❝mommy said i shouldn't talk to strangers.❞
♡ · · · · ein zuckersüßer junge, der ohne vater aufgewachsen ist und die welt in einer palette an rosaroten tönen sieht. und dann wäre da noch dieser grummelige schwarzgekleidete vorsitzende des verl...
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꒲ was i not good enough?ㅡomarr, mia smith
"Und du trinkst nichts vom Alkohol, in Ordnung?", nannte der Blondhaarige seine Bedinungen zum dritten Mal in Folge. "Hai!", nickte ich zustimmend, musste lächeln bei seiner Überfürsorgnis, immerhin war es doch nur ein Essen mit einer älteren Dame. "Warum hab ich dich bloß mitgenommen?", brummte er vor sich ihn, doch ich konnte nicht anders, als zu kichern. "Weil ich einen guten Eindruck bei der Dame hinterlassen kann, im Gegensatz zu dir." "Na, das hoffen wir doch.."
"Ah, Jimin-ah, du bist ja so gewachsen!", kam die Frau auf uns zu, ihre Arme gestreckt, um Jimin zu umarmen, doch er wich einen Schritt zurück, dass ich mich stattdessen an sie drückte. "Schön Sie kennen zu lernen, Mrs. Son. Ich bin Jeon Jungkook, aber für eine so nette Dame wie Sie einfach nur Jungkook!", begrüßte ich sie glucksend und schritt zurück, um mich tief vor ihr zu verbeugen.
"Oh, wenn hast du mir denn da entzückendes mitgebracht?", fasste sie sich an die Wange, doch während sie zu Jimin sprach, konnte sie ihre Augen nicht von mir wenden. "Mein neuer Assistent, Mrs. Son." Er trat wieder neben uns, dass die Frau doch zu ihm blickte, da überreichte er ihr die Tüte, die er mit sich getragen hatte. "Gestern waren die ersten Kisten angekommen..", brachte er sich zu einem Lächeln auf und ich sah das Funkeln in ihren Augen.
Ihr quollen Tränen hoch, als sie die Tüte öffnete und das schlichte Buch herauszog; ich hatte die anderen noch heute einsortiert gehabt. Diesmal schaffte es Jimin nicht ihrer Umarmung auszuweichen, dass ich kichernd seinen gequälten Gesichtsausdruck beobachtete, während sie ihn ebenso fest zu drücken schien wie mich. "Danke, es ist einfach nur perfekt geworden. Und jetzt kommt, ich habe extra damit gewartet, das Fleisch aufzulegen.."
"Ich hab so lange kein Barbeque gegessen..", schwärmte ich, als die Schweinehaut auf dem Grill garr wurde und das Fett in dem trüben Licht der Sitznische glitzerte. Es war wohl der beste Platz in dem Restaurant, denn man sich aussuchen konnte, da es privat abgetrennt war, man aber trotzdem den Überblick über die weiteren Tische und den Eingang behielt.
"Warum hast du ihn denn nicht mehr gefüttert, er scheint ja nur aus Knochen und Haut zu bestehen!", warf sie Jimin tadelnd vor, dass ich ein wenig langsamer kaute, um das Lachen zurückzuhalten. "Er isst doppelt so viel wie ich, aber es muss wohl am Wachstum liegen..", schmunzelte er und wollte mir in die randvollen Wangen pieksen, doch ich wich aus, damit das Essen mir nicht aus dem Mund quoll. "Stimmt.", ergänzte ich dann zwischen zwei Bissen, als ich den Reis mit dem Fleisch in das Weinblatt rollte und in einem in den Mund schob. "Na schön, aber du kannst jeder Zeit zu mir kommen, wenn er dich ebenso wie seine alte Sekretärin behandelt.." Ich hörte auf zu kauen. "Wie denn?"
"Das gehört nicht in dieses Gespräch, Mrs. Son.", fiel er ihr ins Wort, dass ich verunsichert zwischen ihm und ihr hin und her sah. Einige Momente später hörten wir ein Klingeln. Jimin zog sein Handy, ehe er aufstand und aus der Nische trat. "Erzählen Sie ihm doch lieber von Ihrem Roman, solange ich telefoniere..", brummte er, hatte sich aber schon zum Gehen gewendet, dass ich gespannt zu der Älteren sah.
Leise seufzte sie. "Immer so verklemmt, der junge Mann.." Sie tunkte ein Stück Kimbap in das Schälchen der Sojasauce, doch anstatt es zu essen, schwenkte sie einige Figuren in der Luft. "Das Buch heißt 'ein Winter in Sokcho'.." Aufgeregt setzte ich mich auf. Ich hatte den Klapptext auf dem Band gelesen, während Megumi mich dazu gedrängt hatte, ihr den Roman zu reichen, doch schon da wollte ich mehr zum Inhalt wissen.
"Ich hatte nur wenige Monate gebraucht es zu schreiben, während ich für eine Art Findungsurlaub ans Meer gereist bin.." Und so begann sie mir von der Handlung zu erzählen. Wie die junge Angestellte der Pension und der Künstler aus der Normandie sich in der kleinen eiskalten Küstenort Sokcho kurz vor Nordkorea zueinander fanden, trotz all ihrer Gegensätze. Sie schien das Buch zu leben, jede Handlung, die sie beschrieb war so gefühlvoll geschildert, dass ich ihr die ganze Nacht hätte zuhören können, mit dem Gedanken irgendwann selbst ans Meer zu reisen.
"Und weiter?", fragte ich neugierig, doch sie schüttelte nur den Kopf, während ich versuchte die Lider trotz der späten Uhrzeit offenzuhalten. "Dafür musst das Buch lesen, Sweetie..", zwinkerte sie, dass ich enttäuscht vor mich hin schmollte. "Aber ich möchte mehr wissen.." Ich blinzelte zu ihr hoch, dass wir uns einige Sekunden entgegenblickte, ehe sie mir seufzend die Tüte über den Tisch reichte. "Seh' es als Geschenk.."
Mit großen Augen blickte ich zu ihr. "A-Aber es bedeutet Ihnen doch so viel.." "Aber wenn ich damit meinen ersten Leser glücklich machen kann, dann bin ich mehr als nur glücklich.." Sie lächelte mir zu, während ich vorsichtig das Buch aus der Tüte hob und mit den Fingerkuppeln über das Cover fuhr. Schüchtern blickte ich zu ihr auf. "K-Könnten Sie mir das Buch denn unterschreiben?"
"Natürlich, Süßer. Hast du einen Stift?", fragte sie, dass ich hastig in meiner Tasche nach einen Kulli suchte und ihn ihr mit dem Buch reichte. "Wem soll ich es denn widmen?" "Kookie..", strahlte ich, als ich die Tür vorne aufschwingen sah, während Jimin eintrat. Einige Augenblicke wurde ich von seinem Anblick abgelenkt, dass Mrs. Son mir kurze Zeit später das Buch vorhielt.
⌜Für meinen neugewonnenen Leser und zuckersüßen Freund Kookie. Das Leben mag hart im Nehmen sein, aber Menschen wie dumachen es ein Stück weit lebenswerter; Mrs. Son⌟
Gerührt umarmte ich die Dame über den Tisch hinweg und setzte mich mit dem Buch an mich gepresst zurück. "Danke, Mrs. Son, das bedeutet mir wirklich viel..", verbeugte ich mich, da ließ sich Jimin neben mir nieder und breit lächelnd drehte ich mich zu ihm. "Guck mal, was Mrs. Son mir geschenkt hat, Jimin-ssi!", kicherte ich, während ich es ihm entgegenstreckte.
Scheinbar gestresst nickte er nur. "Der andere Betrieb, den ich für den Druck ausgesucht habe, ist derzeit überbelastet..", presste er seine Wut unterdrückend heraus und fuhr sich durch die Haare. "Oh.." Traurig senkte ich das Buch langsam. "Aber das gehört jetzt nicht hierhin.." "Kann Kookie dir irgendwie helfen?", fragte ich leise, während ich vorsichtig meine kleine Hand über seine legte. Er sah zu mir auf, etwas genervt, doch ebenfalls lag der warme Ausdruck in seiner Iris, bis er seinen Arm um mich legte und näher an sich zog. "Nein, Baby, du kannst mir nicht helfen. Daddy muss das alleine regeln.."
Nur ich hörte es, doch die Röte legte sich bei seiner Offenheit trotz der Anwesenheit einer anderen Person über meine Wangen. Hektisch versuchte ich sie mit meinen Händen zu kühlen, ehe ich nach den Stäbchen griff und mit etwas Fleisch zu ihm drehte. "Herr Park muss gut essen..", murmelte ich und beobachtete ihn dabei, wie er den Mund öffnete, dass ich mich erfreut vorlehnte, um noch einem Bissen zwischen seine Lippen zu führen. Als ich ihm zum dritten Mal einen Bissen vorhielt, stoppte er mich jedoch, in dem er mein Handgelenk packte und zu meinem Mund führte. "Kookie aber auch.."
Leise kichernd nahm ich es in den Mund, ehe ich mich wieder zu Mrs. Son drehte, die uns still lächelnd beobachtete. "Ich bin etwas müde..", brummte ich daraufhin und rieb mir das eine Auge, da ich sie nur noch kaum aufhalten konnte. "Dann solltest du schlafen gehen!" "Aber ihr konntet doch noch gar nicht miteinander sprechen.."
Gähnend sah ich Mrs. Son an, doch Jimin war es, der mir antwortete, in dem er seinen Mantel abstreifte und mir hinreichte. "Schlaf ruhig etwas, ich kann dich später wecken.." Dankend setzte ich ihm einen zurückhaltenden Kuss auf die Wange und kuschelte mich an ihn, dass ich zwischen den Geräuschen der anderen Gäste und Jimins Geruch meine Nase umwehend langsam abdriften konnte.