Kapitel 5 Der Sumpf

3.2K 116 7
                                    

Korra und ich liefen in die Stadt. Heute fand ein kleines Fest statt und überall gab es Leckereien. Korra zog mich zu einem Stand und wir holten uns etwas warmes zum Trinken. ,,Wann fängt denn jetzt endlich deine Liebesgeschichte an Nami?" fragte sie mich ungeduldig ,,Jaja, ich beeil mich schon, du musst die Vorgeschichte kennen, jetzt kommt die Stelle mit den komischen Leuten,wie ich den Stil von Sumpf erlernt und meine spirituelle Seite entdeckt habe"




Wir waren wieder draußen und in einer komischen Gegend angekommen. Nebel umschloss das Schiff und mir war unwohl. Plötzlich kam aus dem Nebel eine Wasserpeitsche auf einen Mann zu, blitzschnell stellte ich mich vor ihn und Bändigte sie in eine andere Richtung. ,,Wir werden angegriffen!" schrie ich und bändigte Wasser aus dem Sumpf schützend vor mich, doch als ich mich umsah lachten die Männer. ,,Keine Sorge das sind Freunde von uns". Plötzlich verschwand der Nebel und zum Vorschein kamen komisch gekleidete Leute. ,,Na endlich Toza" sagte einer von ihnen. Es waren auch Wasserbändiger, sie sahen mein Wasser um meine Arme und ich ließ es wieder zurück in den Sumpf gleiten. ,,Ihr habt ja eine Schwester von uns mitgebracht" sagte der eine und ich verzog das Gesicht. ,,Ich dachte es gibt nur Wasserbändiger am Süd und Nordpol" sagte ich verwundert. Ein paar stiegen von unserem Schiff in kleine Bötchen und ich tat es ihnen gleich. ,,Wir sind Sumpfbändiger, wir kommen ursprünglich vom südlichen Wasserstamm, das liegt schon länger zurück und wir haben eine eigene Bändigungsart entwickelt" erklärte einer und bändigte das Wasser um das Boot zum antreiben zu bringen. seine Bewegungen sahen tatsächlich anders aus als die vom Nordpol.  ,,Wenn du willst zeigen wir  dir ein paar Figuren" sagte einer ,,Oh Ja ich würde gerne etwas lernen" sagte ich  und lehnte mich etwas zurück.

Wir waren an einem Lager angekommen, das Schiff wurde etwas entladen und die Sumpfbewohner hatten ein paar Lebensmittel bekommen. Es war wahrscheinlich schon Tag aber hier im nebligen Sumpf sah man so gut wie nichts davon. Wir setzten uns an ein Lagerfeuer und grillten irgendwas. Anscheinend waren diese Sumpfmenschen gut mit den Leuten vom Erdkönigreich befreundet. ,,Los komm ich zeige dir ein paar Bändigungsarten vom Sumpf" ein Junge in meinem Alter stand neben mir und hielt mir seine Hand hin die ich mit Freude entgegennahm. Zusammen liefen wir zu einer abgelegenen Stelle. ,,Du hast Nordpolkleidung an" stellte er fest und zeigte auf mein Oberteil ,,gut beobachtet" sagte ich und sah an mir herab. Wir waren schon eine Weile gelaufen und kamen an riesigen Wurzeln an. ,,Was ist das denn für eine Pflanze?" fragte ich ,,Oh das ist der Banyanmangroven Baum das spirituelle Zentrum" sagte er und half mir auf einen großen Fels. Wir waren in einer Sackgasse angelangt alles war voll mit Lianen. ,,Hier deine erste Lektion, jedes Lebewesen ist voller Wasser" Mit einer Handbewegung räumte er eine Liane weg. Erstaunt sah ich ihn an und probierte es. Am Anfang klappte es nicht aber nach einigen Minuten war auch schon die nächste weg von unserem Weg. Wir liefen hoch zu einem riesigen Baum. An einem kleinen Wasserteich zeigte er mir noch ein paar Figuren ,,unsere Bewegungen sind gerade und starr" wir übten etwas und gingen dann weiter.

Oben angekommen blickte ich runter, der Sumpf war riesig und zusammen setzten wir uns hin. Er erklärte mir das viele schon eine Erleuchtung auf diesem Baum hatten und wir meditierten. Am Anfang kam ich mir komisch vor doch dann sah ich tatsächlich etwas, es waren nur kleine Ausschnitte.

Eine Frau.
Blut.
Die Farbe rot.
Der Mond.
Ein Junge.
Die Feuernation.

Ich öffnete erschrocken die Augen ,,Du hast eine starke Bindung zur spirituellen Seite, du solltest sie ab und zu nutzen wer weiß vielleicht schaffst du es ja mal in die Geisterwelt" sagte er doch ich hing noch den Gedanken hinterher.
Was hatten sie zu bedeuten?

Der Tag neigte sich dem Ende zu und so verabschiedete ich mich von den Sumpfleuten. ,,Danke für alles" sagte ich und winkte ihnen zu. Auf dem Schiff angekommen haute ich mich erst einmal auf mein Bett, bevor ich einschlief dachte ich noch an diese Erleuchtungen doch lange konnte ich nicht auf bleiben und so fiel ich in meine Träume.

Blutbändiger / Zuko ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt