꒰ ten; ॢ꒱

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꒲ affogato ㅡ elijah who

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affogato elijah who

"Yah, ich hab dir gesagt, es ist zu teuer!", rief ich und schlug ihm gegen den Oberarm, doch er lachte nur.
"Baby, ich hab dir gesagt, dass ich für dich sorgen werde..", raunte er mir kaum hörbar zu.
"Ja, aber doch nicht so teure Dinge. Das kann ich doch nicht einfach so zulassen..", wimmerte ich, aber die Frau war schon dabei, das Kleid in die Tüte zu legen.

"Doch kannst du, und glaub mir, ich brauche nicht auf Preise zu achten.."
Schmollend verschränkte ich die Arme.
"Aber ich muss dir doch irgendetwas zurückgeben können..", murmelte ich, während er die Tüte von der Theke hob und mich an der Taille zu sich zog. Das kleine Glöckchen über der Tür bimmelte, als wir das Geschäft verließen.
"Du brauchst mir nichts zurückzugeben. Oder warte, doch.."
Aufmerksam blickte ich zu ihm hoch.
"Würdest du heute bei mir übernachten?"

Meine Lippen formten sich zu einem stummen 'Oh', doch er schien es nicht zu sehen, während er versuchte uns durch die Menge zu lotsen.
"Warum das denn?"
"Mir scheint euer Wohnhaus nicht besonders sicher..", sah ich ihn seine Stirn runzeln und beschämt wendete ich mich ab, meine Wangen färbten sich in ein sanftes Rosa.
"Aber in all den Jahren ist noch nichts besonderes passiert..", log ich, doch er sollte sich nicht noch mehr Sorgen machen.
"Trotzdem, wenigstens heute Nacht möchte ich dich bei mir wissen.."

-

"Ja, Mommy, wenn du willst, kannst du auch mit ihm reden..", murmelte ich in den Hörer, während ich mit dem Einkaufskorb durch den Laden streifte und die vielen Schreibwaren auf den Regalen verteilt musterte.
"Jungkook, du kennst ihn doch erst seit Kurzem."
"Er ist aber nett und hat auf mich, während der gesamten..Praktikumtage aufgepasst. Mir wird schon nichts passieren.."
Ich hörte ihr Seufzen auf der anderen Seite der Leitung.
"Na schön. Aber wenn du morgen, wenn ich nach Hause komme nicht da bist, ruf ich die Polizei."
"Danke, Mommy!", quietschte ich etwas zu laut, dass mir die umstehenden Kunden einen seltsamen Blick schenkten.
"Sag diesem Jimin, dass ich ihn eigenhändig umbringen, wenn er dir auch nur ein Haar krümmen sollte.", murmelte sie zuletzt in den Hörer, ehe ich es ihr vergewisserte und auflegte.

"Na, hast du alles?", hörte ich Jimin hinter mir und drehte mich zu ihm.
Ich trat auf ihn zu, stellte mich auf die Zehenspitzen, dass unsere Gesichter nur ein winziges Stück von einander entfernt waren, seine Augen schienen von so nahem noch düsterer zu funkeln, dass ich noch einen Moment mit meinem Blick in ihnen verharrte, ehe ich mich mit der Nachfüllpatrone zurückstellte.
"Er war fast leer..", lächelte ich und hielt sie hoch, während ich mich zur Kasse drehte.
"Kommst du?"

-

Staunend blickte ich mich um.
"Das ist so..groß.", flüsterte ich und hörte die Tür ins Schloss fallen, gemischt mit seinem kehligen Lachen.
"Mein Zuhause ist ab jetzt auch deins.."
Ich drehte mich einmal mit ausgestreckten Armen im Kreis.
"Wie kann jemand alleine in so einer großen Wohnung leben?", fragte ich und blieb lächelnd stehen.
"Naja, ganz alleine wohne ich dann doch nicht..", murmelte er und hang seinen Mantel an die Garderobe.
"Wie?"
Mein Lächeln fiel etwas. Hatte er etwa eine Freundin?
"Du solltest vielleicht Sunhee kennen lernen..", kratzte er sich am Nacken und mit offenem Mund blickte ich ihn an.
Er hatte wohl wirklich-
Ein Bellen unterbrach meine rauschenden Gedanken.
Überrascht drehte ich mich um und sah einen Welpen auf uns zu rennen.
"Das ist deiner?", fragte ich ihn mit großen Augen.
"Ja, ich hatte sie vor einigen Monaten in einem Tierheim adoptiert.."

"Sie ist so süß!", quietschte ich und ließ mich auf die Knie fallen, um das Tier auf den Arm nehmen zu können.
"Es ist ein Goldendoodle, nicht war?"
"Ja.."
"Aii, ich wollte schon immer einen!"
Ich presste den Hund an mich und stand mit ihm an meiner Brust bellend auf.
"Sie ist normalerweise bei meiner Nachbarin, weil ich nicht genug Zeit für Sunhee finde. Bald müsste sie auch zum Spaziergang abgeholt werden.."
Schockiert sah ich ihn an.
"Welpen brauchen besonders viel Liebe! Wie kannst du sie bloß zu jemand anderem schieben?", rief ich aufgebracht und kraulte Sunhee hinter dem Ohr, dass der kleine Hund aufhörte zu bellen und ins Fiepen überging.
"Jetzt, hat sie ja dich..", schmunzelte er und lief an mir vorbei, einmal strich er ihr über das wuschelige Köpfchen.
"Ich mach uns etwas zum Abendessen, in Ordnung?"

-

"Möchtest du noch?", fragte mich Jimin, während ich weiter die Nudeln mit den Stäbchen in den Mund schlang. Ich sah zu ihm auf und dann wieder zu der fast leeren Schale, bevor ich das Essen zu zerkauen versuchte und hastig nickte.
"So ein kleiner Körper, aber so ein großer Magen.."
"Ich habe nur einen sehr großen Appetit. Ich bin noch im Wachstum, weißt du?", erwiderte ich überlegen und wedelte mit den Stäbchen herum.
"Ich habe nichts dagegen, wenn du so klein bleibst..", schmunzelte er und schob mir seine Schale zu.
"Aber ich muss schließlich groß und stark werden, um Mommy irgendwann zu beschützen und nicht sie mich.."
Sein Lachen hallte an der Küchendecke wieder.

"Was?"
"Ich bezweifle, dass dieser Punkt je kommen wird.."
"Yah! Ich werd dich irgendwann schon überragen, wenn du alt wirst und schrumpfst!", rief ich aufgebracht und beugte mich wütend wieder über seine Schale, um die aufkommenden Schimpfwörter in Nudeln zu ersticken.
"Baby, für wie alt hälst du mich bitte?", fragte er halb lachend, halb ernst und überlegend kaute ich auf dem Bissen herum.
"Fünfif-", setzte ich mit vollen Wangen an, ehe ich schluckte und sein kehliges Brummen eines Lachens hörte.

"Teile es durch zwei und rechne plus eins, Honey.."
Mit geweiteten Augen blickte ich zu ihm auf.
"Du bist sechsundzwanzig?", rief ich überrascht und zuckte zusammen bei meiner hohen Stimmlage.
"Du bist ja wirklich..alt."
"Steht mein Kleiner denn auf Ältere?", säuselte er plötzlich, dass sich meine mir die Hitze in den Kopf stieg.
"Daddy, es ist noch zu früh für so etwas..", flüsterte ich beschämt und legte die Stäbchen nieder, um meine Finger zu verflechten.

"Also weißt du noch nicht, ob du auf Jungen oder Mädchen stehst?"
Blinzelnd blickte ich ihm entgegen.
"Was ist denn richtig?"
"Das musst du für dich selber herausfinden, Kitten..", murmelte er und erhob sich, um das Geschirr einzusammeln.
"A-Aber ich weiß doch gar nicht, wie ich das unterscheiden soll.."
Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte er mich an.
"Ihr habt im Unterricht kein-"
"Doch, doch, nur-", unterbrach ich ihn, damit er nicht das schmutzige Wort aussprach.

"Ich hatte noch nie die Möglichkeit gehabt, naja.."
"Was?"
"A-Also, du weißt schon.."
"Kitten, rede..", knurrte er genervt und ich starrte seinem Rücken entgegen, während er die Teller in das Spülwasser tauchte.
"Rumzumachen!", presste ich heraus und vergrub mein Gesicht zwischen den Handflächen. Ich wollte es nicht in den Mund nehmen, es hörte sich einfach nicht nach mir an und lippenbeißend versuchte ich mir Jimins Reaktion auszumalen.
Er hatte den Wasserhahn abgedrehte, dass ich seine Schritte in meine Richtung klar hören konnte, bis sich ein Paar Hände auf meinen Knien ablegte.
Vorsichtig lugte ich zwischen den Fingerzwischenräumen zu ihm herunter.

"Das ist doch nicht schlimm, Baby, alles kommt mit der Zeit..", brummte er und zog meine Hände von meinem Gesicht zu seinem, ehe er den Fingerknöcheln kleine Küsse aufhauchte.
"Es kommt, wann es kommen soll.."
Ein wages Lächeln schlich sich auf meine Züge.
"Daddy ist ein toller Daddy..", murmelte ich und beugte mich vor, um ihm einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze zu setzten.
"Kriegt Daddy noch einen?", fragte er und kichernd lehnte ich noch vor, als ich seine Lippen auf meinen spürte, dass ich zurückschreckte und mir die Hand vor den Mund hielt.
"D-Das war-"
"Ich bin doch nur dein Daddy, nicht war?", zwinkerte er mir zu und richtete sich auf.
"Und jetzt hopp, hopp, es ist Schlafenszeit, Kitten.."

🌸Ꮺ꒰⚘ั꒱ ̤

sweetie.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt