Never ending

39. Kapitel

"Morgen", sagte ich zu Dad, bei dem ich übrigens übernachtet hatte .

"Morgen Schätzchen, wie geht es dir?", fragte er mich liebevoll.

"Besser als je zuvor".

"Mir auch, jetzt ist es nicht mehr so still und ruhig hier".

"Aber Dad wie soll das jetzt weiter gehen?", fragte ich ihn angespannt.

"Was hälst du davon wenn du hier bleibst und wir wieder in das alte Haus einziehen?".

"Was ist mit Taylor und Alex, sie wohnen doch dort??".

Ich nahm mir meine Tasse Kakao und began zu schlürfen.

"Eigentlich wohnen sie in Seattle aber sie wollten das Haus nicht hergeben oder verkommen lassen jetzt sind sie dort schon seit mehreren Jahren".

"Oh oke, aber ich will sie nicht vertreiben".

"Glaub mir sie wünschen sich nichts sehnlicher als wieder nach Seattle zu gehen, aber das Haus hier hält sie auf, heute lernst du ja alle kennen da können wir mit ihnen reden, oke?".

"Oke".

Ich nahm mir ein Toastbrot und schmierte dick Nutella darauf. Mein Dad lächelte, als er das mitbekam.

"Wie deine Mum".

"Was wie meine Mum?", fragte ich verwirrt.

"Kakao und Nutella zum Frühstück".

Ich grinste.

"Glaubst du ich kann Calum zum Essen mitnehmen, ich bin ihm so unendlich dankbar?", fragte ich mit vollem Mund.

"Aber natürlich".

Ich aß schnell auf und drank meinen Kakao fertig. Ich drückte Dad einen Kuss auf die Wange.

"Ich fahre schnell zum Hotel und hole meine Sachen und sage Calum bescheid".

"Geht klar, bis später".

Ich drückte die Türe auf und begab mich nach draußen. Kleine weiße Flocken kamen vom Himmel und ich blickte gespannt in die Höhe, während ich auf den Bus wartete. Schließlich fuhr auch ein kleiner roter Bus vor, in den ich einstieg.

Nach 10 Minuten Busfahrt erblickte ich ein riesiges Gebäude und betrachtete es durch die Scheibe. Vor dem Hotel sah ich einen Jungen, der irgendwie Finn ähnlich sah. Der Bus blieb stehen und ich schaute nochmal hinüber. Das konnte doch nicht sein oder? Er konnte nicht wissen, dass ich hier war oder hatte Derek etwas gesagt? Mir wurde übel. Schwindelig. Meine Augen bewegten sich nicht von der Stelle. Immer wieder sah ich den Jungen an. Die braunen Haare. Er drehte sich um und kurz glaubte ich, dass er mich direkt ansah. Ich schaute schnell weg und der Bus setzte sich wieder in Bewegung. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte mich sicher nur getäuscht.

Endlich war der Bus vor dem Hotel angekommen und ich stolzierte hinein.

"Omg Mia hallo", rief die Mum von Calum schon von weitem und winkte mir zu.

"Hallo".

Mit schnellen Schritten kam sie auf mich zu und umarmte mich. Ich war etwas perplex und schaute verwirrt drein.

"Ich habe mir solche Sorgen gemacht bis mir Calum gesagt hat das du bei deinem Vater schläfst", sagte sie aufgeregt.

"Oh tut mir leid, ich bin hier um meine Sachen zu holen".

"Verlässt du uns schon?".

"Ja ich ziehe zu meinem Dad vorerst danach sehe ich weiter".

"Ich wünsche dir alles Liebe und Glück, komm mich mal wieder besuchen oke?", sagte sie zu mir und umarmte mich nochmal.

"Ja klar".

Ich ging zum Lift und fuhr hinauf in mein Zimmer. Dort holte ich meine wenigen Sachen und fuhr weiter ganz hinauf zum Apartment, wo Calum wohnte. Ich läutete an der Türe. Sie öffnete sich schnell.

"Oh hey Evelyn wie gehts komm rein!", sagte er und schloss mich in seine Arme.

"Hey danke mir gehts supi und dir?".

"Auch gut danke, möchtest du etwas trinken?", fragte er mich.

"Nein danke, eigentlich bin ich hier weil ich dich fragen wollte ob du heute Zeit hättest am Abend, weil ich bei einem Abendessen meine ganze Familie kennenlerne und ich will das du mitkommst ?", fragte ich ihn und schaute ihn bittend an.

"Ehmm ich gehöre ja gar nicht zur Familie und außerdem ist das ein Essen zwischen dir und deiner Familie, da kann ich nicht hereinplatzen".

Ich setzte mich auf die rote Couch und zeigte auf den Platz neben mir. Er setzte sich neben mich. Ich nahm seine Hände in meine und schaute ihn mit einem bittenden Blick an.

"Bitte du hast mir so weitergeholfen und ich möchte das du mitkommst".

"Wie kann ich deinem Hundeblick wiederstehen", sagte er lachend.

"Toll, kommst du um 18:00 Uhr bei der Wohnung von meinem Dad vorbei?", quietschte ich und klatschte in die Hände.

"Ja klar ich kann euch mit dem Auto hinbringen".

"Danke Danke Danke!!".

Ich gab ihm eine Kuss auf die Wange, verabschiedete mich und war schon wieder auf den Weg nach Hause. Immer wieder kreisten meine Gedanken zurück nach vorher. War es Finn? Was wenn? Egal ich kam nicht mehr zurück...

Meine "alte Mum" hatte mir in der letzten Zeit tausend Nachrichten geschrieben und tausend Mal angerufen. Eigentlich hatte es jeder probiert. Immer und immer wieder. Irgendwie war es schon scheisse von mir, ohne Lebewohl zu sagen, zu gehen. Aber sie würden es nicht verstehen also ließ ich es dabei zu belassen.

Ich ging gerade das letzte Stück zu Fuß zur Wohnung als ich gegenüber von der Straße Finn erblickte. Ich hatte mich doch nicht getäuscht. Hoffentlich sah er mich nicht. So schnell war ich noch nie gerannt und versteckte mich schnell in einer Seitengasse. Bitte lieber Gott, dass er mich nicht gesehen hat. Mein Herz pochte wild. Warum nur? Nach einer Weile wagte ich mich wieder heraus aus meinem Versteck und blickte mich um. Ich konnte ihn nicht finden. Wie konnte Derek es wagen ihm zu sagen wo ich sein könnte? War er vielleicht auch mit? Mit schnellem Gang lief ich zur Wohnung und ließ mich schnaufend auf der Couch nieder.

"Oh gott Evelyn was hast den du angestellt?".

"Dad ich habe Finn gesehen du weißt ja mein sozusagen Bruder...".

"Man Mia du kannst dich nicht ewig davor verstecken".

"Ich will nichts mit denen zu tun haben aus und fertig".

"Wo hast du ihn den gesehen?"

"Zwei Blöcke von hier entfernt...".

"Oh".

Wir redeten noch eine Weile und danach ging ich in mein Zimmer. Ich hatte ja noch kein Kleid und musste noch eine Lösung finden.

"Dad ich brauch ein Kleid für heute Abend was soll ich anziehen??", fragte ich ihn.

"Taylor bringt dir eines vorbei sie kommt gleich".

"Oke super, Calum kommt um 18:00 Uhr uns holen".

Ich zitterte etwas vor Aufregung obwohl es erst 16:00 Uhr war.

"Sie sind alle nett glaub mir".

Er legte einen Arm um mich und beruhigte mich.

"Danke Dad, das du jetzt für mich da bist".

"Ich bin froh dich wieder zu haben".

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Hey Leute <3

Ein kurzes Kapitel für euch!
Jetzt kann ich bald wieder jeden Tag updaten!!:*
Danke für alle Votes und Kommentare :*

Küsschen :*!

Eure lauras_world ❤