꒰ nine; ॢ꒱

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꒲ sorry, i like you — burbank

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꒲ sorry, i like you — burbank

“Was hast du so lange gebraucht? Ich war schon vor einer Viertelstunde fertig..“, brummte ich und drehte mich zu ihm.
“Kitten, wenn du auf die Uhr siehst solltest du wissen, dass ich erst jetzt Schluss mache..“, schmunzelte er, doch ich wendete nur meinen Kopf ab.
“Ich hab gehofft, wir können früher gehen..“, nuschelte ich peinlich berührt.

“Und hör auf mich immer so seltsam zu nennen, ich heiße Jungkook!“
Mit heißen Wangen lief ich an ihn vorbei, schulterte meine Tasche neu und drückte den Knopf des Fahrstuhls.
“Warum denn nicht?“, raunte er nah hinter mir und ich spürte, wie das Blut mir ebenfalls zu den Ohren aufstieg, dass ich meinen Kopf noch tiefer in dem Schal vergrub.
“Ich bin kein Baby..“
“Auch nicht meins?“, fragte er, während ich in den Lift trat.

“Ich bin Mommys Baby, wenn überhaupt..“
Er lachte nur rau auf.
“Und Daddys nicht?“
Perplex blinzelte ich ihn an, mein Kopf legte sich in den Nacken, als er mir näher kam, dass ich ein Stück zurückwich.
“Warum willst du denn so unbedingt mein Daddy sein?“
Ich verstand nicht, warum er so erpicht darauf war und langsam wurde ich wütend, weil er es mir nicht erzählen wollte.
“Möchtest du denn nicht jemanden, der auf dich aufpasst, dir hübsche Kleider kauft und mit dir Essen geht?“, flüsterte er mir zu und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. Ich spürte die kalten Silberringe meine Schläfe entlang fahren.

“Aber du musst es doch gar nicht machen, warum willst du es dann?“
Er würde doch nur Geld und Zeit für mich verschwenden, ohne dass ich ihm irgendetwas zurückgeben könnte.
“Weil du meins wärst..“, hauchte er meinem Gesicht nahe, dass ich die Schultern einzog und ich seine Lippen für einen Augenblick an meinem Pony spürte.
“Aber ich will keinem gehören..“
Es klang verlockend, immerhin würde ich dann erfahren, wie es ist einen Appa zu haben, aber irgendwo traute ich mich nicht, ihm zuzustimmen.
“Nur im übertragenen Sinne, Kleiner..“

Ich kroch unter dem Stoff des Schale hervor und blickte ihm nervös von einem zum anderen Auge.
“Und du würdest mich auch zur Schule fahren?“
Ich wollte schon immer einmal morgens von jemandem zur Schule gefahren werden, aber Mommy musste morgens immer so früh raus, dass ich seit dem ersten Schultag mir selber den Weg zur Schule suchen musste.
“Sogar abholen, wenn du es willst..“

Einige Augenblicke musterte ich ihn mit zusammengekniffenen Augen, wollte wissen, ob er seine Versprechen erfüllen würde, bis ich mich quietschend an ihn drückte und meine Arme um seinen Torso schlang.
“Kookie hat einen Daddy!“, wippte ich leicht auf und ab, vergrub mein Gesicht in seiner Brust und schnupperte den herben Geruch seines Perfumes ein.
“Ja, Kookie hat einen Daddy..“, hörte ich Jimin über mir brummen und breit lächelnd blickte ich zu ihm auf.
“Weißt du, da gäbe es einen Lolitaladen, den ich schon immer einmal besuchen wollte..“

-

“Aii, darf ich das?“, fragte ich und drehte mich mit einem rosanen Kleid aus hauchzartem Stoff um. Es würde gerade noch meine Oberschenkel umspielen, aber die wunderschönen Rüschen am Saum ließen mich es staunend bewundern.
Doch als ich auf der Rückseite das Preisschild herunterhängen sah, wurden meine Augen ein Stück größer und hastig wollte ich es wieder an den Ständer hängen bevor sich Jimin zu mir drehen konnte, doch da griff er um mich und packte es.
Er hielt es vor sich und ich sah für einige Augenblicke das Heben seiner Mundwinkel, als er sich zu mir drehte.
“Ich finde, du solltest es anprobieren..“

Bewundernd fuhren meine Fingerkuppen an meinen Seiten hoch und weiter oben zupfte ich den Ausschnitt etwas zurecht. Das Kleidchen sah so hübsch an mir aus und zwickte oder kratzte an keiner Stelle, auch wenn es luftiger und etwas kürzer war, als ich dachte, aber..es war so teuer.
Mir ging der sechsstellige Won-Betrag nicht aus dem Kopf und lippenbeißend musterte ich mich weiter in dem langen Spiegel, als ich ein Klopfen an der Kabinentür hörte.

“Darf ich reinkommen?“, fragte Jimin und ich wollte schon nicken, als mir einfiel, dass er mich nicht sehen konnte.
“Ja!“
Die Tür schwang leise auf und angespannt musterte ich ihn durch den Spiegel hinweg, während sein Blick über mich fuhr. Ein kleines Lächeln legte sich auf seinen Lippen, ehe es wieder verschwand und er mir näher trat, dass ich im Spiegel seine größere und breitere Statur wie einen schwarzen Schatten sah.
“Dir steht es sehr, sehr gut, Baby..“, hauchte er und legte seine Finger um meine zierliche Taille.
“Mehr als nur gut..“, betonte er, während seine Augen weiter über mich glitten, dass ich mit heißen Wangen das Kleid noch ein Stückchen tiefer zupfte, meine Panties schienen dennoch durch.

Ich stieß die angehaltene Luft heraus und lächelte ihm breit durch unser Spiegelbild zu.
“Danke..“, kicherte ich und drehte mich leicht, dass der feine Stoff seine Oberschenkel streifen musste.
“Wie kannst du bloß so weibliche Zügen haben, obwohl du ein Junge bist?“, fragte er nach einigen Augenblicken der Stille und blinzelnd blickte ich zu ihm auf.
“Ich weiß auch nicht. Ich hatte nie den Umgang mit wirklichen Männern und Jin war der, der mir meinen ersten Stoff zum Nähen geschenkt hat, also..“
Ich zuckte unwissend mit den Schultern, aber verunsichert biss ich mir auf die Innenseite der Wangen.
“Ist das etwas schlechtes?“

Er schüttelte den Kopf.
“Nein. Nein, ganz und gar nicht..“, murmelte er und drückte kurz meine Taille, dass ich mich leicht lächelnd an ihn drückte.
“Gut, dass du es wenigstens nicht schlimm findest..“
Ich schmiegte mich an ihn, als ich an meine öffentliche Schule zurückdachte und mich die Traurigkeit überkam.
“Wer sagt das denn?“
“N-Naja, die anderen K-Kinder fanden m-mich immer so komisch und irgendwann, als wir älter wurden-“

Ich brach ab. Ich wollte nicht an die Zeit der Mittelstufe zurückdenken. Es stimmte mich betrübt, dass ich es zu verdrängen versuchte, immerhin gab es so viele andere Dinge im Leben, die mich glücklich machten.
“Ist egal, man braucht nur einen Menschen, um von sich überzeugt zu sein..“, legte ich meinen Kopf in den Nacken, währenddessen tauchte meine Züge wieder dieses positive Lächeln.
“Und jetzt lass mich das Kleid ausziehen, sonst schließt Muji noch, bevor ich nach neuen Stifties gucken kann..“

Ich löste mich von ihm und strich mir noch einmal über das Kleid, ehe ich ihn aus der Umkleide schob. Seufzend betrachtete ich mich noch einmal, überlegte sogar ein Foto zu schießen, um es irgendwann nachzunähen, doch ich endschied mich dagegen und fing an an dem Reißverschluss zu fummeln.

“Jiminie?“, rief ich und blickte den Flur entlang, die Umkleiden waren alle samt leer, dass ich kurz darauf in den Verkaufsraum trat. Er redete gerade mit der Besitzerin des kleinen Ladens, öffters hatte ich sie im Schaufenster gesehen, wenn ich am Laden vorbei zu meiner alten Schule eilte, doch als ich sah, wie er ihr einen Check überreichte, weiteten sich meine Augen.
“Ja, könnten Sie es bitte einpacken?“, bat er sie und die ältere Frau nickte nur, als sie auf mich zukam.
“W-Was?“, fragte ich perplex und blinzelte in seine Richtung, doch er lächelte mir nur sanft zu.
“Ich hab doch gesehen, wie sehr du es wolltest, Honey..“

🌸Ꮺ꒰⚘ั꒱ ̤

sweetie.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt