❝mommy said i shouldn't talk to strangers.❞
♡ · · · · ein zuckersüßer junge, der ohne vater aufgewachsen ist und die welt in einer palette an rosaroten tönen sieht. und dann wäre da noch dieser grummelige schwarzgekleidete vorsitzende des verl...
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꒲ strangers- biosphere
Ihr Kreischen erfüllte den Raum, während sie auf die getränkte Bluse und den Rock hinuntersah. Blinzelnd neigte ich den Kopf, ein leises Grinsen auf dem Gesicht, ehe ich mich auf dem Absatz wendete. Mein Vorsatz, mit Daddy zu reden, konnte ich auch auf später verschieben. Er schien gerade mehr damit beschäftigt, die schreiende Frau zu beruhigen.
Zurück in meinem Büro stellte ich die Tasse neben meinem noch warmen Kakao ab, spürte Jisoo's Blicke mich durchlöchern. "Warum grinst du so zufrieden? Ihr habt euch niemals schon ausgesprochen. Außerdem dachte ich, dass du keinen Kaffee magst?" Ein leises Kichern entkam mir, doch ich versuchte es hinter meiner Hand zu verbergen.
"Ich mag kein Kaffee. Die Dame, mit der Mr. Park ein Meeting hatte, wohl ebenfalls.." "Aber die Tasse ist leer-" Bekanntes Geschrei unterbrach sie mitten im Satz. "Wo ist das Vieh?", hörte ich jemanden aus dem Hauptraum schreien und beobachtete durch das Türfenster, wie die Schwarzhaarige wohl nach mir suchte.
Jisoo erhob sich ebenfalls, um zu sehen, wer in der sonst so ruhigen Abteilung herumschrie. "Sag nicht du-" Fassungslos drehte sie ihren Kopf zu mir, als sie den riesigen braunen Fleck auf der strahlendweißen Bluse aus der Ferne erkannte. Unschuldig lächelte ich sie an. "Was denn?~"
Und plötzlich fing sie an zu lachen, schüttelte nur ungläubig den Kopf. Sie atmete jedoch erschrocken ein, als die Schritte in unsere Richtung lauter wurden. Die Tür wurde aufgestoßen. Jisoo schaffte es gerade noch auszuweichen, während die Frau auf mich zustampfte. Funken sprühten ihr aus den Augen und ruhig stellte ich die Tasse auf dem Tisch ab.
"Du nichtiger Junge! Weißt du, wer ich bin? Diese Kleidung kostet dein halbes Jahresgehalt, was wagst du es, mich so zu beleidigen!" Ein lautes Pfeifen war zu hören, als ihre Hand nach mir ausfuhr. Überrascht kniff ich die Augen zu und spürte den harten Aufschlag von Haut auf Haut. Mein Kopf flog zur Seite. Das brennende Gefühl breitete sich über meine Wange aus, dass ich lippenbeißend die aufkommenden Tränen zurückhielt. Mein Ohr summte, jedoch weigerte ich mich, vor diesem Biest Schwäche zu zeigen. Schnaubend hob ich das Kinn.
"Ich werde dir dein Leben-" Diesmal holte meine Hand aus, traf klatschend auf ihrer Haut auf. Ich hatte nicht vor, so etwas auf mir sitzen zu lassen, ob sie nun ein Mädchen war oder nicht. Niemand sollte geschlagen werden, unabhängig vom Geschlecht. Nicht umsonst hatte mir Mommy all die Jahre eingeprägt, mich gegen solche Leute zu wehren. Dieses Mal war jedoch das erste Mal, dass ich das Bedürfnis hatte, jemanden zurecht zu weisen.
"Ich bin immernoch minderjährig, Lady. Fassen Sie mich noch einmal an und zeige ich Sie an. Ob ich Sie nun kenne oder nicht. Ich bezweifele die Öffentlichkeit wird gutheißen, dass Sie erstens gelogen haben und zweitens einen tollpatschigen Minderjährigen wegen einem Unfall geschlagen haben. Also lassen Sie Ihre Griffel von meinem Daddy.", fauchte ich ihr über den Tisch hinweg ins Gesicht.