꒰ twenty; ॢ꒱

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꒲ you're cute ㅡ tomppabeats

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you're cute tomppabeats

"Jungkook, wo warst du heute Nacht wieder?", begrüßte mich meine Mutter mit verschränkten Armen, als ich gestresst die Wohnung betrat und mich auf den Weg zu meinem Schreibtisch machen wollte.
Schluckend hielt ich in meiner Bewegung inne.
"B-Bei Jimin-Hyung, Mommy.."

"Du meinst den Typen, der dort unten in diesem extrem teuren Wagen sitzen muss?"
Sie deutete aus dem Fenster hinunter auf den schwarzen Cadillac, der sehr wohl Jimin gehörte. Zögerlich nickte ich.
"Jungkook, du weißt, dass ich vollkommen damit einverstanden bin, wenn du viel Zeit mit neuen Freunden verbringen möchtest, aber es ist nicht in Ordnung, dass du mir nicht einmal Bescheid sagst, sondern die ganze Nacht wegbleibst. Weißt du, welche Sorgen ich mir gemacht habe? Was, wenn du angegriffen wurdest oder entführt oder was weiß ich für schlimme Dinge dir passiert wären.", wurde sie ein Stück lauter, dass ich mit angezogenen Schultern zu meinen Sockenspitzen sah.

"'Tschuldigung.."
Ich hörte ihr Seufzen.
"Entschuldigung angenommen, aber bitte Sweetie, tu das deiner Mommy nicht an, sie will dich doch nur in Sicherheit wissen."
Sie zog mich zwischen ihre Arme, dass ich mich in ihren Pullover krallte, während sie mir einen Kuss auf die Haare setzte.
"Du..riechst anders.", stellte sie überrascht fest und ich vergrub mein immer wärmer werdendes Gesicht in ihrer Brust, als ich an den früheren Morgen dachte.

"Ich hab bei Jimin geduscht..", fiepte ich viel zu hoch, war schon dabei mich wegzudrehen, da hielt mich ihre Stimme noch einmal auf.
"Und das Hemd ist auch Jimins?"
Ich hörte ihr Kichern hinter mir, in dem Moment, in dem sie wohl bemerkte dass das Hemd mir bestimmt drei Größen zu groß war und schlampig in den Hosenbund gekrempelt war.

"J-Ja, immerhin m-musste ich wenigstens ein frisches Hemd anziehen nach dem Duschen.."
"Das ist mein Sohn..", hauchte sie mir gegen den Hinterkopf und steckte das heraushängende Stück Stoff von hinten ordentlich in meinen Bund.
"Und ich will diesen Jimin bald kennen lernen. Ich möchte wissen, wer meinen Kookie mir nachts wegstiehlt.", murmelte sie, ehe sie mir plötzlich die Schulbücher für den heutigen Tag in die Hand drückte und zur Tür schob.
"Jetzt geh schon, sonst kommst du noch zu spät."

"Tschüss, Jimin-ssi!", winkte ich Jimin ins Autofenster, während er schon dabei war, wieder auf die Hauptstraße zu biegen und für einen Augenblick ein Lächeln erhaschen konnte.
Das, was heute morgen im Bad passiert war, hatte nichts zwischen unserem guten Verhältnis geändert, im Gegenteil, ich fühlte mich nur noch wohler bei ihm, weil er mir gezeigt hatte, dass manche Dinge doch nicht so seltsam waren, für wie ich sie früher angenommen hatte.
Ich freute mich schon, wenn dieser Tag zu Ende ging und Jimin mich wieder abholen kommen würde, doch bis dahin musste ich erst die vielen Stunden überstehen.

Seufzend drehte ich mich zum Schultor, die Schüler liefen in zügigen Schritten auf den Eingang zu, um noch rechtzeitig vor dem Gong in ihren Klassenräumen zu sitzen, dass ich ebenfalls ein wenig schnell lief.
Gerade als ich den Fachraum ansteuerte, sah ich einige der Mädchen von gestern weiter hinter in dem Raum sitzen. Schluckend zog ich meine Schulter an, versuchte mich möglichst unbemerkt auf einen der Stühle sinkenzulassen, als eine der Schülerinnen auf mich deutete und mit roten Wangen kramte ich konzentriert in meinem Rucksack nach meinen Chemieunterlagen.

"Jungkook, richtig?", beugte sich eine zu mir herunter und langsam sah ich zu ihr auf, meine Ohren mussten ebenfalls in dem Rosa leuchten.
Ich wollte nicht wissen, was sie mir antun würden, die ganze Sache würde vermutlich in etwas Ungutem enden, doch ich konnte nicht anders, als still auf ihre Reaktion zu warten.
"Ja, w-warum?"
Zu meiner Überraschung, kicherte leise sie, während sie mir in die Wange piekste und die Hände an ihre Knie legte.
"Möchtest du die Mittagspause nach dieser Stunde mit uns verbringen, Dongsaeng?"

-

"Gurken- oder Eisandwich?", fragte mich Sooyoung, während wir in der Kantinenschlange standen; sie schob mein und ihr Tablet an den Metallstangen entlang.
Stumm zeigte ich auf das Gurkensandwich, wollte nicht wissen, wie die anderen mich hinter meinem Rücken musterten, doch dieses Mädchen hatte darauf bestanden, dass ich die Pause mit ihnen verbrachte und sie mir das Mittagessen ausgab.

"Bananen- oder Erdbeermilch?"
Ich legte die Erdbeermilch auf mein Tablet.
"Möchtest du noch etwas Süßes?"
Zögerlich schüttelte ich den Kopf.
"Dann nehmen wir einen großen Cookie für unseren Keks..", lachte sie, da griff sie schon nach dem abgepackten Teig, dass ich schmollend zu ihr aufblickte.

"Keine Widerrede, ich hab gesagt, dass es auf uns geht und dafür gesellst du sich zu uns, ok?"
Sie stupste mir gegen die Nase, ehe sie die Karte zog und die Endsumme bezahlte.
Ich hatte gemerkt, dass sie und diese beiden anderen Mädchen durchaus beliebt zu sein schienen, immerhin stand ihnen der Tisch in der Mitte des Saales zu, niemand hatte sich an ihren Platz gesetzt und die aufgebrachten Blicke meiner Mitschüler gaben mir die endgültige Bestätigung.

"Warte, ich helfe dir.", murmelte das Mädchen, das sich als Seungwan vorstellte, nachdem wir uns an dem Tisch niederließen und der Strohhalm ständig abknickte, als ich ihn versuchte in das Trinkpäckchen zu drücken.
"Du musst es mit der Gabelspitze durchstechen, dann geht es besser.", grinste sie und übergab mir die Milch, während sie es mit ihrer Milch nachtat.
"Danke.."
Ich nahm einen Schluck, doch ihre interessierten Blicke ließen mich fragend aufblicken; ich konnte immernoch nicht nachvollziehen, warum sie mich angesprochen hatten.

"Warum..wolltet ihr, dass ich mit euch die Pause verbrachte?", fragte ich leise, saugte meine Unterlippe nervös ein, als Yerim lächelnd zu sprechen ansetzte.
"Du bist so..süß. Und dein Appa ist ebenfalls süß, zwar auf eine andere Art, aber Seungwan wollte dich unbedingt näher kennen lernen."
Blinzelnd blickte ich zu Seungwan, die mir dabei durch die Haare wuschelte. Sie schien noch ein Stück breiter zu lächeln als die anderen, auf diese fröhliche Art, dass ich es schüchtern erwiderte. Sie wirkte gestern am Wagen zwar etwas aufdringlich, aber sie schien mir darüber hinaus wohl am sympathischsten.

"Du bist jetzt unser kleiner Bruder, Jungkookie. Gewöhn dich daran.", bestimmte sie grinsend.
"Sie ist Einzelkind, wunder dich nicht.", schüttelte Yerim lächelnd ihren Kopf, dass Seungwan seufzend die Augen verdrehte.
"Na wenn schon, du würdest ebenfalls einen süßen kleinen Bruder haben wollen und nicht diesen Giftzwerg."
Die Schwarzhaarige zeigte durch die Kantine auf einen Tisch, an dem mehrere Mittelstufenschüler saßen und sich mit irgendwelchen Gemüsestücken abwarfen.

"Ich habe mich mit den Jahren mit ihm abgefunden."
Yerim sah keineswegs überzeugt aus, als sie ebenfalls zu dem Tisch sah, doch da schien einer der Jungen ihren Blick bemerkt zu haben und winkte ihr grinsend zu, die Wasserflasche an den Lippen.
"Es ist mir ein Rätsel, dass er noch nicht von der Schule geflogen ist. Wenn nicht wegen seinem Mist, dann doch wenigstens für seine Noten.", brummte Seungwan nachdenklich, während ich die Folie von meinem Sandwich entfernte.

"Du hast etwas im Mundwinkel.", kicherte sie, als sie zurück zu mir sah, die Serviette schon in der Hand, nachdem ich zum ersten Mal von dem Brot abbiss.
"Und ich mich, wie du noch kein Kind entführt hast.", rollte Sooyoung die Augen, nahm sich den Suppenlöffel zur Hand und pustete ihre Suppe kühl.
"Das braucht dich nicht zu sorgen, immerhin hat Gott uns diesen Jungen geschenkt, nicht wahr?", piekste sie mir erneut in die Wange und auch wenn mich ihr übermütterliches Verhalten irritierte, war es auch ein ganz, ganz kleines bisschen schön, so umsorgt zu werden.

🌸Ꮺ꒰⚘ั꒱ ̤

sweetie.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt