Prolog (-:

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*VALERIE* Ich bin 13 Jahre alt, habe blonde, Schulter lange Locken und braune Augen. Meine Mutter, mein großer Bruder und ich leben in London, mein Vater ist bei meiner Geburt gestorben. Mein Bruder ist 15 und meine Mutter 40 Jahre alt. Ich verstehe mich mit beiden Super. Wir laufen durch die Stadt, meine Mutter und mein Bruder schleppen 2 volle Tüten, ich nur eine. „Was müssen wir denn noch alles holen ?", quengle ich. Meine Mutter gibt mir einen Kuss auf den Kopf. „Nur noch eben zu dem Geschäft dahinten, ich muss 2 neueTeller kaufen. Nachdem Max unsere Alten gestern runtergeworfen hat.", sagt sie und wirft meinem Bruder einen gespielt Bösen Blick zu. Dieser grinst frech. „Ich war mir so sicher, das ich mit Tellern jonglieren kann !" Ich verdrehe die Augen. Wir sind beim Laden angekommen und meine Mutter stellt die Tüten vor unsere Füße. „Ihr beide wartet hier und passt auf die Tüten auf. Ich bin gleich wieder da." Wir nicken beide artig und meine Mutter verschwindet in dem Geschäft. Ich sehe mir ein bisschen die Umgebung an, aber ich kann nichts spannendes entdecken. Mein Bruder fixiert der weil irgendetwas in dem Laden. „Was ist da ?", frage ich und quetsche mich neben ihn. „Die Kiste da, die wäre perfekt für mein Zimmer. " Die Kiste auf die er zeigt ist schwarz und ich verstehe nicht warum ausgerechnet die perfekt ist. „Ich geh kurz rein und frag Mama, ob sie mir die kauft. Die finde ich sonst nie wieder. Warte hier.", sagt mein Bruder und rennt auch in den Laden. Also bleibe ich alleine dort stehen. Ich nehme mein Handy raus und sehe, das ich zwei unbeantwortete Nachrichten habe. Ich tippe auf die erste und sage meiner Freundin für ein Treffen morgen zu. Als ich Grade die nächste Nachricht an tippen will schlägt mir etwas hartes mit voller Wucht gegen den Hinterkopf. Ich lasse mein Handy fallen und Kippe um. Ich spüre nicht mal mehr wie mein Kopf auf dem Pflaster der Straße aufschlägt, ich bin schon bewusstlos. Als ich wieder zu mir komme sehe ich nur schwarz, aber etwas Licht dringt hindurch. Ich kann meinen Mund nicht bewegen, meine Hände und Füße genauso wenig. Ich bin gefesselt worden, eine Augenbinde um mir die Sicht zu verdecken und ein Klebestreifen auf meinem Mund, damit ich nicht um Hilfe rufen kann. Panik steigt in mir auf, ich winde mich hin und her und versuche zu schreien. Aber keine Chance, das Klebeband hält meine Lippen zu stark zusammen. „Du kannst nicht weg Kind, sei einfach leise.", sagt eine Tiefe Stimme zu mir. Ich bekomme eine Gänsehaut und noch mehr Panik. Wer ist dieser Mann ? „Wir bringen dich jetzt in dein neues zu Hause. Gewöhn dich an die Fesseln, du wirst bald nichts mehr anderes kennen." Ich will erneut schreien aber ich komme nicht mehr dazu.

Seid diesem Tag halten sie mich gefangen. Ich denke in einem Haus, aber ich bin mir nicht sicher. Ich bekomme nur den Keller zu Gesicht. Auch ihre Gesichter kenne ich nicht, auch nicht nach der ganzen Zeit. Sie tragen jedesmal Masken wenn sie zu mir kommen. Der eine schlägt mich nur, lässt seine Aggressionen an mir aus. Der andere vergewaltigt mich. Jeden Tag und jede Nacht, aber ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Wenn sie mich alleine lassen denke ich ausschießlich an meine Mutter und meinen Bruder. Aber ihre Gesichter verblassen nach und nach, bis sie irgendwann ganz weg sind. Wie ausgelöscht. Ich kenne keinen Menschen, nur die Masken der beiden Männer. Ich ertrage die Schmerzen und Lebensumstände ohne mit der Wimper zu zucken. So komisch es klingt, man gewöhnt sich dran.

Aber dann kommt ein Tag, ein Tag von dem ich nie zu träumen gewagt hätte, an dem ich eine Chance bekomme. Eine winzig kleine Chance, aber ich nutze sie !

Der Entführer meines Herzens ( One Direction FF )Where stories live. Discover now