19. Kapite

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Gemeinsam liefen wir durch riesige Hallen, es war hier im Schloss der Einhornkönigin eigentlich wie bei Aron. Trotzdem gab es da kleinere Unterschiede, zum Beispiel waren die Gänge breiter, logisch immerhin lebten hier halb-Pferde.
Aber im großen und ganzen vielen die Schlösser doch ziemlich gleich aus.

Ich musste grade daran danken, wie Aron und ich immer zusammen, Händchenhaltend durch die verschiedenen Säle liefen.
Wieder versetzte es mir einen tiefen Stich ins Herz sobald ich an ihn dachte.
Warum verdammt tat es nur so weh? Ich wollte doch nicht bei ihm sein! Oder etwa doch?

Nein! Ich habe vorhin an der Grenze mit der Vergangenheit abgeschlossen, also auch mit ihm!

Weiter in Gedanken schlenderte ich Najomy hinterher und merkte garnicht, dass sie stehen geblieben war.
Mit, zum Glück, nicht all zu großem Schwung lief ich direkt gegen sie.

Seraphine: ,,Ups, tschuldigung!"

Najomy schnaubte nur und wedelte mit ihrem Schweif.

Najomy: ,,Wir sind da! Ich komme aber nicht mit rein! Ich muss noch was erledigen."
Sie wandte sich grade ab und wollte gehen, als sie mit umgekehrten Rücken zu mir sprach:
,,Ach und eins noch, erschreck dich nicht, sie ist ein sehr liebenswürdiges Einhorn, wenn man sie näher kennt!"

Ich rief ihr noch hinterher.
Seraphine: ,,Ich danke dir Najomy, für alles was du für mich getan hast!"
Doch Najomy drehte sich nichtmehr um.

Mensch die hats aber eilig.

Nun stand ich hier, in einem großen Saal, vor der Einhornkönigin.
Sie wurde den Erzählungen wahrlich nicht gerecht. Sie war nicht nur wundeschön, nein, sie war Atemberaubend schön, fast wie eine Erscheinung.

Ich konnte nicht anders, als sie anzustarren.
Sie jedoch schaute mich nur mit einem erwartenden Blick an.

Einhornkönigin: ,,Meine Güte, pass auf, dir fallen ja gleich die Augen aus dem Kopf!"

Entschuldigend sah ich sie an und schaute danach sofort auf den Boden.

Seraphine: ,,Es tut mir Leid das ich sie störe, aber ich habe ein wichtiges Anliegen."
Immer noch mit gesenkten Kopf, machte ich einen knicks.

Einhornkönigin: ,,So sprecht!"

Seraphine: ,,Ich bin vor dem König der Werwölfe geflohen, nicht etwa weil ich etwas unrechtes getan habe, nein, ganz im Gegenteil.
Daher suchte ich Zuflucht in eurem Land und bitte um eure Erlaubnis, dass ich in eurem Land verweilen darf."

Vor meiner Rede, hatte ich natürlich den Kopf wieder gehoben und sah ihr nun hoffnungsvoll in die Augen.
Skeptisch blickte sie zurück.

Ihr blick schien mich zu durchbohren, um meine aussage auf jede kleinste Lüge zu analysieren.
Minutenlang blieb es still im Raum.
Bis sie mich wieder aufatmen ließ.

Einhornkönigin: ,,Nun gut, aber ich hätte noch ein Frage an euch, wie ist es euch..."

Prompt wurde sie durch einen Feen jungen unterbrochen, der ihr etwas ins Ohr flüsterte. Ab und zu nickte die Königin.

Diese ganze Situation erscheint mir so surreal, dass ich es kaum glauben konnte. Ich meine ich bin vor dem König der Werwölfe geflohen und jetzt, jetzt stehe ich nicht einmal 24 Stunden später vor der Einhornkönigin.

Der Feen junge, war einen Schritt zur Seite geschritten und nun ergriff die Königin wieder das Wort.

Einhornkönigin: ,,Da ihr aus dem Land der Werwölfe kommt, habt ihr sicher eine lange Reise hinter euch, wollt ihr euch denn nicht ein wenig auf einem unserer Zimmer ausruhen?"

Dieses Angebot klang wirklich sehr verlockend, aber ich hatte so ein komisches Bauchgefühl dabei, immerhin hatte sie mein Anliegen mit Vorsicht und Skepsis betrachten, weshalb ich lieber danken Ablehnte.

Einhornkönigin: ,,Wollt ihr mich etwa als Gastgeberin beleidigen?"
Sie fing wild an zu schnauben und war kurz davor ihr Horn auf mich zu richten und auf mich zuzurennen.

Seraphine: ,,Nein, so war das nicht gemeint meine Königin, es ist nur..."

Einhornkönigin: ,,Gut dann wird Gerred euch zu einem Zimmer führen."

Ohne, dass ich noch irgendwas hätte erwidern können, wurde ich vorn Gerred, der sich als der Feen junge herausstellte, durch unzählige Türen und Räume geschoben.

Gerred: ,,Bitte sehr, hier könnt ihr euch ausruhen!"

Ich wollte mich noch bei ihm bedanken, als er die Tür mit einem lauten rums hinter sich zuzog.
Na toll, Freundlichkeit ist in diesem Reich aber auch ein Fremdwort!

Man das lief ja jetzt überhaupt nicht wie geplant!





Hallo meine kleinen Wölfchen!

Ich weiß, ich weiß, sorry, dass ich in den letzen Tagen nichts mehr geschrieben habe, aber ich habe grade einfach soooooooooooooooooooooooooooooooo viel mit der Schule zu tun.

Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wenn es nich mehr ganz so häufig vorangeht.

BLEIBT ALLE GESUND und passt auf euch auf, ja?

Viele bunte Küsse! 😘

Wolf or WingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt