3.1 Zianourry _ Zayn / Bodyguard

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P.o.v. Zayn

Gelangweilt saß ich in meinem Zimmer und hörte 5sos. Die Band war ziemlich gut und die Jungs waren auch verdammt süß. Wobei ich zu geben musste, dass ich die vier Jungs von ONE DIRECTION  heißer fand.

'Übrigens homophobe Leute können sich gleich mal verziehen. Denn ja, ich bin schwul. Na und? Ich kann doch nichts dafür, dass ich nun mal auf Jungs stehe. Also arbeitet erst Mal an euren eigenen Fehlern, bevor ihr auf andere los geht und sie  seelisch über eine lange Zeit kaputt macht. Mobbing ist verdammt uncool und jeder der etwas anderes behauptet, musste es noch nie am eigenen Leib spüren.'

Aber zurück zum Thema. Mein Name ist Zayn Malik, ich bin 16 Jahre alt und lebe allein bei meinem Vater. Meine Mutter ist vor knapp einem Jahr an einem Hirntumor gestorben.

Mittlerweile habe ich es relativ gut verdaut, kann und will aber noch nicht über dieses Thema reden.

In der Schule bin ich als Außenseiter bekannt und habe nicht wirklich Freunde, aber das hat mich noch nie gestört. Ich hab lieber meine Ruhe und bin für mich. Ich liebe es zu zeichnen und ein geheimes Hobby von mir ist singen. Davon hat ich bisher auch nur meiner Mutter erzählt, aber ja.

Wir haben momentan Sommerferien und ich bin diese gehirnamputierten Idioten endlich los. Mein Zeugnis ist dieses Jahr sogar ziemlich gut und ich bin auch zu frieden. Ich überlege noch, ob ich Abi machen möchte oder nicht. Meine Mittlere Reife ist gut und ich weiß auch irgendwie noch gar nicht was ich machen soll, bzw. will. Aber ich werde wahrscheinlich einfach schauen, was das Leben für mich bereit hält.

Meine Gedanken wurden von dem Schlüsselklimpern an der Haustür unterbrochen. Automatisch wanderte mein Blick zu meinem Wecker, der neben mir auf dem Nachtisch stand. Es war gerade mal 22 Uhr, was machte Dad denn jetzt schon zu Hause, der kam doch sonst frühstens gegen halb eins.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und machte mich auf den Weg nach unten in die Küche, aus der ich die Kaffeemaschine hörte.

"Hey Dad, du bis aber früh zurück, alles okay?"

Begrüßte ich meinen Vater, der mich etwas müde anlächelte und sich an die Küchentheke lehnte.

"Hey Großer. Ja, war etwas früher fertig."

Er grinste mich an, doch irgendwas in seinem Blick gefiel mir nicht. Ich kenne ihn gut genug um zu bemerken, dass etwas nicht stimmte und zog deshalb etwas skeptisch eine Augenbraue hoch. 

"Dad, was ist los? Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt."

Mein Vater biss sich auf die unter Lippe.

" Also Zayn, du weiß ja als was ich arbeite und ja... Wir sind momentan unterbesetzt, deswegen muss ich leider für mindestens drei Monate nach Amerika... "

Mir klappte der Mund auf und ich starrte ihn fassungslos an. Drei Monate? Aber ich brauchte ihn. Und zwar hier bei mir und nicht Hunderte von Kilometern entfernt. Ich brauchte seinen Rat und seine Nähe. Ich konnte noch nicht so lange alleine sein. Nicht so kurz nach ihrem Tod. Nein, dass ging einfach nicht.

"Dad, du kannst nicht weg, ich braucht dich hier!"

Ich spürte wie die blanke Panik in mir hoch stieg, in den nächsten Monaten wollte ich noch so viele Entscheidungen treffen, dafür brauchte ich ihn einfach.######  Ich sah meinen Vater nun wieder an und sah Verwunderung in seinem Blick. Er wollte wieder zum Sprechen ansetzen, doch ich würgte ihm das Wort ab.

"Dad bitte, ich kann nicht alleine hier bleiben und diese ganzen Endscheidungen treffen, ich brauche dich dafür!"

Versuchte ich nochmals meinen Standpunkt klar zu machen. Auf einmal atmete meine Vater erleichtert aus und lächelte mich an.

1D-One Shots_ZianourryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt