Never ending

42. Kapitel

Derek's POV

Der Arzt räusperte sich.

"Miss Mallory ist in einem sehr schlechten Zustand, denn das Baby verschlechtert ihren Zustand gewaltigst, lange wird sie so nicht mehr durchhalten".

Mein Blick verzog sich und ich bekam Tränen in den Augen. Es war wie in einem schlechten Film. Zuerst verlor ich sie, dann hatte ich sie endlich wieder gefunden, dann verlor ich sie wieder und jetzt hatte ich sie wieder und sie sollte sterben? Ich atmete tief durch und musste mich erstmal auf die Bank setzen.

"Kann ich zu ihr?", fragte ich den Doktor.

"Natürlich, fürsorgliche Nähe kann bei einem Komapatienten Wunder wirken".

Ich schaute zu Taylor. Diese nickte und ging mit mir in das große dunkle Krankenzimmer. Ein leichtes Piepen von den Geräten war zu hören. Evelyn's Körper war blass. Ihre sonst so glänzende Haut war drüb und trocken. Es schien so als wäre jegliches Leben in ihr verschwunden. Wenn ich doch wenigstens wüsste, warum sie auf die Straße ist und sie sich sozusagen selbst umbringen wollte. Ich strich über ihr blondes Haar und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Danach strich ich über ihren Bauch. Der Gedanke war sehr schön, dass da ein kleines Baby drinnen war und es ja von mir sein könnte.

*Flashback*

"Derek was machst du hier?"

"Ich wollte dich sehen".

"Ach ja?".

Sie hatte eine kurze Boxershorts an und ein T-Shirt, welches ihre rechte Schulter entblößte. Ihre Haare waren verwuschelt. Sie sah so unglaublich gut aus.

"Ich liebe dich", hauchte ich ihr ins Ohr.

Sie ging einen Schritt nach hinten, war aber an der Wand angelangt. Ich näherte mich ihr wieder und drückte sie weiter gegen die Wand. Ihre hellen grünen Augen stachen mir entgegen. Ich liebte ihre Augen. Sie erinnerten mich an Hoffnung und Glück.

"Derek was tust du da?"

Ich strich über ihre rechte Schulter und küsste ihren Hals. Ein leises Stöhnen gab sie von sich.

"Sag mir, dass es dir gefällt".

Sie machte keinen Muckser. Ich strich über ihre Wange und strich mit meinen Lippen über ihren Mund.

"Sag es".

Noch immer hörte ich nichts und began sie leicht am Mund zu küssen. Ich strich mit meiner Zunge über ihre Lippen Konturen. Meine Hände glitten zu ihrem Becken. Wieder gab sie ein leises Stöhnen von sich.

"Evelyn".

"Oke es gefällt mir".

Endlich gab sie nach. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und presste sich an mich. Torkelnd wackelten wir zu ihrem Bett und stürzten hinein. Sie küsste mich fordernd. Ich zog mein T-Shirt über meinen Kopf und sie sich ihres.

"Willst du das auch wirklich".

"Ja mit dir und sonst keinem".

*Flashback-Ende*

Es war die schönste Nacht meines Lebens. 5 Monate war dies her. Lange, ich weiß. Könnte auch gut hinkommen mit ihrer Schwangerschaft.

Ich nahm ihre zarte Hand und strich darüber.

"Ich lass euch mal alleine", sprach Tay.

"Danke".

3 Monate später

Kring Kring Kring

"Derek dein Telefon läutet", schrie Finn.

Ich rannte schnell die Treppe hinunter und stürzte zum Handy. Es war das Krankenhaus.