Es war ein sonniger Morgen und die Temperaturen stiegen. Sky wurde vom Vogelgezwitscher und den Sonnenstrahlen wach, welche ihre Nase kitzelten. So konnte sie jeden Morgen geweckt werden, wünschte sie sich. Aber halt, wieso hatte ihr Wecker nicht geklingelt? Sie öffnete ihre noch müden Augen und sofort fiel ihr alles ein. Sie sah sich im Zimmer um und begriff, dass sie die Nacht bei Tom verbracht hatte. Tom....sie musterte die leere Bettseite und schloss daraus, dass er bereits wach sein musste. Sie hievte ihre noch schweren Knochen aus dem Bett und ging kurz ins Bad.
Einigermaßen passabel aussehend erreichte sie die Küche. Sie blieb auf der Treppe stehen und begutachtete das Geschehen. Tom stand mit einem Pfannenwender ausgestattet an der Kücheninsel und schwenkte mal hier und da die Pfanne. Es roch köstlich und der himmlische Geruch von Kaffee und Pancakes erreichte Skys Nase. Gut gelaunt eilte sie die Treppe hinunter. Ein leises "Morgen" entfuhr ihr. " Hey, morgen, gut geschlafen?", erwiderte Tom ebenso gut gelaunt. Zu diesem Zeitpunkt dachte sie nicht an die Geschehnisse von gestern, sondern freute sich einfach auf das Frühstück, denn wenn sie dies doch täte, dann würde die Pfanne definitiv das Gesicht von Tom treffen. Sky ging auf ihn zu, nur um über seine Schulter hinweg in die Pfanne zu lugen. Sie suchte zwei Tassen aus den Schränken heraus und stellte diese vor der Kaffeemaschine ab. Sobald der Kaffee fertig war, würde sie das flüssige Gold in die beide Behälter füllen und sie zum Tisch tragen. Er war der erste, der sie auf das Thema ansprach" Hör mal, wir müssen uns was überlegen, der Täter rennt immer noch da draußen rum. Ich habe schon mit der Security geredet, Dave ist einer der Besten und ich vertraue ihm, er wird in der nächsten Zeit auf dich aufpassen. Wir müssen vorsichtig sein, ich bin das Ganze die Nacht noch einmal durchgegangen...es muss einer aus meinem Team sein, denn ein Fremder könnte niemals die Sicherheitsanlage umgehen. Ich werde die gesamten Akten meiner Leute überprüfen und solange hältst du dich bitte bedeckt. Gehe nur raus, wenn es nötig ist und bleib in Daves Nähe". Sie konnte seine Sorge verstehen, wirklich, denn genau das Gleiche hatte sie sich gestern auch gedacht, aber sie konnte nicht voller Angst leben, das war keine Option für sie. "Wir müssen einfach alles durchsuchen, irgendwas muss sich daraus ergeben, wer würde dir so etwas antun wollen und vor allem warum? " Stellte sie die Frage eher an sich selbst als an ihn. Er antwortete ihr schnell" Ich weiß es nicht", er seufzte " bisher hatte ich mit keinem von ihnen einen Streit. Klar, Meinungsverschiedenheiten gab es immer mal wieder, aber die waren harmlos ". Er platzierte die fertigen Pancakes auf einen Teller, ehe er auf sie zuging. Reflexartig ging sie einen Schritt zurück, merkte aber, wie sich die Schrankkante in ihren Rücken bohrte. Sein Gesicht kam ihrem Ohr immer näher, mit einem langsamen Griff öffnete er die Schranktür hinter ihr. Sie hielt den Atem an und ihr Körper versteifte sich automatisch. So schnell er bei ihr war, so schnell war er auch wieder weg. In seiner Hand hielt er den Ahornsirup. Ganz selbstverständlich nahm er den Teller und den Sirup und legte alles auf den Tisch ab. Sky schüttelte den Kopf und merkte erst jetzt das Piepen der Kaffeemaschine, welche bereits fertig war. Auch sie trug die Sachen hinüber zum Tisch und setzte sich Tom gegenüber. Er griff nach ein paar Dokumenten aus einem Schrank im Wohnzimmer. Er ließ sie auf den Küchentisch fallen und berichtete ihr mit nachdenklicher Stimme" Das sind einige der Akten. Das einzig brauchbare wäre das über Dave. Er war früher kriminell, aber das hat sich schnell gelegt, er hatte einfach mit den falschen Leuten zu tun. Es war eben mein erst, als ich sagte, dass er mein bester Mann ist. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen und jetzt auch das deins", er holte kurz Luft, „Bis auf ein paar Beschwerden über gestrichene Urlaube und Vorschüssen kann man nichts finden". Er drehte die Unterlagen in Skys Richtung, damit sie einen Blick darauf werfen konnte. Unvoreingenommen durchblätterte sie die Mappe und er hatte recht, alle Jungs waren sauber überprüft, keine Vorkommnisse, außer die von Dave. Sie blieb auf einem Antrag von Nick hängen. Er hatte dort bereits den fünften Antrag auf einem Vorschuss gestellt, der aber wieder mal abgelehnt wurde. Sie grübelte und die Rädchen in ihrem Kopf fingen an sich zu drehen. Nein, das konnte nicht sein, das wäre lächerlich, Nick würde so etwas nicht tun, er war kein schlechter Mensch und er würde sie auch nicht absichtlich verletzen, das wusste sie genau. Trotzdem erzählte sie Tom von ihren Befürchtungen, denn er kannte ihn länger. "Das wäre wenigstens ein Anhaltspunkt, da wir sonst nichts anderes haben", beschloss er. "Er braucht also Geld und das dringend, sonst würde er nicht so viele Anträge stellen. Das würde schon einmal mit der enormen Geldsumme des Erpressers zusammenpassen und er wäre dazu instand, die Sicherheitsanlage zu umgehen. Zu mindestens sollte er das, er hat sie programmiert", teilte er ihr mit. Sie trank genüsslich einen Schluck ihres Kaffees und nippte großzügig an der großen Tasse. Während sie frühstückten, besprachen sie die Details. Sie würden Nick verfolgen und sehen, wofür er die Geldvorschüsse brauchte. Nur so konnten sie herauskriegen, ob er wirklich der Erpresser war. Sky gefiel dieser Gedanke nicht, aber andererseits wäre das die Möglichkeit seine Unschuld zu beweisen. Es würde sich herausstellen, dass er rein gar nichts mit den Angriffen zu tun hat und ihre Gedanken sich einfach etwas zusammenreimten, was nicht wahr war. Als sie bereits die Spülmaschine eingeräumt hatten, hing sie sich ihre Kamera um den Hals und machte sich bereit für den Aufbruch. Es wurde Zeit nach Hause zu gehen und die Bilder zu begutachten. Tom bot ihr an sie zu fahren, was sie dankend annahm. Es war schön, mal nicht zu Fuß oder mit dem Bus zu fahren. Sie genoss die Autofahrt und blickte aus dem Fenster, wie sie es immer tat. Sie versuchte sich jedes einzelne Detail einzuprägen, doch die Zeit verging zu schnell und so fuhr Tom in ihre Straße hinein. Kurzerhand schnallte die sich ab und bedankte sich bei ihm. Als sie die Autotür schloss, fuhr er das Beifahrerfenster herunter "Fast hätte ich es vergessen, ich habe heute früh bei deinem Chef und bei deinem College angerufen. Du brauchst die nächsten Tage nicht zur Arbeit gehen, aber keine Sorge ich werde die Kosten übernehmen. Genauso ist es mit deinem Studium, ich konnte die Rektorin überzeugen, dass du deine Aufgaben von Zuhause aus erledigen kannst. Die Unterlagen der anderen Kurse kriegst du per Mail zugeschickt". Ohne ihre Antwort abzuwarten, schloss er das Fenster und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Eine kleine Stressfalte bildete sich auf Skys Gesicht ab. Er tat es wieder, er bestimmte einfach über ihr Leben, wie sie das hasste. Die unterdrückte die aufsteigende Wut und stampfte zu ihrer Wohnungstür. Grob schloss sie diese auf. Sie würde jetzt erstmal ein langes heißes Bad nehmen, um ihre Nerven zu beruhigen.Es war ein sonniger Morgen und die Temperaturen stiegen. Sky wurde vom Vogelgezwitscher und den Sonnenstrahlen wach, welche ihre Nase kitzelten. So konnte sie jeden morgen geweckt werden, wünschte sie sich. Aber halt, wieso hatte ihr Wecker nicht geklingelt? Sie öffnete ihre noch müden Augen und sofort fiel ihr alles ein. Sie sah sich im Zimmer um und begriff, dass sie die Nacht bei Tom verbracht hatte. Tom....sie musterte die leere Bettseite und schloss daraus, dass er bereits wach sein musste. Sie hievte ihre noch schweren Knochen aus dem Bett und ging kurz ins Bad. Einigermaßen passabel aussehend erreichte sie die Küche. Sie blieb auf der Treppe stehen und begutachtete das Geschehen. Tom stand mit einem Pfannenwender ausgestattet an der Kücheninsel und schwenkte mal hier und da die Pfanne. Es roch köstlich und der himmlische Geruch von Kaffee und Pancakes erreichte Skys Nase. Gut gelaunt eilte sie die Treppe hinunter. Ein leises "Morgen" entfuhr ihr. " Hey, morgen, gut geschlafen?", erwiderte Tom ebenso gut gelaunt. Zu diesem Zeitpunkt dachte sie nicht an die Geschehnisse von gestern, sondern freute sich einfach auf das Frühstück, denn wenn sie dies doch täte, dann würde die Pfanne definitiv das Gesicht von Tom treffen. Sky ging auf ihn zu, nur um über seine Schulter hinweg in die Pfanne zu lugen. Sie suchte zwei Tassen aus den Schränken heraus und stellte diese vor der Kaffeemaschine ab. Sobald der Kaffee fertig war, würde sie das flüssige Gold in die beide Behälter füllen uns sie zum Tisch tragen. Er war der erste, der sie auf das Thema ansprach" Hör mal, wir müssen uns was überlegen, der Täter rennt immer noch da draußen rum. Ich hab schon mit der Security geredet, Dave ist einer der Besten und ich vertraue ihm, er wird in der nächsten Zeit auf dich aufpassen. Wir müssen vorsichtig sein, ich bin das ganze die Nacht noch einmal durchgegangen...es muss einer aus meinem Team sein, denn ein Fremder könnte niemals die Sicherheitsanlage umgehen. Ich werde die gesamten Akten meiner Leute überprüfen und solange hältst du dich bitte bedeckt. Gehe nur raus, wenn es nötig ist und bleib in Daves Nähe". Sie konnte seine Sorge verstehen, wirklich, denn genau das Gleiche hatte sie sich gestern auch gedacht, aber sie konnte nicht voller Angst leben, das war keine Option für sie. "Wir müssen einfach alles durchsuchen, irgendwas muss sich daraus ergeben, wer würde dir so etwas antun wollen und vor allem warum? " Stellte sie die Frage eher an sich selbst, als an ihn. Er antwortete ihr schnell" Ich weiß es nicht", er seufzte " bisher hatte ich mit keinem von ihnen einen Streit. Klar, Meinungsverschiedenheiten gab es immer mal wieder, aber die waren harmlos ". Er platzierte die fertigen Pancakes auf einen Teller, ehe er auf sie zuging. Reflexartig ging sie einen Schritt zurück, merkte aber, wie sich die Schrankkante in ihren Rücken bohrte. Sein Gesicht kam ihrem Ohr immer näher, mit einem langsamen Griff öffnete er die Schranktür hinter ihr. Sie hielt den Atem an und ihr Körper versteifte sich automatisch. So schnell er bei ihr war, so schnell war er auch wieder weg. In seiner Hand hielt er den Ahornsirup. Ganz selbstverständlich nahm er den Teller und den Sirup und legte alles auf den Tisch ab. Sky schüttelte den Kopf und merkte erst jetzt das Piepen der Kaffeemaschine, welche bereits fertig war. Auch sie trug die Sachen hinüber zum Tisch und setzte sich Tom gegenüber. Er griff nach ein paar Dokumenten aus einem Schrank im Wohnzimmer. Er ließ sie auf den Küchentisch fallen und berichtete ihr mit nachdenklicher Stimme" Das sind einige der Akten. Das einzig brauchbare wäre das über Dave. Er war früher kriminell, aber das hat sich schnell gelegt, er hatte einfach mit den falschen Leuten zu tun. Es war eben mein erst, als ich sagte, dass er mein bester Mann ist. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen und jetzt auch das deins", er holte kurz Luft,"Bis auf ein paar Beschwerden über gestrichene Urlaube und Vorschüssen kann man nichts finden". Er drehte die Unterlagen in Skys Richtung, damit sie einen Blick darauf werfen konnte. Unvoreingenommen durchblätterte sie die Mappe und er hatte recht, alle Jungs waren sauber überprüft, keine Vorkommnisse, außer die von Dave. Sie blieb auf einem Antrag von Nick hängen. Er hatte dort bereits den fünften Antrag auf einem Vorschuss gestellt, der aber wieder mal abgelehnt wurde. Sie grübelte und die Rädchen in ihrem Kopf fingen an sich zu drehen. Nein, das konnte nicht sein, das wäre lächerlich, Nick würde so etwas nicht tun, er war kein schlechter Mensch und er würde sie auch nicht absichtlich verletzen, das wusste sie genau. Trotzdem erzählte sie Tom von ihren Befürchtungen, denn er kannte ihn länger. "Das wäre wenigstens ein Anhaltspunkt, da wir sonst nichts anderes haben", beschloss er. "Er braucht also Geld und das dringend, sonst würde er nicht so viele Anträge stellen. Das würde schon einmal mit der enormen Geldsumme des Erpressers zusammenpassen und er wäre dazu instand, die Sicherheitsanlage zu umgehen. Zu mindestens sollte er das, er hat sie programmiert", teilte er ihr mit. Sie trank genüsslich einen Schluck ihres Kaffees und nippte großzügig an der großen Tasse. Während sie frühstückten, besprachen sie die Details. Sie würden Nick verfolgen und sehen, wofür er die Geldvorschüsse brauchte. Nur so konnten sie herauskriegen, ob er wirklich der Erpresser war. Sky gefiel dieser Gedanke nicht, aber andererseits wäre das die Möglichkeit seine Unschuld zu beweisen. Es würde sich herausstellen, dass er rein gar nichts mit den Angriffen zu tun hat und ihre Gedanken sich einfach etwas zusammenreimten, was nicht wahr war. Als sie bereits die Spülmaschine eingeräumt hatten, hing sie sich ihre Kamera um den Hals und machte sich bereit für den Aufbruch. Es wurde Zeit nach Hause zu gehen und die Bilder zu begutachten. Tom bot ihr an sie zu fahren, was sie dankend annahm. Es war schön, mal nicht zu Fuß oder mit dem Bus zu fahren. Sie genoss die Autofahrt und blickte aus dem Fenster, wie sie es immer tat. Sie versuchte sich jedes einzelne Detail einzuprägen, doch die Zeit verging zu schnell und so fuhr Tom in ihre Straße hinein. Kurzerhand schnallte die sich ab und bedankte sich bei ihm. Als sie die Autotür schloss, fuhr er das Beifahrerfenster herunter "Fast hätte ich es vergessen, ich habe heute früh bei deinem Chef und bei deinem College angerufen. Du brauchst die nächsten Tage nicht zur Arbeit gehen, aber keine Sorge ich werde die Kosten übernehmen. Genauso ist es mit deinem Studium, ich konnte die Rektorin überzeugen, dass du deine Aufgaben von Zuhause aus erledigen kannst. Die Unterlagen der anderen Kurse kriegst du per Mail zugeschickt". Ohne ihre Antwort abzuwarten, schloss er das Fenster und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Eine kleine Stressfalte bildete sich auf Skys Gesicht ab. Er tat es wieder, er bestimmte einfach über ihr Leben, wie sie das hasste. Die unterdrückte die aufsteigende Wut und stampfte zu ihrer Wohnungstür. Grob schloss sie diese auf. Sie würde jetzt erstmal ein langes heißes Bad nehmen, um ihre Nerven zu beruhigen.
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Honey
Teen FictionSky, eine gewöhnliche Schülerin, findet sich plötzlich in einem gefährlichen Spiel aus Entführungen und Erpressungen wieder. Als sie auf der Gomecom, einem Job, der ihr zusätzliches Geld einbringen soll, dem arroganten und selbstverliebten Schauspie...