2. Zianourry _ Harry / Little OneDirection

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P.o.v. Harry

Es waren bereits drei Monate, seitdem 1 D eine Pause machte, vergangen.
Wir hatten alle beschlossen, von der Band und unserer Beziehung eine Pause einzulegen, um sich Solo-technisch auszuleben.
Eigentlich war es mehrheitlich wieder eine Aktion von unserem Manager gewesen, der einfach was Neues machen wollte.

 
Am Anfang habe wir uns noch geweigert, wodurch uns sehr viel Stress gemacht wurde. Was schlussendlich dazu geführt hat, dass Zayn die Band als erster verließ.
Wir haben dann erstmal zu viert weitergemacht, aber ohne Zayn kam es oft zum Streit zwischen uns anderen. Obwohl wir ihn noch relativ regelmäßig sahen und er auch noch mit uns zusammen war. Aber wir mussten es vor dem Management und der Presse geheim halten. Das war kompliziert und stressig, was wiederum zu Streit führte.
Und vor drei Monaten ging es dann zu weit und es wurde beschlossen, dass
1 D eine Pause einlegen sollte.
Seitdem war ich nicht mehr wirklich ich selbst.
Um ehrlich zu sein, ging es mir ca. einen Monat vor der Trennung schon nicht gut. Ich litt seit damals unter leichten Depressionen und musste mich öfter übergeben.
Liam und Niall sagten mir öfter, dass ich zum Arzt gehen soll, doch ich hatte dies erst getan als wir schon getrennte Wege gingen.


Als ich beim Arzt war, wäre ich fast ohnmächtig geworden. Anfangs dachte ich, es wäre alles nur ein Witz oder ein Missverständnis, aber wie sich herausstellte, besaß ich eine Gebärmutter.

Ja, ich weiß ihr denkt jetzt, dass geht doch gar nicht.
Tja, falsch gedacht.

Aber eigentlich war das nicht mal die schockierendste Nachricht, denn in der Gebärmutter befand sich ein Embryo. Zwar noch im Anfangsstadium, aber trotzdem schon lebend.
So wirklich verstand ich es erst, als ich zu Hause war. Wo ich kurz darauf auch zusammenbrach.

Ich war schwanger! Als JUNGE!!!

Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso ich? Und warum genau jetzt? Jetzt wo ich ganz alleine war und niemanden mehr hatte.
Die Jungs würden mich hassen, mich abstoßend finden.
Sie würden mich niemals akzeptieren, oder gar lieben können.

Die ganze Zeit über zog ich mich zurück und ging kaum noch raus, ich war bereits im vierten Monat. Mein Bauch hatte schon eine kleine Wölbung, und eigentlich fand ich es ganz süß.
Das Baby abtreiben kam nicht in Frage.
Ja, ich hatte Angst. Große Angst.

Aber ich würde kein Leben beenden, nur weil ich überfordert war.
Auch wenn Ärzte sagen, dass man den Embryo bis zum viertem Monat, ganz einfach abtreiben könnte und es ja noch kein richtiger Mensch mit Gefühlen war.
Aber trotzdem wächst der Embryo und er lebt. Daher werde ich das Kind bekommen und wenn ich bis dahin immer noch überfordert bin, gebe ich es lieber zur Adoption frei.
Zudem trug dieses Wesen in mir ein Teil der Menschen in sich, die ich so sehr liebte und nie verlieren wollte. Ich wusste nicht, wer der leibliche Vater war, da ich im Zeitraum der Befruchtung mit allen geschlafen hatte, aber es war mir auch egal.

Eigentlich wollte ich es niemandem sagen, aber vor zwei Wochen war ich bei meinem besten Freund Ashton zusammengebrochen und schlussendlich musste ich es ihm erzählen. Er meinte zwar, ich solle es den Jungs erzählen, aber ich hatte Angst und flehte ihn an, ihnen nichts zu sagen. Er versprach, dass er es ihnen nicht erzählen würde. Ich war dann doch erleichtert, aber immer noch angespannt.

Seit Ashton von meiner Schwangerschaft wusste waren zwei Monaten vergangen, in denen ich immer stärkere Depressionen bekam. Ich vermisste die Jungs schrecklich. Ashton versuchte mich davon zu überzeugen, es ihnen zu sagen, aber ich weigerte mich.

Bis zu einem Samstagmorgen. Der siebte Monat war gerade angebrochen und ich hatte teilweise immer noch morgendliche Übelkeit.
Als ich mich nach einer halben Stunde endlich vom Klo trennen konnte, war Ashton schon unten in der Küche und deckte den Tisch. Kaum hatte ich diese betreten zog mich dieser direkt in seine Arme. Ich war momentan ziemlich labil und daher für Ashton's Hilfe sehr dankbar, auch dafür, dass es für Luke, Ashton's festen Freund in Ordnung war, dass er so viel Zeit mit mir verbrachte, war ich dankbar.
Sie gehörten beide zur Band 5sos und waren schon früher gut mit mir und den anderen Jungs befreundet gewesen.
Ich wollte mich gerade an den Tisch setzen als mir auf einmal schwindelig wurde und sich alles zu drehen schien. Ich hatte ein komisches rauschen auf den Ohren und merkte nur noch ganz schwach, wie ich das Bewusstsein verlor...

1D-One Shots_ZianourryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt