Schwer atmend sinkt Bellamy neben mir ins Kissen. "Das war einfach... - wow." sagt er und streicht sich die nassen Haare aus der Stirn. Ich nicke nur, in Gedanken bei Lexa. "Hat es dir auch gefallen?" fragt er und sieht mich wie ein junger Hund an. Wie könnte ich da nein sagen. "Ja hat es." sage ich und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich fühle mich wie in einem Strudel gefangen. Er zieht mich immer weiter runter in Verwirrungen und meine Gedanken. "Ich geh mal duschen." sage ich und stehe mechanisch, wie ein Roboter auf. Kaum stehe ich in der Dusche, fange ich fast schon panisch an meinen Körper zu schrubben, als könnte ich seine Berührungen irgendwie abwaschen. Was ist bloß los mit mir? Früher hatte ich nie solche Probleme. Nicht, bis ich Lexa in meinem Laden bedient habe. Bei dem Gedanken an sie, zieht mein Unterleib und ich muss der Versuchung, mich selbst zu berühren, widerstehen. Es wäre ihm gegenüber nicht fair. Ich dusche lange und heiß, in der Hoffnung, dass Bel schon schläft, wenn ich zurück komme. Und ich habe Glück. Als ich leise wie eine Katze aus dem Bad schleiche, höre ich seinen langsamen, gleichmäßigen Atem. Ich lege mich neben ihn und denke solange an diese grünen Augen, bis ich einschlafe.
Mein Wecker klingelt und ich würde ihn am liebsten aus dem Fenster werfen. Murrend stehe ich auf und mache mich fertig. Bellamy ist Gott sei Dank schon weg. Jede Sekunde, die ich ihn sehe, fühle ich mich schlecht, wegen meinen Gedanken an eine andere Person. Als wäre er der personifizierte Vorwurf. Ich weiß nicht, wie ich auf die Arbeit gekommen bin, da ich die gesamte Fahrt über an Lexa gedacht habe. Ob sie heute wieder kommt? Ich checke die Kasse und das Licht, dann schließe ich den Laden auf. Ich warte ewig, aber es ist nichts los. Gott sei Dank werde ich nach Stunden bezahlt und nicht danach, wie viele Kunden ich bedient habe. Ich sitze hinter der Kasse und bin kurz vor dem einschlafen, als die Tür klingelt. Schnell richte ich mich auf und erkenne Lexa. Sie kommt selbstsicher auf die Kasse zu. "Hallo." sagt sie und lächelt mich an. Sofort werde ich nervös. "Hey." sage ich zurück. Was will sie hier? Frage ich mich und als hätte sie den Gedanken gehört sagt sie "Ich hab mit deinem Boss telefoniert. Du kannst den Laden für heute zu machen und mir helfen mein Bett zu mir zu bringen." ich falle fast vom Stuhl, als ich das höre. Mein Chef?? Wie viel sie ihm wohl geboten hat. "okay alles klar." sage ich verwirrt. "ich rufe nur kurz an, um das nochmal bestätigt zu bekommen." sage ich und sie nickt geduldig. Ich wähle mit zittrigen Händen die Nummer des Chefs. Beim zweiten Klingeln geht er ran. "War Lexa schon bei ihnen?" fragt er ohne Umschweife. "Ja, ich wollte es nur nochmal bestätigt haben." sage ich und mein Herz wummert wie ein Bass gegen meine Rippen. "Ja es stimmt. Sie werden natürlich normal bezahlt." sagt der Chef. Ich will ihm gerade danken, aber er hat schon aufgelegt. Er war nie ein Mann der Höflichkeiten. Ich sehe zu der wartenden Lexa und nicke. "Dann mal los." sage ich. Wir schließen zusammen ab und gehen hinten raus. Mir entgeht der lauernde Blick nicht. Mein Unterleib zieht und ich habe schwitzige Hände. "Da steht mein Wagen." sagt Lexa und ich ziehe eine Augenbraue hoch. Es ist ein Audi R8. Ich kenne niemanden der so ein Auto fährt. Geschweige denn EINE Frau. Ich öffne die Tür und lasse mich neben sie fallen. Gott sitzt man niedrig hier drinnen. Sie fährt los und der Motor heult auf. "Das Bett ist heute morgen gekommen und ich brauche Hilfe beim platzieren und Stelle aussuchen." erklärt sie, während sie das Auto gekonnt durch die Straßen lenkt. Als wäre es das normalste das ich frei bekomme, um ihr bei sowas zu helfen. Ihr Geruch ist wirklich überall und vernebelt mein Gehirn. Wir fahren aus der Innenstadt raus, in die wohlhabende Gegend. War ja klar. Ich mustere sie von der Seite. Ihre vollen geschwungenen Lippen und ihre langen Wimpern. Mein Blick wandert ihren Körper hinab, über die Rundungen ihrer Brüste, weiter zu ihren langen Beinen. Ihr Kleid ist fast schon skandalös kurz. Sie hält an und schaut mich grinsend an. "Fertig mit starren?" fragt sie und ich werde rot wie eine Tomate. Peinlich. Sie lacht nur und steigt vor einem atemberaubenden Gebäude aus. Es ist weiß und ein klassisches Designer Haus mit großen schwarzen Fenstern und einem Panorama Balkon. Sie schließt die gigantische Tür auf. Ich trotte ihr nur staunend hinterher. "Wilkommen" sagt sie und zieht ihre hohen Schuhe aus. Ich tue es ihr nach. "Willst du was trinken? " fragt sie und ich lehne dankend ab. "Okay dann mal los." sagt sie und ich folge ihr und verrenke mir fast den Hals, um alles im Haus aufzunehmen. Sie führt mich nach oben in ein Schlafzimmer. Es ist groß und hell. "Also ich dachte wir stellen es hier hin." meint sie und zeigt an die Wand gegenüber von der Fensterfront. Ich nicke zustimmend. "Ja da hätte ich es auch hingestellt." Stimme ich ihr zu und sie lächelt zufrieden. "Also Pack mit an, dann sind wir bald fertig." meint sie.
Nach 45 Minuten steht das Bett fertig aufgebaut an der gewünschten Stelle. "Wo ist denn deine Toilette?" frage ich und sie lächelt. "Die dritte Tür links." sagt sie und sinkt ins Bett. Irgendwas an dem Anblick bringt meinen Unterleib zum Pochen und Ziehen. Schnell gehe ich aus dem Zimmer. Ich habe ihr gar nicht richtig zugehört, weil ich zu abgelenkt von ihrem Anblick war. Wo meinte sie war das Bad nochmal? Ich will nicht zurück gehen um zu fragen, also öffne ich jede Tür im Flur. Die meisten sind unspektakulär. Ein weiteres Schlafzimmer, ein Ankleidezimmer ein Abstellraum. Nichts besonderes eben. Als ich die Klinke der nächsten Tür in der Hand habe, merke ich sofort, dass diese Tür anders ist. Sie ist viel schwerer als die anderen. Ich drücke die Klinke dennoch runter und finde mich in einem mit roten Samt aufgekleideten Raum wieder. In der Mitte thront ein schwarzes Bett. Ich müsste das Licht anmachen, um mehr zu erkennen. Gerade wandert meine Hand zum Schalter, als ich eine Stimme hinter mir vernehme. "Ich glaube nicht dass, das aussieht wie mein Bad." sagt Lexa und ich fahre erschrocken herum. "Tut mir leid, ich finde es nicht." sage ich kleinlaut. "Schon okay. Ich zeig es dir." meint sie und macht die Tür wieder zu bevor ich mehr erkennen kann. Ich folge ihr und versuche, ihr nicht auf den Hintern zu starren. "So hier wären wir." sagt sie ruhig. Es scheint sie nicht zu stören, dass ich rumgeschnüffelt habe. Ich will gerade durch die Tür gehen da hält sie mich auf. "Clarke?" sagt sie und sieht mich durchdringend an. "Ja?" frage ich unsicher. Sie kommt näher und ich weiche automatisch zurück bis ich die Wand in meinem Rücken spüre. "Schnüffel nie wieder in meinem Haus herum. Du könntest Dinge finden, für die du nicht bereit bist." sagt sie. Ihr Gesicht ist keine 2 cm von meinem entfernt und ihr heißer Atem streicht über meine Lippen. Die Luft knistert aufgeladen. Ihr Blick hängt an meinen Lippen. Ich sehe das Verlangen in ihren Augen toben und halte es schließlich nicht mehr aus. Ich überwinde den Abstand zwischen unseren Lippen. Sie keucht überrascht auf, aber erwidert den Kuss sofort. Mir wird schwindelig und das leichte Pochen in meinem Unterleib nimmt immer mehr zu. Ich will, dass sie mich überall berührt, um dieses Pochen zu lindern. Unsere Zungen liefern sich einen erbitterten Kampf um die Führung. Ihre Hand wandert zu Meiner Hüfte. Mein ganzer Körper scheint in Flammen zu stehen und mir rutscht ein Stöhnen heraus, als sie mir auf die Unterlippe beißt. Der Griff um meine Hüfte wird stärker und sie drückt mich immer mehr gegen die Wand. Ihre Lippen sind so weich und voll, dass ich verrückt werde. Wir küssen uns so leidenschaftlich und wild, dass wir beide schwer atmen als wir uns schließlich lösen. Mein Unterleib zieht und schreit quasi nach Erlösung, aber der Moment ist vorbei. Lexa sieht mich an und grinst wissend. "Wolltest du nicht aufs Klo gehen?" fragt sie spitz und ich nicke, nicht in der Lage einen vollständigen Satz zu bilden. Auf der Toilette vibriert mein Handy und als ich darauf sehe, habe ich einen Kloß im Hals und fühle mich direkt beschissen. Es ist Bellamy.
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Say my Name (Clexa FF)
FanfictionEigentlich ist Clarke eine ganz normale junge Frau. Sie hat einen normalen Freund, einen normalen Beruf und ein normales Sexleben. All das ändert sich schlagartig als sie Lexa kennen lernt. Charmant, reich und vorallem sehr dominant. Clarke ist sofo...