Kapitel 9

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Auf dem Weg in die Hölle ließen wir uns Zeit und ich genoss die ersten sorgenfreien Tage seit ungefähr zwei Jahren in vollen Zügen. In der ersten Nacht übernachteten wir in deiner kleinen Höhle und da niemand in der Nähe war, der uns hätte Schwierigkeiten bringen können, aktivierte ich vollständig meinen Jashin Modus. Es war sehr entspannend und ich genoss einfach das Gefühl. Die Gegend war ruhig, kein Chakra auf dass ich mich hätte konzentrieren müssen nur ein kleines Dorf in der Nähe in dem allerdings schon alle schliefen.

Ich lag also weiter in der Höhle und starrte die Decke an, während die anderen beiden schon längst schliefen. Nach kurzer Zeit wurde mir allerdings langweilig und ich stand wieder auf. Das Feuer, das wir vorhin entzündet hatten war inzwischen aus gegangen und die Höhle wurde nur durch den Mond erleuchtet, dessen Licht durch den Eingang fiel.

Langsam trat ich durch aus der Höhle und atmete die frische Nachtluft ein. Ich sprang auf den Hügel, in dem die Höhle war und legte mich auf den kalten Stein meinen Blick auf die Sterne gerichtet. Hier und da konnte ich ein paar Sternbilder ausmachen und während ich weiter in den Himmel starrt wurden meine Augen immer schwerer und ich schlief letztendlich ein.

In der früh wachte ich zitternd auf. Mein Gesicht und mein Körper fühlten sich taub an und ich erzitterte. Schnell stand ich auf. Meine Sicht verschwamm und mit dem ersten Schritt fiel ich von dem hohen Stein vor den Eingang der Höhle. Sofort bekam ich heftige Kopfschmerzen und meine Sicht wurde schwarz.

Kurz darauf Lichtete die schwärze sich und ich bekam wieder ein wenig von dem mit, was um mich herum passierte. Mein Körper lag ziemlich schräg auf Kerberos Rücken und er rannte irgendwo hin. Ich wollte mich richtig hinsetzten, doch mein Körper bewegte sich nicht. Da spürte ich etwas warmes an meinem Kopf herunterlaufe. In diesem Moment sprang Kerberos über einen umgefallenen Baumstamm und als er wieder auf dem Boden ankam wurde erneut alles schwarz.

Das nächste Mal, dass ich meine Augen öffnete lag ich in einem Bett in einem weißen Raum. Die Farbe und der Geruch verriet mir, dass es sich um ein Krankenhaus handeln musst. Neben mir konnte ich Aoi erkennen, die auf einem Stuhl saß und mit dem Kopf auf dem Bett eingeschlafen war. Ich betrachtete den Raum weiter. Es war ein großer Raum mit einigen Betten. Auf der einen Seite war ein großes Fenster und auf der anderen Seite hingen unzählige Plakate mit medizinischen Sachen darauf. Da erspähte ich in einer Ecke eine Bewegung und eine Frau trat hervor. Sie war klein und etwas rundlich, hatte lange schwarze Haare und ein freundliches Gesicht. Sie kam langsam auf mich zu und meinte mit einer überraschend hellen Stimme: "Schön, dass du endlich wach bist Naru! Wir hatten uns wirklich sorgen gemacht..."

"Wo bin ich?"

Fragte ich verwirrt. "Wo? Du bist zuhause!"

Die Frau lachte hell auf, doch als sie bemerkte, wie verirrt ich war sah sie mich verwundet an. "Oh Kind... Du erinnerst dich nicht?"

Fragte sie besorgt und ich schüttelte den Kopf. Sie murmelte etwas wie "Dann ist es wohl wieder passiert... " Ich verstand nicht, was sie meinte, doch bevor ich fragen konnte meinte sie: "Naja ist auch erstmal nicht so wichtig..."

Ich fand es schon ziemlich wichtig, doch ich konnte nicht weiter fragen, denn Kerberos betrat den Raum und kam mit einem Erleichterten " Ah, ihr seid wach!" zu mir. Damit wachte auch Aoi auch und als sie mich sah fiel sie mir um den Hals. Kerberos räusperte sich und die Kitsune zuckte verlegen zurück. Es folgte eine kurze Stille, bis die Frau und anbot uns etwas zu essen zu machen. Wir stimmten zu und sie verließ den Raum. Ich drehte mich zu Kerberos und fragte: "Wo sind wir? War ich schon einmal hier?"

Er fühlte sich sichtlich unwohl, doch ich starrte ihn fest in die Augen, bis er zögerlich anfing zu reden: " Ja..." Da schien ihm etwas einzufallen: "Ihr erinnert euch nicht?" Fragte er scheinbar überrascht. Ich schüttelte meinen Kopf, so wie ich es bei der Frau schon getan hatte. "Ihr seid hier geboren." erklärte der Höllenhund mir also. Darauf folgte kurzes schweigen während ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und irgendeine Erinnerung von diesem Ort zu finden. Aber ich fand keine. "Dass muss an dem Jutsu eures Bruder liegen."

Mir war klar, dass er von Itachi sprach, der meine Erinnerungen an den Clan versiegelt hatte um mich so von Sasuke zu trennen. "Vor drei Jahren hast du angefangen deine Erinnerungen wieder zu bekommen und bist losgezogen."

Meinte da die Frau, die den Raum mit einer Platte voller Essen in der Hand betrat. Ich nickte Nachdenklich. "Alle waren sehr besorgt um dich du hast keinen Falken oder ähnliches geschickt. Wir hatten angenommen, du bist gestorben..."

Sie wischte sich eine Träne aus den Augen und stellte uns die Platte hin während sie weiter erzählte.

Soo, nächstes Kapitel xD. Ich hatte letztes mal glaube ich eine 'Bemerkung' vergessen aber naja... Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen. Das mit den alle zwei drei Tage funktioniert scheinbar nicht so gut, aber ich gebe mir mühe!
xx
Unicorn

Another Uchiha 2 | Naruto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt