Salzwasser und herbe Blüten

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Nachdem ich mich mit den Kaffetassen wieder im Bett gesetzt hatte, hielt ich Aidan eine hin aber der bewegte sich keinen Zentimeter.
„Komm schon! Ich hab dir doch sogar Kaffee gemacht..."
„Ich weiß aber unter der Decke ist es warm und ich bin gerade einfach faul...komm doch einfach wieder her kleine..."
Sollte ich?

„Na gut. Ist ja eh schlechtes Wetter draußen."
Ich stellte die Kaffetassen auf meinen Nachttisch und sah wie Aidan grinste.
Und jedes Mal,wenn Er das tat wurde mir irgendwie ganz warm. Eine der Wirkungen, die Aidans Lächeln meiner Meinung nach sowieso hatte. Er zog mit seinem warmen Lächeln jeden in seinen Bann.

Also legte ich mich zu ihm und wurde gleich darauf von ihm an seine Brust gezogen.
Er war stark, aber doch sanft - Kennt ihr dieses Gefühl, sich fallen lassen zu können? Es gibt nichts schöneres.  Und bei Aidan konnte ich genau das. Und das, obwohl ich ihn erst seit ein paar Wochen kannte. Schon seltsam, was das Schicksal manchmal mit einem vorhat.

All das ging mir nun durch den Kopf während ich hier in meinem Bett lag - in den Armen eines Mannes. Und ich fühlt mich verdammt wohl.
Obwohl ich mir eigentlich  fest in den Kopf gesetzt hatte, das so etwas nicht mehr mit mir passieren würde. Das ich mich in Gegenwart eines Mannes so fallen ließ.

„An was denkst du?"
Aidans Stimme und seine warmen Finger, die durch meine Haare fuhren, rissen mich aus meinen Gedanken.
„Hm? - Ach, nichts wichtiges." wank ich lachend ab und kuschelte mich, ohne großartig darüber nachzudenken, an Aidan.
Als ich meinen Kopf an seine Brust legte, konnte ich seinen gleichmäßigen Herzschlag spüren und - ich bemerkte zum ersten Mal wirklich, wie gut Aidan roch.

Ich sog seinen Geruch fest ein - leicht salzig, gemischt mit dem Duft eines  herben , leicht süßen Aftershaves.
Es erinnerte mich, wo ich so darüber nachdachte, sehr an Aidans Heimat.
Irland.
Salzige Wellen, die gegen raue Klippen brachen und ein sanfter Wind, der den herb-süßen Duft der Bäume und Blumen  mit sich trug.
Rau an der Oberfläche aber doch sanft im inneren.

Umhüllt von dem Geruch schloss ich die Augen und legte meinen Kopf in Aidans Halsbeuge.
Tief atmete ich seinen Geruch ein, der schon beinahe berauschend war.
Dabei spürte ich wie Aidan immer wieder durch meine Haare fuhr und er einen arm unter mich hindurch und dann an meine Hüfte gelegt hatte.
Er hielt mich fest. Und gerade jetzt  wollte ich , das er mich nie wieder los ließ .

Es waren stille Momente zwischen uns. Aber keine unangenehme Stille, nein, eher im Gegensatz. Es war, als ob die Luft durch ein Knistern erfüllt war und alles schien warm und angenehm.

Deshalb schloss ich die Augen und genoss einfach nur. Einfach mal abschalten, Aidans Arme fest um mich geschlungen, eingehüllt in eine warme Decke schlief ich so auch tatsächlich noch einmal ein.

Aidan POV

Chi war nochmal eingeschlafen, fest in meinen Arm gekuschelt.
Und ich - tja, ich blickte sie einfach nur an.
Wie schön sie war, wenn sie schlief.

Ich fuhr immer wieder durch ihre Haare, wickelte eine Locke um meine Finger - so lang, so schwarz und so schön.
Ich zog Chiara noch näher zu mir, irgendwie hatte ich das Bedürfnis danach, sie zu beschützen.
Ich wollte nicht, dass meiner kleinen jemals jemand weh tat.
Am liebsten würde ich sie für immer so in meinen Armen halten.

Denn immer wenn ich sie sah, regte sich etwas in mir - ein Gefühl, dass ich eigentlich schon für so lange Zeit verschlossen hielt, eingesperrt in dem hintersten Teil meines Herzens.
Zuneigung.

Doch was es genau war, das zwischen Chiara und mir - ich wusste es nicht.
Oder du hast einfach nur Angst, es zuzugeben...

Schnell riss ich mich von dem Gedanken los und merkte, wie meine kleine plötzlich anfing, zu Zucken und etwas unverständliches nuschelte.
Schnell strich ich ihr über den Rücken, um ihr zu zeigen, dass ich da war.
Und es klappte.
Denn sie schlief seelenruhig weiter.

Aber ich war alles andere als seelenruhig, als ich bemerkte, dass ich mit Meiner Hand unter ihr Top gerutscht war, meine Hand nun direkt an ihrer Hüfte.
Scharf sog ich die Luft ein.
Ihre Haut war samtig weich und angenehm warm.
Genauso, wie du es dir vorgestellt hast...

Für einige Zeit verharrten wir so, ich neben ihr liegend und damit beschäftigt sie einfach nur anzuschauen, während sie in meinen Armen schlief.
Diesen Moment wollte ich halten. Für immer, auf dass er nie vorübergeht.

Ganz leise nahm ich mit meiner freien Hand mein Handy und knipste ein Foto von ihr, schlafend in meinen Armen.
Und ich wusste, ab dem Moment in dem ich das Foto geschossen hatte, es würde ein ganz besonderes sein.
Eins das mir heilig werden würde.
Eins, das ich für immer in meinem Herzen behalten würde.

Genauso wie Chi selbst...

Sooo - hier ist das lang ersehnte Kapi - es geht endlich weiter mit Chiara und Aidan !

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Sooo - hier ist das lang ersehnte Kapi - es geht endlich weiter mit Chiara und Aidan !

Schreibt mir doch mal in die Kommis - was denkt ihr passiert so in den nächsten Kapiteln ?

Love,
Eure Moonchild 👋❤️❤️

You are my safe haven - Eine Aidan Turner Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt