¹² 🔹Dating

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Heute war Dienstag und mittlerweile waren schon einige Tage vergangen, seitdem Yoongi und ich auf dem Date waren.

Gedanken versunken lief ich nachhause, neber mir Taehyung welcher mittlerweile schon aus dem Krankenhaus rauswar. Er hatte wirklich Glück gehabt, die Alkohol vergiftung war noch recht harmlos.

"Woran denkst du?"
Unterbrach seine Stimme nach kurzer Zeit die Stille.

"Ach.. Nichts besonderes. Schule und so, das übliche."
Log ich. Ihm zu sagen das ich an ihn dachte wäre dann doch etwas zu peinlich.

Zu meiner Überraschung hatte sich Taehyung aber geändert seitdem er aus dem Krankenhaus rauskam. Ich hatte erwartet das er weiterhin trinken würde und den bedeutungslosen Sex mit fremden Menschen ebenfalls fortführte, dich ich hatte mich geirrt.

Zumindest bei der Sache mit dem Alkohol. Bedeutungslosen Sex hatte er immernoch, aber was soll's. Schließlich ist er auch nur ein Mann.

Zuhause angekommen ging ich direkt an die Arbeit. Da mein Vater heute mal wieder weg war musste ich die Theke putzen. Aber das störte mich nicht, schließlich bezahlten meine Eltern mich ja genau für sowas.

Gerade wollte ich die letzten Gläser in die Spülmaschine räumen, da hörte ich plötzlich die Stimme meiner Mutter hinter mir.

"Jimin Schatz, geh doch schonmal nachhause und mach dich frisch. Wir wollen ja das du gut aussiehst wenn dein Date hier aufkreuzt"

Mit den Augenbrauen wackelnd stand sie vor mir, ehe sie mich an meinen Oberarmen packte und aus dem laden drückte.

Verdutzt stand ich nun vor der Ladentür und blickte meiner Mutter hinterher welche winkend zurück in die Küche verschwand. Nun gut, wenn sie unbedingt wollte das ich mich nun fertig machte, dann tat ich dies auch.

Langsam schlenderte ich in Richtung unseres Hauses. Meine Mutter störte es scheinbar kein bisschen das mein Date ein Junge war, schließlich hatte ich es ihr schon erzählt. Im Gegenteil, sie freute sich sogar das ich einen Geschäftsmann anschleppte.

Wahrscheinlich hatte sie über die Jahre so sehr die Hoffnung in mich verloren, das sie sich nun mit allem zufrieden gab.

Leicht schmunzelnd öffnete ich meine Haustüre ehe ich eintratt. Auch wenn ich mich nun darüber lustig machte, insgeheim freute es mich riesig das meine Mutter nichts gegen Schwule hatte. Homophobe Eltern wären nun wirklich das letzte was ich brauchen würde.

Schnell huschte ich in meine Wohnung und zog mich um. Geduscht hatte ich schon, von daher wäre ein zweites mal überflüssig.

Ein letztes mal betrachtete ich mich im großen Spiegel, ehe ich mein Handy und meine Schlüssel schnappte und zurück in das Restaurant verschwand.

Dort angekommen öffnete ich die große Glastür, und blickte direkt einem Yoongi, welcher bereits an einem der Tische saß, in die Augen.

Freundlich lächelte er mich an als er mich entdeckte, und mit leicht rötlichen Wangen machte ich mich auf den Weg zu seinem Tisch.

"Na süßer?"
Er stand von seinem Platz auf, ehe er mich mit einem kurzen, aber dennoch leidenschaftlichem Kuss begrüßte.

"Hey Yoongi"
Grinste ich verlegen und setzte mich nachden wir uns gelöst hatten auf den Sitz gegenüber von ihm.

Auch wenn ich mit dem Rücken zur Theke saß, spürte ich die neugierigen Blicke meiner Mutter auf mir.

"Also kleiner, erzähl mal. Wie war die Schule in den letzten Tagen?"
Fing der Ältere das typische Standart Gespräch an.

"Ganz gut. Und bei dir? Auf der Arbeit meine ich.."
Kicherte ich und bekam kurz darauf ein warmes Lächeln von Yoongi geschenkt.

Eine weitere viertel Stunde verging, und wir amüsierten uns gut, da kam plötzlich meine Mutter auf mich zu.

Etwas fertig sah sie mich an und kleine Tränchen glänzten auf ihrer Wange als sie sich zu mir beugte.

"Mama, alles okay?"
Fragte ich etwas aufgelöst. Leicht stoch es in meiner Brust, ich hatte meine Mutter noch nie weinen gesehen.

Sanft lachend nickte sie mir zu, ehe sie zu sprechen begann.

"Jimin, könntest du heute bitte bei Taehyung schlafen? Oder bei Jin, wo du willst."

Verwirrt legte ich den Kopf schief. Wieso sollte ich jetzt wo anders schlafen?

"Wies-?"

"Jimin, es ist etwas ganz wichtiges passiert und dein Vater und ich werden wegfahren müssen für eins bis zwei Tage, deswegen möchte ich das du in dieser Zeit bei jemandem bist, bei dem wir uns sicher sein können das es dir gut geht."

Verstehend nickte ich.

"Du sagtest es sei etwas wichtiges passier-"

"Jimin das wirst du noch früh genug erfahren. Aber bis dahin, mach dir keine Sorgen, ja?"

Wieder einmal unterbrach sie mich. Nun gut, scheinbar konnte ich mich nicht wehren. War nun nur die Frage wo ich schlafen sollte.

Meine Mutter verschwand wieder und ein kurzer Blick zu Yoongi verriet mir das er die ganze Situation gespannt mitverfolgt hatte.

Leise seufzte ich aus und starrte auf den Boden. Was war meiner Mutter wiederfahren das sie sich nun so benahm?

"Sieh es positiv"

Ich blickte zum Älteren hoch welcher seinen Kopf auf seine Hände gestützt hatte und mich ansah.

"Und wie?"

Leicht grinste der Ältere ehe er sich durch die Haare fuhr.

"Du ziehst nun für zwei Tage bei mir ein."

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𝚃𝚘𝚢 [𝚈𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt