyn. Und den Sex mit Maryse. "Vielleicht solltest du erstmal die Sache mit Robert klären, bevor du über eine Trennung nachdenkst." Sie sah mich über ihre Schulter an. "Ich habe mich entschieden, Valentin." Diese Worte schlugen wie Blitze bei mir ein. Das konnte unmöglich wahr sein. "Maryse, ich..." Sie sah mich weiter an, die Augen gerötet. "Bitte, nicht...", bat ich sie. "Dafür ist es jetzt zu spät."