So wie Miso vorher erahnt hatte, war sie bereits in der dritten Unterrichtsstunde an diesem Tage aufgeschmissen. Draco versuchte Krampfhaft seinen Blick nicht immer zu ihr hinüber schweifen zu lassen, überspielte dann aber seine Trauer mit barschen, ziemlich verwundbaren Kommentaren.
Sie versuchte dies einfach zu meiden, gar schon so, als würde es ihn nicht geben, auf wenn es ihr in den Fingerspitzen brannte, ihm eins überzuziehen. Ihr Blick fiel auf die Tafel, sah Professor McGonagall, wie sie auf die Schüler einredete, aus dieser Phase nicht mehr herauszukommen schien.
Gerade als sie dachte, es würde wieder Normalität einkehren, erinnerte sie sich an den verstorbenen Dumbledore, wie nicht mehr sein würde, wie es einmal war. Aber immer hin konnte sie Draco Malfoy hoffentlich in nächster Zeit wiedersehen, wie einen Normalen Schüler.
Manche hätte jetzt verlauten lassen, sie können ihn wieder hassen, doch war es nie Hass, den sie ihm gegen über empfand. Viel mehr Mitleid verspürte sie, bereits damals.Wie konnte man sich freunde suchen, welche bei allem zustimmen würden, ihre Meinungsfreiheit ablegen, nur um angesehen zu sein.
Vielleicht mochte er sagen, er habe wahre Freunde, doch waren dies nur mitleidserregende Heuchler, welche an seinen Beinen hingen wie Klötze. Es wollte sich nicht in ihrem Kopf einbrennen, wie man überhaupt so heuchlerisch sein konnte.
Das junge Mädchen hatte zwar Arithmantik überstanden, lief gerade mit Hermine in Richtung Kerker, doch hörte sie immer wieder die Stimmen der Slytherins ertönen. Es schien, als wäre Draco ihr ganz nah, würde ihr sein gesagtes ins Ohr flüstern, eine Gänsehaut über ihre zarte Haut jagen. >>Sag Draco, was machst du Morgen? << fragte Pansy, ihre Stimme war leicht erhöht, als wolle sie für ihn Attraktiver sein.
>>Hab eine Verabredung<< brummte er genervt, Miso damit kurz den Atem stocken lassend. Ihr Herz sprang plötzlich wild umher, sie wurde von einer Welle der Eifersucht zum Beben gebracht, wollte in diesem Moment herumwirbeln, doch hielt Hermine sie zurück.
Sie deutete ihr an, sie solle Atmen, sich davon nicht mitreisen lassen. Sie nickte nur leicht, die Bücher derweil näher an ihre Brust pressend.
>>Ich hoffe nur, ich werde nicht sitzen gelassen<< sagte er aus voller Kehle, es Miso somit wissen lassend, dass er sie meinte.
>>Wie ich sehe, haben sie alle ihre Hausaufgaben gemacht. Nun möchte ich, dass sie sich zusammenfinden. Wer den besten Trank zu brauen vermag, bekommt diese Phiole mit flüssigem Glück<< sprach Slughorn, zeigte ihnen das Goldglänzende, kleine Fläschchen, es dann in seiner Hand wieder verschwinden lassend.
Ohne es für möglich zu halten zog Pansy sie an ihrer Robe herbei, gab bekannt, dass sie ihre Partnerin gefunden habe, Slughorn fragte, was sie überhaupt brauen würden.
Doch schien dies nicht die einzige Frage der Schüler zu sein. Sowohl Harry als auch Draco gafften ungläubig Pansy an, welche den Gereizten Blick weiterhin auf Slughorn ruhen ließ.
>>Den Trank der Lebenden Toten<<>>Aber Sir, Den haben wir doch bereits gebraut<< warf Harry ein, doch wank Slughorn nur ab.
>>Mein Junge. Sie müssen sich doch immer stehst an die Zutaten entsinnen<< somit mahnte er seine Schüler wieder, sich nun endlich ihren Partner zu suchen, sich dann an die Arbeit zu begeben.
Pansy strich sich die Haare hinters Ohr, sah Miso mit einem kurz sehr Zornigen Blick an, welchen sie versuchte in ein freundliches Lächeln umzukehren.Miso aber holte einfach die nötigen Zutaten, stellte sie auf den Tisch und bat Pansy, nichts anzubrennen, da sie bereits genug Anstrengungen an diesem Tag erlitt. Empört schnaubte diese auf, doch versuchte sie ihr wirklich zu helfen.
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Breathe [Outdated Version]
Fantasi[Alte Version] PS: Keine Dramione FF !! Kurz nach dem Halbjahr im 5. Schuljahr, wurde jeder einzelne Zauberer in Großbritannien in den möglicherweise größten Krieg hineingezogen, welchen die Zaubererwelt je gesehen hatte. Angeführt wurde dieser von...