8. Zianourry _ Harry / Hybrid

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p.o.v. Harry

Mit einer großen Packung Keks und Schuldgefühlen, saß ich auf unserer Coach im Wohnzimmer. Die Jungs waren gerade zu viert auf einem Date. Und ja wir führen eine fünfer Beziehung.

Allerdings machte ich mich seit ein paar Wochen ein wenig rak, weswegen auch die Jungs auf Abstand gegangen sind. Es tut verdammt weh, aber ich bin ja auch selber daran schuld.

Ich will sie unter keinen Umständen verlieren, auch wenn ich das Gefühle habe, dass ich das durch mein jetziges Verhalten schon tue. Ihr solltet wissen, die Jungs haben vor ein paar Wochen angefangen sich Körperlich näher zu kommen und das definitiv nicht Jugendfreundlich. Doch ich habe Angst, nicht vor den Jungs oder ihren Berührungen, nein. Um ehrlich zu sein sehnen ich danach. Doch ich habe Angst... Angst, dass sie mich danach verlassen könnten. Dass sie mich widerlich finden und das auch noch zu recht. Denn wer will schon mit einem Hybrid zusammen sein. Wenn mich nicht mal meine eigene Familie will.

Bisher konnte ich meine Hybrid-Gestallt verstecken, aber wenn ich sexuelle Erfahrung mache, dann Hätte ich keine Kontrolle darüber. Klar ich kann die Ohren und meinen braunen, wuscheligen Schwanz verstecken, aber sie würden es merken. Zumindest Liam, unser Band Daddy bemerkt immer sofort, wenn mit einem von uns etwas nicht stimmt.

Mir ist zum heulen zu mute. Auf der einen Seite ist diese überirdische Angst und auf der anderen dieser starke Drang bei ihnen zu sein und von ihnen genommen zu werden. Der Hybridanteil ihn mir hat momentan seine Rolligkeit und sehnt sich daher noch mehr nach ihnen. 

(A/N Rolligkeit ist bei Katzen das gleiche, wie bei Hunden Läufigkeit.)

Verzweifelt versuche ich meine Triebe unter Kontrolle zu bekommen und nicht hart, bei dem bloßem Gedanken an sie, zu werden. Mir sie nicht in Boxer vorzustellen und wie ihr Stöhnen in der ganzen Villa wieder hallt. 

Okay, Harry! Hör jetzt auf, sonst wirst du wirklich noch hart.

Als meine Ohren das vertraute Geräusch eines Schlüsselbundes an der Haustüre wahrnehmen, verspannte ich mich und tat so als würde ich schlafen. Was allerdings nicht so wirklich klappen wollte, da meine Atmung erhöht war und ich sie nicht recht kontrolliert bekam.

Ich hörte die Schritte meiner vier Jungs auf dem Laminat, wie sie ins Wohnzimmer kamen und auf die Coach zu steuerten.

"Ich frag mich, was mit Harry los ist? Ob er uns überhaupt noch liebt."

Ich spürte wie Niall mir durch die Haare strich und mich betrachtete.

Der zweite Teil des Satzes versetzte mir einen heftigen Stich ins Herz und lies mich zusammen zucken. Ich hoffte, dass dies von den Jungs unbemerkt blieb.

"Vielleicht will er ja schluss machen und er weiß noch nicht wie. Wäre es dann nicht besser wenn wir es beenden würden."

Zayns Stimme wurde gegen Ende immer leiser und zitterte leicht. Entsetzt von seinen Worten richtete ich mich schlagartig auf und brach in Tränen.

"Nein! Ich will nicht von euch getrennt sein. Ich kann das nicht!"

Ich fing stark an zu zittern und krallte mich ins Kissen. Sofort legten sich acht Arme um mich und hielten mich. Ich genoss ihre Wärme und nähe.

"Hazza, was ist los? Wir lieben dich doch, du kannst uns doch alles erzählen."

Ich schüttelte den Kopf und vergrub mein Gesicht tiefer in Liams schützender Brust.

"Schatz? Wieso kannst du es uns nicht erzählen?"

Liams Stimme war mit Sorge getränkt und gleichzeitig so liebevoll.

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