20. Kapitel

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Langsam schaute ich mich im Zimmer um. Es war sehr luxuriös, aber nicht protzig eingerichtet.
Mitten im Zimmer stand ein riesiges Himmelbett. Es sah so weich aus, dass ich den Drang verspürte mich auf das Bett zu werfen.

Also lief ich zu dem Bett und ließ mich auf darauf nieder.
Es,war definitiv nicht so weich wie es aussah! Egal, Hauptsache ich kann mich ausruhen.

Ich hatte zwar noch meine Fluchtklamotten an, aber das störte mich grade herzlich wenig.
Ich wickelte mich in die weiche, aus Federn bestehende, Decke ein und schloss meine Augen.

Ich dachte noch ein wenig über die Einhornkönigin und Aron nach, doch schlief nach kurzer Zeit direkt ein.

Ich rannte durch die dunklen Gänge in Arons Schloss, überall waren dunkle Schatten, die an den Wänden klebten wie vertrocknete, alte Farbe.

Meine Lungen brannten bei jedem Schritt, denn ich lief. Immer weiter, immer schneller versuchte ich von ihm wegzukommen.

Ich durfte nicht aufgeben, denn ich wollte Leben, ich hatte noch so vieles vor.

Abrupt blieb ich stehen und merkte, dass ich in eine Sackgasse gelaufen war.
Panisch drehte ich mich um, in der Hoffnung einen Ausweg zu finden, aber es war bereits zu spät, er war hier, das konnte ich spüren.

,,Komm zu mir!"
Diese dunkle Stimme breitete auf meiner ganzen Haut eine Gänsehaut aus.
Immer wieder flüsterte diese Stimme in meinem Kopf.

,,Komm zu mir!"
,,Komm zu mir!"
,,Komm zu mir!"

Ich wollte das nicht hören, es verwirrte mich, diese Stimme breitet ein Gefühl in mir aus, was immer nur Aron geschafft hat, doch das war ganz sicher nicht seine Stimme!

Diese Verwirrung brachte mich um den Verstand, ich konnte nicht mehr klar denken.

Die Stimme wurde immer lauter. Ich wollte es nicht mehr hören die Gedanken, die sich in meinem Kopf stritten.

Ich drückte mir meine Handflächen auf die Ohren und glitt mit dem Rücken die Wand runter. Ich versuchte die Stimmen in meinem Kopf mit Summen zu übertönen.

Doch sie hörten nicht auf.

Ich schloss meine Augen und aus tiefer Kehle schrie ich: ,,Hört auf!"

Wie als wäre nichts passiert verstummten die Stimmen in meinem Kopf.

Langsam öffnete ich meine Lieder. Die Schatten an der Wand, schauten mich aus roten Augen an.
Fasziniert beobachtete ich sie, bewegte mich jedoch kein Stück.

Einer der Schatten verließ nun seine Position von der Wand und schlängelte sich auf mich zu.
Kühler Wind wehte mir entgegen, doch immer noch bewegte ich mich keinen Millimeter.

Der schatten blieb kurz vor mir stehen, er sah so aus, als würde er mich nur ansehen, doch auf einmal riss er sein, mit Messerscharfen Zähnen übersätes, Maul auf und brüllte mich an.

Schreiend versteckte ich mich unter meinen Armen.

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Es war nur ein Traum, beruhige dich Seraphine! Nur ein Traum!
Konzentriert versuchte ich meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Ein.
Aus.
Ein.
Aus.

Ich strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht und wollte mich grade wieder hinlegen, als die Tür mit einem lauten Knall aufschwang.

Die Gestalt, die langsam auf mich zukam ließ mich aufschrecken, nein, das darf doch nicht sein!

,,Hallo meine Königin!"



Hey meine kleinen Wölfchen!

Ich glaube wir alle wissen wer das ist oder?
Außerdem habe ich jetzt die perfekte Idee für die Story bekommen, denn ich werde sie noch spannender machen!
Das ganze hat ein bisschen was mit dem Traum zu tun, wenn ihr wollt könnt ihr ja ein bisschen raten, was ich so vorhabe.

Viele bunte Küsse! 😘

Wolf or WingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt