Kapitel 25

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Ich ging einen Schritt zurück und noch einen. Ich versuchte mich daran zu erinnern wie man atmet, denn sonst würde ich in Ohmacht fallen.

Pansy saß auf Tom's Schoß und sie knutschten rum. Sie schienen mich nicht zu bemerken und ich merkte wie sich alles in mir drin zusammenkrampfte. Ich hätte geschrien würde sich meine Zunge nicht so taub an fühlen.

Ich wusste es. Er kann nichts fühlen. Für ihn war das alles nur ein Spiel. Ich wäre auch nur wieder ein Teil seiner Sammlung gewesen. Seiner Sammlung von Mädchen mit gebrochenen Herzen.

Wie konnte er das nur machen? Wieso passiert immer mir so etwas?

Ich sah weg und zog einmal Luft ein. Meine Lungen dankten es mir gleich. Weil sie dachten ich würde es nie wieder tun.

Ich schaute direkt in die Augen von Rosier der sich gerade mit Lestrange an unterhalten war. Rosier bemerkte meine verkrampfte Haltung und sah zu Tom. Ich dachte schon er würde jetzt jeden Moment anfangen zu lachen und alle darauf aufmerksam machen.

Dann würden mich alles auslachen. Weil ich so naiv gewesen bin. Wi konnte ich nur glauben das ich ihn was bedeute?

Ich drehte mich um und rannte weg. Ich lief durch ganze Schloss und nahm hinter mir ein Rufen war. Jemadn rief meinen Namen. Aber ich wusste nicht wer und es war mir auch egal.

Mir war alles egal. Ich habe schon wieder alles verloren. Wieso läuft in meinem Leben immer alles schief? Wieso habe ich kein Glück verdient?

Ist mein Leben wirklich so unbedeutend?

Ich lief runter zum See. Da es ziemlich kalt draussen war, war ich alleine.

Ich lief zu einem Baum und kletterte dort hoch. Er war innen drin hohl. Ich holte aus ihm eine Flasche Elfenwein.

Marlon hatte mir davon erzählt. Sie hatten hier welchen gebunkert für den Falle das eine Party anstand.

Ich sprang wieder von den Baum runter und setzte mich an den See. Es lag schon ein bisschen Schnee. Wir hatten schon beinnahe Dezember. Und damit auch beinnahe Weihnachten.

Weihnachten das Fest der Liebe und der Freude. Ich kann mich an kein besonderes Weihnachten erinnern. Ich hasse dieses Fest. Davor passieren immer schreckliche Dinge. Dinge die mein ganzes Leben zerstören.

Ich weiss einfach nicht wieso immer ich. Offenbar bin ich es nicht Wert. Ich habe es nicht verdient ein glückliches Leben zu führen.

Jedes mal wenn ich denke ja jetzt ist gerade alles gut. Fängt mein Schicksal an zu lachen und legt mir Steine in den Weg.

Ich habe sie bis jetzt immer wieder auf Seite getreten, aber ich weiss nicht ob ich es diesmal auch wieder schaffe.

Das war einmal zu viel. Er macht mir nach so kurzer Zeit schon zu viel bedeutet. Ich weiss das es dumm ist, weil er ja Voldemort ist. Aber ich dachte wirklich das er mich mag. Ich meiner er hat mich beschützt. Ist das nicht ein Zeichen dafür das ich ihm nicht egal bin?

Ich machte die Flasche Elfenwein auf und nahm einen Schluck.

,,Alkohol ist ungesund.''ertönte eine vertraute Stimme hinter mir. Eine Stimme die jetzt nicht hören wollte. Eine Stimme von der ich mich verraten fühlte.

,,Liebe auch, gebrochene Herzen, Trauer, Wut, Leben ist ungesund.'' konterte ich. Ich nahm noch einen Schluck von dem Wein.

Die Person hinter mir kam näher und nahm mir die Flasche ab. Dann kippte er sich in dem See aus und setzte sich neben mir.

,,Sag mal gehts noch?''fuhr ich ihn an. ,,Das selbe wollte ich dich gerade auch fragen.''fauchte er mich an.

Ich verschränkte die Arme und starrte beleidigt auf den See. Mein Sitztnachbar lachte.

,,Der dunkle Lord hat  nicht mit ihr rumgeknutsch weil er sie liebt.''

,,Der dunkel Lord. Was ist denn aus Tom geworden?''feixte ich.

,,Aus Tom ist Voldemort geworden. Aber das war auch schon vorher so. Er hat es am Anfang nur sein gelassen. Ich glaube diese Pansy weiß gar nicht wer er ist.''meinte Rosier nachdenklich.

,,Diese Pansy weiß gar nichts.''fauchte ich.,,Sie kann nur immer alles kaputt machen aber das war es auch schon.''

,,Wie meinst du das?''fragte Rosier sanft.

Ich seufte. Sollte ich wirklich ? Aber naja was habe ich schon zu verlieren.

,,Ich hatte in der vierten Klasse einen Freund. Sein Name war Steven. Wir waren glück zusammen. Alles lief wirklich super. Das dachte ich zumindest die ganze Zeit. Wir waren gerade mal vier Monate zusammen da wollte er schon den nächsten Schritt machen. Aber ich war einfach noch nicht bereit dafür. Also hat er sich woanders das geholt was er brauchte. Bei Pansy. Ich habe die beiden erwischt. Es war so schrecklich. Steven hat sich entschuldigt und wollte das ich zu ihm zurück komme.

Er meinte es hätte nichts bedeutet und das er nur mich lieben würde. Aber würde er wirklich nur mich lieben und wäre ich ihm wirklich so wichtig gewesen wie er es in diesem Moment behauptet hat. Dann hätte er es doch gar nicht erst so weit kommen gelassen. ''

Rosier hatte mir die ganze Zeit aufmerksam zu gehört. Eine zeit lang saßen wir einfach nur schweigend da bis er schließlich die Stille brach. ,, Das tut mir wirklich Leid. Aber der dunkle Lord er...wie soll ich das sagen. Er versucht seine gefühle zu dir zu überspielen indem er mit andern rum macht. Er will einfach nicht eingestehen das es ihn total erwischt hat.

Das er sich verliebt hat. Aber das will er sich nciht eingestehen. Er meint immer er wäre viel zu besonders und stark für  so ein Gefühl wie die Liebe. Aber was dann angeht ist er auch nur ein Mensch. Ich werde mal mit ihm reden. Weil ich kann nicht länger mit anshen wie ihr beide euch gegenseitig runterziehst. Nur weil ihr beide viel zu stur seit um euch eure Gefühle ein zugehstehen.''

ich fing an zu lachen. ,,Ehrlich gesagt soll er gar nicht kommen. Er soll sich nicht entschuldigen. Er kann rummachen  mit wem er will. Er soll mich nur in Ruhe lassen.''Leise fügte ich noch hinzu., Geht dann schneller mit dem Verdrängen.''

,,Du wirst ihn eh immer wieder sehen. Du kannst ihn nicht einfach aus dem Weg gehen. Und immer wenn du ihn siehst dann bääm. Alles wieder da. Aber auch so klappt das verdrängen nicht. Das geht einfach nicht. Du kannst nicht einfach sagen ,, Ich liebe ihn nicht'' ,,Ich vermisse ihn nicht'' oder ,,Ich muss nicht an ihn denken''. Das funktioniert so nicht. Selbst wenn man sich ablenkt kommt die Zeit wo man wieder allein ist und wo du wieder an ihn denken musst. Oder einfach jede kleine scheiße erinnert dich wieder an ihn. Verdrängen ist bei Liebe einfach nicht drin''

,,Gut vielleicht hast du Recht. Aber du hälst dich da trotzdem raus ok?''

Er sah mich einen Moment lang nachdenklich an nickte aber. Dann stanen wir beide auf und gingen zum nächsten Unterricht.

Ich hoffe nur das er sich wirklich da raushält. Denn ich habe nicht vor schwach zu wirken. Und ich werde auch nicht bei ihn angekrochen kommen.

Nein, jetzt ist er dran.

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Und damit ist schon wieder ein Kapitel zu ende.

Ich hoffe es gefällt euch. :D

Und bevor ich es vergesse. Ich weiss nicht ob ich nochmal updaten werde, also vor Weihnachten. Deshalb wünsche ich euch allen ein frohes Fest. ;D

Und sehr viele Geschenke :*

Fühlt euch gedrückt :$

Zurück in die Vergangenheit(Tom Riddle - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt